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  • 01.11.2017 00:51 - Blutiger Zwischenfall im Herzen New Yorks: Ein Kleinlaster rast Radfahrer und Fußgänger um. Mehrere Menschen sterben.
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Blutiger Zwischenfall im Herzen New Yorks: Ein Kleinlaster rast Radfahrer und Fußgänger um. Mehrere Menschen sterben.



VIDEO

http://www.focus.de/politik/videos/29-ja...id_7787800.html

Blutiger Zwischenfall im Herzen New Yorks: Ein Kleinlaster rast Radfahrer und Fußgänger um. Mehrere Menschen sterben. Die Polizei nimmt den Verdächtigen in Gewahrsam. Die Behörden sprechen von einem Terrorangriff. Die Entwicklungen im News-Ticker.

Das Wichtigste in Kürze: Ein Kleinlaster ist im Süden Manhattans auf den Gehweg gerast und hat dabei mehrere Radfahrer und Fußgänger überfahren. Ersten Erkenntnissen zufolge sind dabei acht Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden. Die Polizei schoss den Fahrer nieder und nahm ihn in Gewahrsam, nachdem der Mann ausgestiegen war und Waffen präsentiert hatte, die sich später als ungefährlich herausstellten. New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio sprach von einem "Terrorakt". Der Vorfall ereignete sich direkt neben einer High School nahe des früheren World Trade Centers. Der Straßenblock wurde abgesperrt, Polizei und Feuerwehr waren vor Ort, Hubschrauber kreisten über der Gegend. Bei dem Täter handelt es sich um einen 29-jährigen Usbeken, der offenbar dem IS die Treue schwor. (Lesen Sie auch: Was wir über den Anschlag wissen - und was nicht)

Deutsches Todesopfer bei Terror in New York

16.25 Uhr: Unter den acht Todesopfern befindet sich auch ein Opfer aus Deutschland. Das teilte der Feuerwehrchef Daniel Nigro auf einer Pressekonferenz mit. Das Auswärtige Amt hatte zuvor von einer verletzten Frau aus Deutschland gesprochen.
Trump will nach Anschlag „Green-Card-Lotterie“ abschaffen

13.47 Uhr: Nach der Terrorattacke in New York mit acht Toten will US-Präsident Donald Trump die „Green-Card-Lotterie“ abschaffen. Die Verlosung verschafft jährlich bis zu 50.000 Ausländern aus aller Welt einen dauerhaften Aufenthaltsstatus mit Arbeitserlaubnis in den USA. Davon profitieren jedes Jahr auch viele Deutsche.

„Der Terrorist kam in unser Land über das sogenannte 'Diversity Visa Lottery Program'“, schrieb Trump am Mittwoch auf Twitter. Er wolle stattdessen ein System, dass auf den beruflichen Fähigkeiten der Bewerber basiere.

Der demokratische Senator Chuck Schumer habe 1990 die Green-Card-Lotterie eingeführt. „Wir müssen diesen Wahnsinn stoppen“, schrieb Trump am Mittwoch. (In Wahrheit wurde das zugrunde liegende Einwanderungsgesetz vom demokratischen Senator Ted Kennedy eingeführt und vom republikanischen Präsidenten George Bush unterzeichnet; Schumer kam erst 1999 in den US-Senat.) Die Green-Card-Lotterie ist in den USA umstritten. Politiker beider Parteien hatten sich seit ihrer Einführung dafür ausgesprochen, sie abzuschaffen.

Bei der Verlosung müssen Bewerber in ihrem Antrag umfangreiche Angaben machen, die hart überprüft werden, etwa auf kriminellen Hintergrund. Die Verteilung der zur Verfügung stehenden Green Cards (Aufenthaltserlaubnisse) erfolgt über Länderquoten. Bewerber aus Ländern, die in den Vorjahren ohnehin mehr als 50.000 Migranten in die USA entsandt haben, können nicht teilnehmen, darunter gegenwärtig Länder wie Bangladesch, Indien, die Philippinen oder Großbritannien.

Attentäter stand in Verbindung zum IS

13.22 Uhr: Der Attentäter von New York stand in Verbindung mit der islamistischen Terrormiliz Islamischer Staat. Das erklärte der Gouverneur des Bundesstaates New York, Chris Cuomo, am Mittwoch beim Nachrichtensender CNN. Der Usbeke habe sich radikalisiert, nachdem er in die USA gezogen war, sagte Cuomo außerdem. Wie CNN unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtet, habe Sayfullo S. auch Social-Media-Accounts mit IS-Propagandamaterialien geführt. Er verhalte sich „einigermaßen kooperativ“, zitiert CNN einen Beamten.

