DAS "GEHEIMNIS" VON FATIMA
BETE DEN ROSENKRANZ!
"Ich ermutige alle Seelen aller Religionen, jeden Tag meinen heiligen Rosenkranz zu beten. Wenn Sie das tun, das Böse Sie meiden und verlassen Sie, weil er verletzt kann es nicht ertragen , er untergeht , wie mein Rosenkranz gebetet, vor allem wenn die laut PASSIERT . „- Botschaft der Gottesmutter, Mutter der Erlösung, zu MDM am 8. September 2012
BETE TÄGLICH DEN ROSENKRAN
ERSTER UND ZWEITER TEIL DES "GEHEIMNISSES",
WIE ES SCHWESTER LUCIA IN DER "DRITTEN ERINNERUNG"
AM 31. AUGUST 1941 AUFGEZEICHNET
UND FÜR DEN BISCHOF VON LEIRIA-FATIMA BESTIMMT HAT
(Übersetzung/ Wir bringen im Folgenden die offiziellen deutschen Übersetzungen des Vatikans)
"Ich werde daher etwas über das Geheimnis sagen und die erste Frage beantworten müssen. Welches ist das Geheimnis? Ich glaube, ich kann es sagen, da ich doch die Erlaubnis vom Himmel dazu habe. Die Vertreter Gottes auf Erden haben mich verschiedentlich und in mehreren Briefen dazu ermächtigt. Ich glaube, daß Eure Exzellenz einen davon aufbewahrt. Er stammt von P. Jose Bernardo Gonçalves, und er trug mir darin auf, an den Heiligen Vater zu schreiben. Ein Punkt in diesem Schreiben bezieht sich auf die Offenbarung des Geheimnisses. Etwas habe ich bereits gesagt. Aber um dieses Schreiben, das kurz sein sollte, nicht zu lang werden zu lassen, habe ich mich auf das Nötigste beschränkt und überließ es Gott, mir eine günstigere Gelegenheit dafür zu geben.
http://www.gottliebtuns.com/fatima100.htm
Im zweiten Schreiben habe ich bereits den Zweifel geschildert, der mich vom 13. Juni bis 13. Juli quälte und der bei dieser Erscheinung völlig verschwand. Nun gut!
Das Geheimnis besteht aus drei verschiedenen Teilen, von denen ich zwei jetzt offenbaren will.
Der erste Teil war die Vision der Hölle. Unsere Liebe Frau zeigte uns ein großes Feuermeer, das in der Tiefe der Erde zu sein schien. Eingetaucht in dieses Feuer sahen wir die Teufel und die Seelen, als seien es durchsichtige schwarze oder braune, glühende Kohlen in menschlicher Gestalt. Sie trieben im Feuer dahin, emporgeworfen von den Flammen, die aus ihnen selber zusammen mit Rauchwolken hervorbrachen. Sie fielen nach allen Richtungen, wie Funken bei gewaltigen Bränden, ohne Schwere und Gleichgewicht, unter Schmerzensgeheul und Verzweiflungsschreie, die einen vor Entsetzen erbeben und erstarren ließen. Die Teufel waren gezeichnet durch eine schreckliche und grauenvolle Gestalt von scheußlichen, unbekannten Tieren, aber auch sie waren durchsichtig und schwarz.
http://www.gottliebtuns.com/fatima100.htm#2
[2. Teil]
Diese Vision dauerte nur einen Augenblick. Dank sei unserer himmlische Mutter, die uns vorher versprochen hatte, uns in den Himmel zu führen (in der ersten Erscheinung). Wäre das nicht so gewesen, dann glaube ich, wären wir vor Schrecken und Entsetzen gestorben. Wir erhoben den Blick zu Unserer Lieben Frau, die voll Güte und Traurigkeit sprach: - Ihr habt die Hölle gesehen, wohin die Seelen der armen Sünder kommen. Um sie zu retten, will Gott in der Welt die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen begründen. Wenn man tut, was ich euch sage, werden viele Seelen gerettet werden, und es wird Friede sein. Der Krieg wird ein Ende nehmen. Wenn man aber nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird unter dem Pontifikat von Papst Pius XII. ein anderer, schlimmerer beginnen.
