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  • 11.12.2017 00:55 - Ein Kind ist unterwegs – eine schönere Nachricht gibt es kaum!.. Gesunder Körper, gesunder Geist Vorsorge in der Schwangerschaft -
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Ein Kind ist unterwegs – eine schönere Nachricht gibt es kaum! - Gesunder Körper, gesunder Geist Vorsorge in der Schwangerschaft - Auf was Sie bei Vorsorge achten sollten

Baby unterwegs?
Wir bringen Durchblick in den Vorsorge-Dschunge



Ein Kind ist unterwegs – eine schönere Nachricht gibt es kaum! Werdende Eltern möchten jetzt natürlich alles richtigmachen, damit alles glatt läuft bei Schwangerschaft und Geburt. Die vielen gutgemeinten Ratschläge und Verhaltensregeln und das umfassende Vorsorgeangebot verunsichern da oft.

Wir geben gemeinsam mit der DAK-Gesundheit Antworten auf die meistgestellten Fragen zum Thema Gesundheitsvorsorge in der Schwangerschaft.
Welche Vorsichtsmaßnahmen sind sinnvoll?

Auf Roh-Produkte verzichten Von rohem Fleisch und Fisch, rohen Eiern und Rohmilchprodukten besser die Finger lassen. Diese können Listerien, Salmonellen oder Toxoplasmoseerreger enthalten, die dem Kind gefährlich werden können. Salat, Obst und Gemüse sollten Sie aus demselben Grund immer gründlich waschen.

Keine Zigaretten, kein Alkohol Nikotin und Alkohol erhöhen nicht nur das Risiko einer Fehlgeburt, sondern können auch zu Fehlbildungen bei der Entwicklung des Kindes führen. Deshalb am besten für die gesamte Dauer der Schwangerschaft ganz darauf verzichten. Das gilt natürlich auch für alle anderen, illegalen Drogen.

Bei Medikamenten beraten lassen Grundsätzlich gilt: Kein Medikament einnehmen, ohne vorher mit dem Arzt gesprochen zu haben! Selbst Kopfschmerztabletten oder pflanzliche Präparate können in bestimmten Stadien der Schwangerschaft schaden. Meist sorgt schon ein schneller Anruf in der Praxis für Klarheit.

Auf Fernreisen verzichten Handelt es sich nicht um eine Risikoschwangerschaft, spricht zwar aus medizinischer Sicht in der Regel kaum etwas gegen das Fliegen; für ein erhöhtes Risiko durch Strahlenbelastung und Sauerstoffmangel gibt es keine Belege. Aber: Längere Flugreisen erhöhen das Thrombose-Risiko zusätzlich. Und: Viele Fluggesellschaften nehmen Schwangere nach der 36. Woche nur mit ärztlichem Attest mit. Zudem sind Reisen in Länder mit niedrigen medizinischen Standards und hohen Gesundheitsgefahren für Schwangere nicht ratsam. Besonders gilt das für Malariagebiete: Das Virus kann die Hirnstruktur ungeborener Kinder schädigen. Reiseimpfungen sollte man in der Schwangerschaft möglichst nicht durchführen.

Sanften Sport wählen Gynäkologen raten ab von Sportarten mit hohem Verletzungsrisiko wie Reiten oder Ski fahren. Auch Sport, bei dem viel gehüpft wird (z.B. Ballsportarten), sollte man meiden, um Druck auf den Muttermund vorzubeugen. Das heißt aber nicht, dass Sie sich und ihr Kind in Watte packen müssen! Wandern, Joggen, Schwimmen, Yoga oder Gymnastik beispielsweise tun gut.

Auf die Nährstoffversorgung achten Sorgen Sie für eine ausreichende Vitamin- und Nährstoffversorgung, am besten durch eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse in Bio-Qualität. Ihren erhöhten Bedarf an Eisen (z.B. in Linsen, Nüssen, Soja) und Omega-3-Fettsäuren (z.B. in Walnüssen, Lein- und Rapsöl) können Sie in der Regel ebenfalls über die Nahrung decken; Folsäure und Jod dagegen müssen die meisten Schwangeren über Nahrungsergänzungsmittel zuführen.