Gabriel: Wir stehen an Seite der USA im Kampf gegen Terror

12.58 Uhr: Nach dem Attentat in New York hat Außenminister Sigmar Gabriel den USA die Unterstützung der Bundesregierung zugesichert. "Wir stehen im Kampf gegen diese sinnlose Gewalt fest an der Seite der USA", sagte Gabriel am Mittwoch einer Mitteilung zufolge. "Der Kampf gegen Terrorismus betrifft uns alle." Der SPD-Politiker zeigte sich "bestürzt über den hinterhältigen Anschlag in Manhattan". Dabei waren mindestens acht Menschen getötet und elf weitere verletzt worden.

Bei dem Attentat wurde auch eine Deutsche verletzt. "Auch ihr gilt mein ausdrückliches Mitgefühl. Ich wünsche ihr, dass sie bald wieder gesund wird", so der Minister. Er betonte: "Die freie und offene Lebensweise der New Yorker wird diese Tat nicht zerstören können."
Usbekistan sagt USA Hilfe bei Terror-Ermittlungen zu

11.14 Uhr: Usbekistan hat den USA Hilfe bei den Ermittlungen zum Terroranschlag in New York mit acht Toten zugesagt. Der Tatverdächtige Sayfullo S. stammte nach US-Medienberichten aus der Ex-Sowjetrepublik in Zentralasien. Der usbekische Staatschef Schwakat Mirsijajew habe US-Präsident Donald Trump sein Beileid ausgesprochen, teilte das Präsidialamt in Taschkent am Mittwoch mit. "Usbekistan ist bereit, alle Kräfte und Mittel einzusetzen, um bei der Aufklärung dieses Terroranschlags zu helfen", hieß es der russischen Agentur Interfax zufolge in einer Mitteilung.

Usbekistan ist wie alle Länder der Region muslimisch geprägt. Die autoritäre Regierung geht streng gegen echte und vermeintliche Fundamentalisten vor, verstärkt damit aber oft die Radikalisierung. Der mutmaßliche Täter von New York lebte den Berichten nach legal in den USA.

08.17 Uhr: Der Attentäter hatte den Wagen, mit dem er den Anschlag verübte, bei der Baumarktkette Home Depot geliehen. Bilder zeigen, wie die Polizei auf dem Parkplatz einer Filiale einen Van abgesperrt hat. Das Fahrzeug wurde im Zusammenhang mit den Ermittlungen nach dem Attentat in Manhattan untersucht.

Terrorakt in New York

dpa Der Van wurde nach dem Anschlag untersucht



Bundesregierung entsetzt

08.06 Uhr: Die Bundesregierung hat sich schockiert über den Anschlag in New York gezeigt. "Entsetzt über den schlimmen terroristischen Manhattan-Anschlag", schrieb Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch auf Englisch auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter. Er sprach den "Opfern und Familien" sein Beileid aus und bekräftigte, Deutschland stehe an der Seite von New York.

Bei dem Anschlag in Manhattan hatte ein 29-Jähriger am Dienstag mit einem Pickup acht Menschen getötet. Die Ermittler gehen von einem islamistisch-extremistischen Hintergrund aus. Bürgermeister Bill de Blasio bezeichnete den Angriff als "besonders feigen Terrorakt".
Eine Deutsche verletzt

07.50 Uhr: Bei dem Anschlag in New York ist eine Deutsche verletzt worden. "Unter den Verletzten befindet sich eine deutsche Staatsangehörige", erklärte das Auswärtige Amt in Berlin am Mittwochmorgen. Aus dem Ministerium verlautete, bei der mutmaßlich islamistischen Attacke mit acht Toten habe es aber kein deutsches Todesopfer gegeben.

Trump kündigt Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen an

06.55 Uhr: Auf Twitter hat US-Präsident Donald Trump eine Verschärfung der Sicherheitsprüfungen für Einwanderer angekündigt. „Ich habe gerade das Heimatschutzministerium angeordnet, unser bereits extremes Überprüfungs-Programm weiter auszubauen. Politisch korrekt zu sein ist in Ordnung, aber nicht hierfür!“, twitterte Trump in der Nacht zum Mittwoch deutscher Zeit. Details nannte der US-Präsident nicht.



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