Wenn ihr eine Nacht von einem unbekannten Licht erhellt seht, dann wißt, daß dies das große Zeichen ist, daß Gott euch gibt, daß Er die Welt für ihre Missetaten durch Krieg, Hungersnot, Verfolgungen der Kirche und des Heiligen Vaters bestrafen wird. Um das zu verhüten, werde ich kommen, um die Weihe Rußlands an mein unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion an den ersten Samstagen des Monats zu verlangen. Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Rußland sich bekehren und es wird Friede sein. Wenn nicht, wird es seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Kirchenverfolgungen heraufbeschwören. Die Guten werden gemartert werden, der Heilige Vater wird viel zu leiden haben, verschiedene Nationen werden vernichtet werden, am Ende aber wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren. Der Heilige Vater wird mir Rußland weihen, das sich bekehren wird, und der Welt wird eine Zeit des Friedens geschenkt werden." (7)
DRITTER TEIL DES "GEHEIMNISSES" (Übersetzung)
"J.M.J. Der dritte Teil des Geheimnisses, das am 13. Juli 1917 in der Cova da Iria, Fatima, offenbart wurde. Ich schreibe aus Gehorsam gegenüber Euch, meinem Gott, der es mir aufträgt, durch seine Exzellenz, den Hochwürdigsten Herrn Bischof von Leiria, und durch Eure und meine allerheiligste Mutter.
Nach den zwei Teilen, die ich schon dargestellt habe, haben wir links von Unserer Lieben Frau etwas oberhalb einen Engel gesehen, der ein Feuerschwert in der linken Hand hielt; es sprühte Funken, und Flammen gingen von ihm aus, als sollten sie die Welt anzünden; doch die Flammen verlöschten, als sie mit dem Glanz in Berührung kamen, den Unsere Liebe Frau von ihrer rechten Hand auf ihn ausströmte: den Engel, der mit der rechten Hand auf die Erde zeigte und mit lauter Stimme rief: Buße, Buße, Buße!
Und wir sahen
in einem ungeheuren Licht, das Gott ist, "etwas, das aussieht wie Personen in einem Spiegel, wenn sie davor vorübergehen" einen in Weiß gekleideten Bischof; "wir hatten die Ahnung, daß es der Heilige Vater war". Verschiedene andere Bischöfe, Priester, Ordensmänner und Ordensfrauen die einen steilen Berg hinaufsteigen, auf dessen Gipfel sich ein großes Kreuz befand aus rohen Stämmen wie aus Korkeiche mit Rinde. Der Engel mit dem Flammenschwert. Das "Dritte Geheimnis von Fatima"
Bevor er dort ankam, ging der Heilige Vater durch eine große Stadt, die halb zerstört war und halb zitternd mit wankendem Schritt, von Schmerz und Sorge gedrückt, betete er für die Seelen der Leichen, denen er auf seinem Weg begegnete. Am Berg angekommen, kniete er zu Füßen des großen Kreuzes nieder. Da wurde er von einer Gruppe von Soldaten getötet, die mit Feuerwaffen und Pfeilen auf ihn schossen. Genauso starben nach und nach die Bischöfe, Priester, Ordensleute und verschiedene weltliche Personen, Männer und Frauen unterschiedlicher Klassen und Positionen. Unter den beiden Armen des Kreuzes waren zwei Engel, ein jeder hatte eine Gießkanne aus Kristall in der Hand. Darin sammelten sie das Blut der Märtyrer auf und tränkten damit die Seelen, die sich Gott näherten. Tuy, 3. Januar 1944".
http://kath-zdw.ch/maria/images/schwester.lucia.jpg Was sagt Sr. Lucia über
«Das Geheimnis von Fatima»?
Es wurde schon viel Spekulatives über die sogenannten "drei Geheimnisse" von Fatima geschrieben, von welchen das «Dritte Geheimnis» noch nicht veröffentlicht wurde; es liegt im Vatikan auf. Gleich zu Beginn muß hier eine Korrektur erfolgen, insofern es sich nicht um drei Geheimnisse, sondern nur um eines handelt, das sich allerdings aus drei Bestandteilen zusammensetzt. Lucia zögerte sehr lange, und nur auf starken Druck seitens des Bischofs war sie bereit, 1941 einzelne Teile daraus mitzuteilen. Sie war davon überzeugt, daß Gott ihr zur rechten Zeit selbst befehlen werde, das preiszugeben, was zu Seiner Ehre und zur Errettung der Seelen diene. Während sie im Auftrag des Bischofs die Zeit für gekommen sah, "zwei Fragen zu beantwortend, die das Geheimnis betreffen", blieb sie dabei, daß ein weiterer Punkt noch im Verborgenen bleiben müsse. In der Tat schrieb Schwester Lucia am 2. Dezember 1940 einen Brief an Papst Pius XII., der noch nicht das Geheimnis enthielt, sondern sich lediglich «auf die Offenbarung des Geheimnisses» bezog. Erst Ende 1943 wurde der dritte Teil des Geheimnisses niedergeschrieben und im Vatikanischen Geheimarchiv hinterlegt.
