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  • 20.12.2017 00:34 - Warnung vor dem Festtagsbraten...Hepatitis verseucht...deutsches Fleisch immer häufiger mit Hepatitus Vieren verseucht.
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Warnung vor dem Festtagsbraten...Hepatitis verseucht...deutsches Fleisch immer häufiger mit Hepatitus Vieren verseucht.



Da kann einem der Appetit schon vergehen. Der Braten hat gerade zu Weihnachten Hochkonjunktur, doch wie jetzt bekannt wurde, ist Fleisch in Deutschland immer häufiger mit Hepatitis-E-Viren (HEV) belastet.

Laut "Focus Online" weisen bis zu 50 Prozent der Hausschweine in Deutschland Antikörper gegen HEV auf. Das bedeutet jedoch auch, dass sie Kontakt mit diesen Krankheitserregern hatten.

Lebensmitteltester fanden zudem heraus, dass die Viren auch in jeder fünften deutschen Wurst stecken.

Zahl der Erkrankungen steigt rapide an

Es ist also kein Wunder, dass Heptatitis-E-Fälle in Deutschland rapide ansteigen. Seit 2014 hat sich die Zahl sogar verdreifacht. Das Robert Koch Institut meldete 2000 Erkrankungen.

Gastroenterologe Christian Strassburg von der Uniklinik Bonn warnt laut "Focus Online" jedoch, dass die Dunkelziffer noch höher liegen dürfte. Demnach erkranken vermutlich rund 300.000 Menschen pro Jahr an dieser Form der Leberentzündung.

Hepatitis-E-Virus gefährlicher als sein Ruf

Bislang galten vor allem Hepatitis A und C als gefährlich. HEV wurde dagegen lange unterschätzt, weil die Infektion bei intaktem Immunsystem "in der Regel harmlos verläuft", so Strassburg.

Bei bestimmten Risikogruppen kann jedoch auch der Hepatitis-E-Virus zu lebensbedrohlichem Leberversagen führen. Zu den gefährdete Personengruppen zählen Schwangere, Senioren, Patienten mit chronischem Leberleiden, immungeschwächte Menschen, HIV-, Krebs- und Dialysepatienten, Rheumatiker und Menschen die eine Organtransplantation hatten.

Die Ansteckung mit Hepatitis E erfolgt in unseren Breitengrade über kontaminiertes Fleisch und Wurst. Eine Übertragung ist auch über Bluttransfusionben möglich, jedoch nicht von Mensch zu Mensch. Die Inkubationszeit liegt bei zwei bis acht Wochen.

Mögliche Symptome:
Müdigkeit
Appetitverlust
Übelkeit und Erbrechen
grippeähnliche Symptome
In der Regel ist die Infektion nach wenigen Tagen ausgestanden. Sollte sich jedoch der Stuhlgang entfärben oder die weiße Bindehaut des Auges bzw. die Haut insgesamt eine Gelbfärbung aufweisen, sollten sie auf jeden Fall zum Arzt gehen. In einem Bluttest kann der Virus schließlich nachgewiesen werden und mit einem antiviralen Medikament behandelt werden. Hilft das nicht, droht die Zerstörung der Leber. Dann bleibt nur noch eine Lebertransplantation.

So vermeiden Sie eine Infektion

Um eine Infektion zu vermeiden, sollten Risikogruppen auf Wild und Schwein verzichten, speziell auf rohe oder nicht vollständig durchgegarte Lebensmittel. Ein rosa blutiges Schweinefilet oder Hirsch-Steak kann schon gefährlich sein.

Gut durchgegartes Fleisch stellt dagegen keine Bedrohung mehr dar, da die Viren ab einer Temperatur von 70 Grad zerfallen. Die Temperatur sollte jedoch mindestens 20 Minuten eingehalten werden, um ganz sicher zu gehen.

https://wize.life/themen/kategorie/gesun...-viren-belastet



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