Die Ordnung der Welt, wie wir sie kennen, ist in akuter Gefahr Von Michael Stürmer | Stand: 12.10.2017
Eine von der Regierung Nordkoreas verbreitete Aufnahme, die den Start einer ballistischen Mittelstreckenrakete zeigen soll Quelle: dpa 4 Kommentare Abschreckung und Entspannung: Es war eine doppelpolige Strategie, die über lange, gefährliche Jahrzehnte des Kalten Krieges trotz allem Stabilität sicherte und Krisenmanagement erlaubte. Die daraus abgeleitete Ordnung war, aufs Große und Ganze gesehen, nuklear, global und bipolar.
Seitdem aber die sowjetische Seite der Gleichung weggebrochen war, trat nicht „das Ende der Geschichte“ ein, wie Francis Fukuyama und seine Adepten in der atlantischen Wohlstands- und Friedenszone nachplapperten und wunschdachten: Es sah nur so aus, für ein paar schöne Jahre.
Die alte Weltordnung geht merkbar in die Brüche, eine neue, bessere und langfristig tragfähige muss erst noch gefunden werden. Das wird ein schwieriger, gefahrvoller und langwieriger Prozess. Aber eine vernünftige Alternative ist nicht zu sehen. + https://www.welt.de/politik/ausland/arti...aufsteigen.html
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