Der erste Teil des Geheimnisses
ist die Vision der Hölle. Wir beschrieben sie oben am 13. Juli. Die Kinder, obwohl sehr erschöpft und zu Tode erschreckt, behielten diese Vision in ihrem Herzen. Nur ab und zu sprachen sie, wenn sie von niemandem gehört werden konnten, untereinander darüber. Das Gespräch wurde sehr oft unterbrochen durch Jacintas Mitleid erregende Aussagen über jene Seelen, die in die Hölle kommen. Diesen schloß sie üblicherweise gleich das Gebet an.
«O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden. Bewahre uns vor dem Feuer der Hölle. Führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen.»
In der Höllenvision sind verschiedene Aussagen, was die Zukunft betrifft, gemacht. So die Möglichkeit eines zweiten, noch schlimmeren Krieges, als es der erste Weltkrieg war. Ferner die Ankündigung, wiederzukommen und zweierlei zu verlangen: die Weihe Rußlands an ihr Unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion an den ersten Samstagen des Monats.
«Wenn man auf meine Worte hört, wird Rußland sich bekehren und es wird Friede sein, wenn nicht, wird es seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Kirchenverfolgungen heraufbeschwören; die Guten werden gemartert werden, der Heilige Vater wird viel zu leiden haben, verschiedene Nationen werden vernichtet werden.»
Nimmt man diese Sätze einzeln, so fällt auf, daß die Gottesmutter den Sieg des Glaubens über den Atheismus (was wohl unter «Rußland» zu verstehen ist) an die Weihe Rußlands durch die Kirche bindet. Dem fügt sie noch ein Gnadenmittel hinzu: die Sühnekommunion an den ersten Samstagen des Monats. Doch Gott zwingt nicht - er will uns gewinnen! Deshalb fügt die Gottesmutter hinzu: «wenn nicht ... » Nun, der Staatsatheismus Rußlands ist seit einiger Zeit nur noch Geschichte. Eine tiefere Betrachtungsweise jedoch sagt uns, daß dies notwendigerweise so kommen mußte für den Fall, daß der Ruf der Gottesmutter zu Buße, Sühne, Rosenkranzgebet und Umkehr nicht gehört und befolgt wird.
Hätte sich Rußland bekehrt im Sinne des Wunsches der Gottesmutter, wäre eine scheinbare Selbstauflösung des Kommunismus nicht notwendig gewesen; die Gnade hätte die Menschen umwandeln können. Ich sagte «scheinbare», denn tatsächlich sind weder der Kommunismus noch seine Ideale überwunden. Unter den verschiedensten neuen, noch nicht gebrandmarkten Namen tauchen dieselben Ideale heute weltweit auf; ja selbst im christlichen Abendland, das sich zunehmend seiner Gottlosigkeit rühmt («säkularisierte Gesellschaft»), dringen die von jener atheistischen Ideologie verbreiteten Auffassungen in Leben und Umwelt, nicht selten auch in die Kirche, ein und führen so, ungestört durch eine sichtbare, für ihre Verbreitung eher hinderliche Weltmacht, ihr schreckliches, seelenzersetzendes Werk fort.
