Eigenes Kind an Vergewaltiger verkauft? Weitere Ermittlungen
Aktualisiert am 12. Januar 2018, 13:05 Uhr
Die Ermittlungen im Fall des Neunjährigen, der von seiner Familie für Vergewaltigungen verkauft worden sein soll, dauern an. Die Polizei prüft, ob es Verbindungen zu anderen Taten gibt.
Nach mutmaßlichen Vergewaltigungen eines Neunjährigen und der Festnahme von acht Verdächtigen prüft die Polizei mögliche Verbindungen zu anderen Taten.
Hierfür werteten die Ermittler beschlagnahmte Filme und Datenträger aus, sagte eine Sprecherin der Polizei Freiburg am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.
Im Fall des Neunjährigen, den seine Mutter den Ermittlungen zufolge mehr als zwei Jahre lang gegen Geld Männern für Vergewaltigungen überlassen hat, seien alle Verdächtigen in Untersuchungshaft.
Verdächtige teilweise vorbestraft Es werde nun untersucht, ob es weitere Taten gebe. Einige der Verdächtigen sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft Freiburg wegen schwerer Misshandlung von Kindern vorbestraft.
Im Zentrum des Falls stehen die 47 Jahre alte Mutter des Jungen und ihr 37 Jahre alter Lebensgefährte. Beide lebten bei Freiburg. Sie sollen das Kind gemeinsam sexuell misshandelt und anderen Männern gegen Geld angeboten haben.
Die Kontaktaufnahme lief den Angaben zufolge über das Internet. Der Junge befindet sich seit den Festnahmen in staatlicher Obhut, wie ein Sprecher des Jugendamtes Breisgau-Hochschwarzwald bestätigte.© dpa
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