Trump muss Überraschungsbesuch absagen – neue Warnung an Nordkorea Stand: 08:36 Uhr | Lesedauer: 3 Minuten VIDEO https://www.welt.de/politik/ausland/arti...-Nordkorea.html
Trump warnt Nordkorea - Unterschätzt uns nicht Quelle: Reuters AUTOPLAY In der Rede vor dem südkoreanischen Parlament in Seoul schlug US-Präsident Trump wieder deutlich schärfere Töne an als in den Tagen davor. Er warnte Nordkorea davor, die USA zu unterschätzen.
Quelle: Reuters In einer Rede vor dem Parlament in Seoul hat Donald Trump Nordkorea vor weiteren Provokationen im Atomstreit gewarnt. "Unterschätzt uns nicht. Und stellt uns nicht auf die Probe.“ „Wir werden uns nicht einschüchtern lassen." 6 Kommentare Anzeige Der US-Präsident musste einen geheim geplanten Besuch in der entmilitarisierten Zone auf der Koreanischen Halbinsel abblasen. Der Hubschrauber des Präsidenten, die „Marine One“, flog zwar in Seoul los, drehte dann aber wegen starken Nebels – die Piloten konnten nicht genug erkennen, um eine sichere Landung zu gewährleisten. Laut der Pressesprecherin des Weißen Hauses reagierte Trump „ziemlich frustriert“ auf den Ausfall des Termins. Er war im Geheimen vorbereitet worden.
Trump sollte den südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in in dem auch als DMZ abgekürzten Gebiet treffen. Für beide wäre dies eine „historische“ Situation gewesen, sagte Sprecherin Sarah Huckabee Sanders. „Es sollte ein Symbol der starken Allianz sein.“ Dass beide das Aufeinandertreffen geplant hätten, zeige die Wichtigkeit des Ganzen.
LESEN SIE AUCH US-PRÄSIDENT Nach nur einem Jahr steht Donald Trump am Abgrund Die entmilitarisierte Zone liegt zwischen Nord- und Südkorea und ist eine der umstrittensten Gegenden der Welt. In der Zone sind die Sicherheitsvorkehrungen sehr hoch. In einem Konferenzraum geht die Trennung sogar so weit, dass die Tische zur Hälfte im Norden und zur Hälfte im Süden stehen.
„Frieden durch Stärke“
Seit Ronald Reagan hat jeder US-Präsident der Zone einen Besuch abgestattet. Lediglich George H.W. Bush absolvierte den Trip als Vizepräsident. Ein Mitarbeiter des Weißen Hauses hatte eine entsprechende Reise in die DMZ noch als etwas beschrieben, dass „ein bisschen zum Klischee“ geworden sei. Doch später hatte Trump offenbar klargemacht, wie wichtig ihm eine Zusammenkunft mit Moon in der DMZ sei. Vor Journalisten hatte Trump zuvor noch gesagt, es stehe ein „aufregender Tag“ bevor.
LESEN SIE AUCH NORDKOREA UND IRAN Die unheimliche Allianz der Bombenbauer Nach dem abgesagten Besuch hielt Trump eine Rede vor der Nationalversammlung in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Nordkorea sei eine Hölle, die kein Mensch verdiene. Er warnte Pjöngjang davor, die USA jemals zu unterschätzen oder herauszufordern.
„Amerika sucht keinen Konflikt. Aber wir gehen ihm nicht aus dem Weg“, sagte Trump. „Jetzt ist die Zeit für Stärke. Wenn du Frieden willst, musst du jederzeit mit Stärke agieren.“ Trump rief dazu auf, dass alle Nationen Nordkorea isolieren sollten. Das gelte auch für China und Russland.
Anzeige „Unter meiner Führung bauen die USA das Militär komplett neu auf“, sagte Trump. Allein die Gegenwart eines freien und unabhängigen Südkorea bedrohe das nordkoreanische Regime in seiner Existenz, sagte er.
„Deine Waffen machen dich nicht sicherer“
Trump verurteilte schwere Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea und zeichnete das Bild eines abgrundtief verkommenen Staates. „Nordkorea ist ein Land, das wie eine Sekte regiert wird“, sagte er.
Unmittelbar an die Adresse des nordkoreanischen Führers Kim Jong-un gewandt, sagte Trump: „Deine Waffen machen dich nicht sicherer. Sie gefährden dein Regime. Nordkorea ist nicht das Paradies, das dein Großvater sich vorgestellt hat. Wir aber bieten einen Weg zu einer besseren Zukunft an.“ Dafür seien ein Stopp des Waffenprogramms und die völlige Denuklearisierung der Halbinsel zwingende Voraussetzungen. https://www.welt.de/politik/ausland/arti...-Nordkorea.html
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