Nur durch eine «scheinbare» Auflösung der konzentrierten und faßbaren atheistischen Gewalt, durch das Sprengen der engen nationalen Grenzen eines Gemeinwesens konnten die atheistischen Irrlehren "Rußlands" der ganzen Welt aufgetischt werden. « ... wenn nicht, wird es seine Irrlehren über die ganze Welt verbreiten ... » Diese Entwicklung kann eindeutig und klar in unserer heutigen Gesellschaft beobachtet werden. Außerordentlich wichtig scheint mir dabei die richtige Interpretation des Wortes «Rußland» zu sein! Mit Sicherheit geht es 1917 nicht um «Rußland» als Staat, der sich die ganze Welt etwa militärisch unterwerfen wird, sondern um die in «Rußland» entstandenen und entwickelten atheistischen Ideale und Wertvorstellungen, die ohne Buße und Sühne die Grenzen dieses einen Landes (der ehemaligen Sowjetunion) sprengen werden, um sich ungehindert auf der ganzen Welt verbreiten zu können.
Wir sind in unseren Tagen also nicht Zeugen der Auflösung des Staatsatheismus («Rußland»), sondern der weltweiten hemmungslosen Verbreitung der von ihm verkündeten Irrlehren! Dies wurde in Fatima vorausgesagt für den Fall der Nichtbeachtung der Wünsche der Gottesmutter. Seit Fatima wird keiner mehr sagen können, er habe «es nicht gewußt ... », wie dies am Ende des 2. Weltkrieges der Fall war... Bleibt uns nur zu hoffen, daß die anschließende Prophezeiung der Gottesmutter, wonach diese Irrlehren « ... Kriege und Kirchenverfolgungen heraufbeschwören ... » werden, durch das Gebet des Rosenkranzes, durch Umkehr, Buße und Sühne abgemildert oder gar abgewendet werden kann. Bedingungslos hingegen steht der Abschlußsatz der Höllenvision: "Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren!" Er gibt uns Mut, den von der Gottesmutter eindeutig angekündigten Ereignissen hoffnungsvoll in die Augen zu schauen.
Der zweite Teil des Geheimnisses
von Fatima hat seinen Ursprung ebenfalls in den abschließenden Aussagen der Höllenvision und bezieht sich auf die Verehrung des Unbefleckten Herzens Mariens. Lucia selbst spricht der Verehrung des Unbefleckten Herzens große Gnadenwirkkraft zu, die jedem zuteil wird, der sich um das richtige Verständnis dieser Verehrung bemüht. In einem Jahrhundert, in dem die Menschen, gehetzt durch Technik und Computer, innerlich kalt und herzlos werden, in der viele Ehen zerrüttet sind und das millionenfache Weinen von Waisenkindern den Tagesablauf der Welt bestimmt, schenkt uns Maria die Wärme ihres Mutterherzens. Lucia schreibt, daß ihr die Einsicht in die Notwendigkeit dieser Verehrung durch Maria selbst gegeben wurde.
Im Brief über den zweiten Teil des Geheimnisses schreibt sie an ihren Bischof, die Gottesmutter habe sie am 13. Juni wissen lassen, "sie werde mich nicht verlassen, und ihr Unbeflecktes Herz werde meine Zuflucht sein und der Weg, der mich zu Gott führen soll. Bei diesen Worten öffnete sie ihre Hände; helle Strahlen kamen daraus hervor, die sie uns in die Brust dringen ließ. Es scheint mir, daß das Licht an diesem Tag hauptsächlich den Zweck hatte, uns die Erkenntnis und die besondere Liebe zum Unbefleckten Herzen Mariens einzugießen, so wie das in den beiden anderen Fällen hinsichtlich Gottes und des Geheimnisses der Allerheiligsten Dreifaltigkeit geschah, wie mir scheint." Daß es sich hier offenbar um eine «eingegossene Gabe» handelt, was man nur durch eine hohe mystische Gnade erklären kann, liegt auf der Hand. Mit dem «Weg, der zu Gott führen soll», mit der Verehrung des Unbefleckten Herzens als wesentlicher Teil des Fatima-Geheimnisses, werden wir uns in der Folge noch beschäftigen müssen.