Welche Vorgaben für die Schwangerschaft sind überholt?



Ernährung umstellen Sie müssen weder für zwei essen, noch sollten Sie aus Angst vor Gewichtszunahme in der Schwangerschaft Diät halten oder fasten. Hören Sie auf Ihren Körper, essen Sie regelmäßig und abwechslungsreich. Das ist das Beste fürs Baby.

Haustiere abschaffen Der Glaube, Haustiere seien verantwortlich für spätere Allergien, ist falsch: Tatsächlich haben Kinder ein geringeres Allergie-Risiko, je früher sie in Kontakt mit Tieren waren. Aus Angst vor Toxoplasmose wurde schwangeren Frauen früher geraten, ihre Katzen abzuschaffen. Das halten Experten heute für überflüssig. Aber: Sie sollten Kastenklo und die Käfige von Hamstern, Ratten, Meerschweinchen und Mäusen in der Schwangerschaft nicht reinigen.

Auf Fisch verzichten Richtig ist, dass man auf Heilbutt, Schwert- und Thunfisch wegen ihrer hohen Schadstoffbelastung verzichten sollte. Lachs, Hering, Makrele und Sardine dagegen dürfen gerne zweimal die Woche auf den Tisch. Sie liefern wertvolle Omega-3-Fette.
Allergieauslöser vermeiden Früher riet man werdenden Müttern, auf mögliche Allergene wie Milch oder Nüsse zu verzichten, um Allergien beim Kind vorzubeugen. Das ist aktuellen Studien zufolge völlig wirkungslos - und kann sogar schaden, wenn dadurch eine ausgewogene Ernährung unmöglich wird.

Keinen Kaffee trinken Starker Koffein-Konsum ist tatsächlich nicht empfehlenswert. Bis zu zwei Tassen Kaffee oder schwarzer Tee am Tag sind aber vollkommen okay.

So oft wie möglich zum Arzt gehen Die Schwangerschaft ist keine Krankheit - und ständige medizinische Überwachung daher unnötig! Wenn Sie keine Fragen oder Komplikationen haben, reichen die Standard-Termine aus. Auch die Hebamme kann die Schwangerschaft gut vorsorglich begleiten.

Welche Untersuchungen brauche ich?



In der Regel werden drei Ultraschalluntersuchungen (im dritten, sechsten und achten Monat) empfohlen sowie die regelmäßige Kontrolle von Gewicht, Urin und Blut. Die Kosten hierfür übernimmt Ihre Krankenkasse. Handelt es sich um eine Risikoschwangerschaft (ist die Mutter z.B. unter 18 oder über 35 oder hat bestimmte Vorerkrankungen), werden während der Routineuntersuchungen Auffälligkeiten festgestellt oder sind Erbkrankheiten in der Familie bekannt, kann der Arzt zu weiteren Untersuchungen oder Methoden der Pränatal-Diagnostik raten. Für alle anderen gilt: Entspannen! 95 bis 97 Prozent aller Kinder sind bei der Geburt vollkommen gesund.

Weitere Tests, wie zum Beispiel solche auf Schwangerschaftsdiabetes, Toxoplasmose, Streptokokken und Herpesviren, sind ebenfalls sinnvoll, wenn ein konkreter Verdacht besteht, Sie also fürchten, betroffen zu sein oder sich angesteckt zu haben.

Die DAK-Gesundheit unterstützt ihre Mitglieder über die gesetzlichen Pflichtleistungen hinaus mit einem 100 Euro Zuschuss für sinnvolle Vorsorgemaßnahmen in der Schwangerschaft (9-Plus-Leistungen). Darunter sind unter anderem die Versorgung mit Eisen, Jod und Folsäure, zusätzliche Ultraschalluntersuchungen sowie Tests auf gefährliche Krankheitserreger.
http://www.focus.de/gesundheit/gesunder-...ce=Polar-Teaser



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