(Siehe den Abschnitt: DIE SÜHNESAMSTAGE)
Den dritten Teil des Geheimnisses
schrieb Schwester Lucia erst Ende 1943 nieder. Ab 1960 hätten die Päpste die Möglichkeit gehabt, diesen Brief, der im Archiv der Kongregation für die Glaubenslehre aufbewahrt wird, zu veröffentlichen. Dies ist bisher noch nicht geschehen. Auf meine persönliche mündliche Anfrage an Bischof Alberto Cosma do Amaral von Leiria-Fatima (1992), warum dieser Brief noch nicht veröffentlicht wurde, erhielt ich die Antwort, daß es dem Heiligen Vater überlassen bleibe, den Zeitpunkt zu bestimmen. Im übrigen, so der Bischof, wäre es unklug, diesen Brief zu veröffentlichen, da sehr konkrete Dinge über die Zukunft der Menschheit und insbesondere der Kirche drinnen stünden. Würde der Hl. Vater ihn jetzt veröffentlichen, dann wäre er eine Zeitlang, wie alles andere, eine Sensation, um nachher vergessen zu werden. Dies käme dem ernsten Inhalt des Briefes und auch dem Wohl der Menschheit nicht zugute. Auch sei, so der Bischof, das im Brief Geschriebene von äußeren Umständen und Entwicklungen in der Kirche abhängig.
Der Brief würde nicht verstanden werden, wenn man ihn vor dem Eintreten dieser Entwicklungen veröffentlichte; er würde im entscheidenden Augenblick dann nicht mehr beachtet werden und so wirkungslos bleiben. Schließlich machte der Bischof noch den Hinweis auf die Katechese der Botschaft, auf die im Anschluß an die Fatima- Ereignisse entstandene Sühneandacht zu Ehren des Unbefleckten Herzens Mariens sowie auf Aussagen des Neuen Testaments von den Evangelien bis zur Offenbarung des Johannes. Wir erinnern hier an die am Anfang der Botschaften schon zitierte Aussage von Papst Johannes Paul 11. in Fulda.
Katechese des Glaubens
Ein Engel erscheint
Die Engellehre wird heutzutage allenthalben unterdrückt, wenn nicht geleugnet. Wird nicht selten genug den Kindern die große Hilfe eines Schutzengels vorenthalten, indem man über ihn mit unseren Kindern nicht oder doch zu selten spricht? Jedoch, kann man die Existenz der Engel tatsächlich leugnen, ohne die Verkündigung an Maria oder an den Priester Zacharias zu einer Fabel zu degradieren?
Den Rosenkranz betete man schon seit Jahrhunderten
Warum hat Gott, der Herr, diesem Gebet, das uns zur Meditation über vier wichtige Phasen des Lebens Jesu auf Erden, so viel geistige Macht verliehen? Die Menschheit steht im Umbruch. Daher ist die Frage berechtigt: Wird sie den Umbruch mit oder ohne Gott wählen? Freilich ist es zur Genüge bekannt, dass menschliche Gesellschaften, die ohne Gott aufgebaut wurden, ausnahmslos in eine Katastrophe, in unsagbares Leid und Verelendung, führten. Wenn man weiß, dass die Botschaft der Höllenvision eine Tatsache werden könnte (“ganze Völker werden vernichtet werden”) und auf der anderen Seite uns der Himmel als Hilfe den Rosenkranz anbietet, um den Umbruch mit Gott zu schaffen, dann ist es unsere heilige Pflicht, diesen in die Hand zu nehmen und ihn jedem in die Hand zu geben, der ihn noch nicht kennt, über alle konfessionellen Grenzen hinweg!
Die Höllenvision
Sie kann geleugnet werden - die Hölle. Doch die Frage nach der Sünde bleibt. Wer die Sünde leugnet, muss konsequenterweise auch Hölle und Teufel leugnen, da sinnlos geworden. Der nächste Schritt ist voraussehbar. Falls Jesus Christus uns nicht von der Sünde erlösen konnte (wenn es diese ja nicht gibt!), dann muss er nicht zwangsläufig die Zweite Göttliche Person, Gottes Sohn, wahrer Mensch und wahrer Gott, sein! Aber was soll dann der christliche Glaube überhaupt noch? Seine Daseinsberechtigung entbehrt jeder Grundlage. Die Tragik Satans ist es, die Menschwerdung Gottes nicht einsehen, nicht annehmen zu wollen, nicht erfassen zu können. Für die “Mächte der Hölle” (Mt 16,19) ist es unverständlich und unmöglich, dass Gott die der Natur Luzifers weit “unterlegene” menschliche Natur, und nicht die der Engel, angenommen hat. Natürlich wird es für die Menschen dann schlimm, wenn christliche Theologen unter dem Mantel der Wissenschaft dasselbe sagen und in- folgedessen die Gottheit Christi leugnen.
http://www.gottliebtuns.com/fatima100.htm#3
Maria erscheint in einem Lichtkranz,
heller als die Sonne (vgl. Offb12,1). Es mutet fast apokalyptisch an, wenn man aus den ersten Sätzen des Alten Testaments eine Brücke zu Fatima baut: “Sie wird dir den Kopf zertreten!”
Die Vernichtung der höllischen Macht durch eine Jungfrau, die ganz und gar Mensch ist, an der aber die Hölle wegen ihrer Unbefleckten Empfängnis keinen Anteil hatte, ist das größte und unüberwindliche Hindernis, das dem stolzen “Non serviam - Ich diene Gott nicht!” Luzifers entgegengestellt wurde. Gott ist getreu! Muss man da nicht hellhörig werden, wenn gerade in unserer Zeit, für die die Gottesmutter in Fatima uns als “Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz” geschenkt wurde, Mariens Name in vieler Munde verstummt? Schließlich sei ein Weiteres über die einfachen Botschaften von Fatima gesagt. Fatima war, nebst der Bekräftigung biblischer Lehren, nur die Ankündigung eines Auftrags, den Schwester Lucia später in mehreren Erscheinungen von der Gottesmutter erhalten hatte. “Fatima” kann nicht nur auf das Geschehen der sechs Erscheinungen in der Cova da Iria reduziert werden; vielmehr muss der zweite Teil, die Erfüllung der in Fatima gemachten Versprechen, als wesentlicher Bestandteil dieser Botschaften angesehen werden. Erst Botschaft und Erfüllung bilden ein einheitliches Ganzes unter der Bezeichnung des Geschehens von Fatima.
Prophetische Botschaft des Himmels
Fatima ist eine prophetische Botschaft Papst Johannes Paul II. hat die Botschaft von Fatima ausdrücklich als “Prophetie” bezeichnet. Hier eine kurze – wenn auch nicht vollständige - Deutung des Wortes “Prophetie”.
Schon im Alten Testament sandte Gott den Menschen, dem auserwählten Volke Israel, den Nachfahren der Patriarchenväter Abraham, Isaak und Jakob, Propheten. Sie waren Menschen, von Gott auserkoren, um jenem Volke, aus dem der Messias stammen sollte, seine Botschaft zu übermitteln. Propheten waren denn auch vom alten Bundesvolk als der “Lebensnerv”, als die “Gewissheit”, dass Gott zu ihm hält, angesehen worden. Gab es einmal eine lange Zeit ohne Propheten, wehklagte man: “Es gibt kein Zeichen mehr dafür, dass Du noch bei uns bist. Kein Prophet spricht mehr; niemand von uns weiß, wie lange das noch dauert. Gott, wie lange darf der Feind Dich verhöhnen? Hört das nie auf, dass er Deinen Namen beschimpft? . . . Hör doch, Herr, wie sie toben; immer lauter wird ihr Geschrei” (Ps 74,9-10,23).
Propheten sandte Gott immer in großer Glaubensnot; wenn die Gefahr groß war, dass das Volk des kommenden Erlösers vom Wege Gottes abirrte und sich dem Heidentum zuwendete - aber auch in den Bedrängnissen des irdischen Fortbestandes des auserwählten Volkes.
Die doppelte Aufgabe der Propheten
Zuerst einmal mussten die Propheten dem Volk das selbstverschuldete Unrecht, seine Abwege, seine Gottlosigkeit vor Augen halten. Das Volk musste zur Einsicht gebracht werden, dass der eingeschlagene Weg ein Irrweg ist. Das war wohl ihre schwierigste Aufgabe, denn nicht selten standen an der Spitze des Irrweges der König selbst [die Staatsmacht], die Priesterschaft und die Führer des Volkes. Das Wort der Propheten klang hart und unnachgiebig. So wurden sie nicht selten ein Opfer ihres Auftrags - um anschliessend dennoch Recht zu erhalten. Über jene Generationen sagt Jesus: “Weh euch, Gesetzeslehrer und Pharisäer. Ihr Scheinheiligen! Ihr baut den Propheten wunderbare Grabmäler und schmückt die Gräber der Gesetzestreuen . . . Damit gebt ihr zu, dass ihr die Nachkommen dieser Prophetenmörder seid. Macht nur das Maß eurer Väter voll!” (Mt 23,29-32).
Wollte das Volk sich der Botschaft des Propheten nicht beugen durch Umkehr und Buße, gab Gott den Auftrag, das Ende ihres bösen Treibens (wenn das “Maß voll ist . . .”) in einer Schau der Zukunft ihnen vor Augen zu führen. Das Ende des Unglaubens, der Gottferne, führt immer und unausweichlich in eine menschliche Katastrophe. Nicht als ob Gott diese Katastrophe verhängen würde in Form einer Bestrafung, sondern vielmehr weil die gottgegebene Ordnung, einmal zerstört, sich selbst gegen ihre Zerstörer erhebt!
Prophetie als Drohbotschaft?
Ja und Nein! Die Prophetie stellte sie in Aussicht, aber nicht um mit unausweichlicher Konsequenz ein Strafgericht anzudrohen, sondern, um mit den letzten menschenmöglichen Mitteln zu Umkehr und Buße zu bewegen!
Eine Prophetie wird also immer den “hier und jetzt” lebenden Menschen gegeben, damit diese sich erneut Gott zuwenden und zur Einsicht ihrer Gottferne gelangen. Trifft dies ein, so kann unmöglich die Katastrophe am Ende stehen, sondern immer die wiederhergestellte göttliche Ordnung! Natürlich muss - auch wenn es uns nicht gefällt, dies wahrzunehmen - die Katastrophe, das Aufbäumen der von Gott uns gesetzten Ordnung, in Kauf genommen werden für den Fall, dass die Umkehr ausbleibt! So “straft” nicht Gott - das wird Gott nie tun! -, sondern wir selbst besorgen durch die Gottferne die eigene Bestrafung! Schließlich muss noch erwähnt werden, dass der große Feind der Erlösung und des Seelenheils, der Satan, seine Macht ganz besonders in der Zerstörung zeigt: in der Zerstörung des Seelenheils des Menschen (“Gottferne”) durch das Einschenken des Giftes des Unglaubens genau so, wie in der Zerstörung der vom Schöpfer gewollten Ordnung menschlicher Kultur und Werte!
Fatima – eine Prophetie für die Menschen von heute
Die Botschaft von Fatima ist eine Prophetie. Sie ist dem Menschen von heute, “hier und jetzt”, gegeben. 1917 wurde sie der Menschheit durch die Gottesmutter übermittelt. Lucia schrieb sie ab und übergab sie dem Heiligen Vater. Es lag in seinen Händen zu entscheiden, wann diese Prophetie “aktuell” ist; wann die Menschheit in Gefahr gerät, in das Heidentum zurückzufallen, in die Gefahr der Gottferne sich zu begeben. Am 13. Mai 2000 hielt der Papst die Zeit für gekommen, den Menschen diese Prophetie bekannt zu geben. Wohl wird - so Kardinal Ratzinger in einer Ansprache - keine Katastrophe “vorhergesagt”, aber das Wesentliche der Prophetie enthält auch diese Botschaft: Der Aufruf zur Umkehr und Buße! Doch das ist - wer Fatima kennt - nichts Neues. Diese Botschaft zieht sich wie ein roter Faden durch alle Erscheinungen in Fatima 1917. Ist die Botschaft von Fatima aber ein Prophetie - und der Heilige Vater hat sie als solche bezeichnet -, dann wird sie sich mit imperativem Ton an die heutige Menschheit wenden; eine Menschheit, die im Begriffe ist, Jesus Christus nicht mehr als den Sohn Gottes, als wahren Gott und wahren Menschen anzuerkennen, eine Menschheit, die sich auf den Weg des Neuheidentums aufgemacht hat!
Ebenso wird die Magnifikat-Prophetie Mariens missachtet: “Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Geschlechter!” Unsere heutige Welt ist kaum noch gewillt, auf Maria, die reine, keusche, unbefleckte Magd Gottes zu schauen und sie als Vorbild der Frau zu nehmen! Sind wir heute zu einem “Geschlecht” geworden, das Maria nicht mehr “selig preisen” will?
Nun, Prophetien haben es an sich, verworfen oder angenommen zu werden. Wie tröstlich lautet schließlich die unwiderrufliche Aussage Mariens in Fatima 1917: “Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren!” Denn in der göttlichen Ordnung kann am Ende nie die Katastrophe, sondern nur die liebende Umarmung des Schöpfergottes stehen.
http://www.gottliebtuns.com/fatima100.htm
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