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  • 09.02.2018 00:33 - Konservativer Erziehungswissenschaftler von Bildungstagen in München ausgeladen
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Konservativer Erziehungswissenschaftler von Bildungstagen in München ausgeladen

Veröffentlicht: 9. Februar 2018 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Öffnung der Ehe, Bildungsexperte, Bildungstage, Buchautor, Demo für alle, Erziehungswissenschaftler, konservativ, München, Meinungsfreiheit, Neutralität, Pro-Medienmagazini, Prof. Dr. Albert Wunsch, Redeverbote



Der Bildungsexperte Dr. Albert Wunsch (siehe Foto) ist als Referent von den Münchener Bildungstagen ausgeladen worden. Die Veranstalter begründeten dies mit seinem Einsatz beim Aktionsbündnis „Demo für Alle“ und seinen Publikationen in anderen Medien.

Die Veranstalter hatten den konservativen Erziehungswissenschaftler ausgeladen, weil er sich z.B. beim Aktionsbündnis „Demo für Alle“ engagiert und auf der Internetseite „Die freie Welt“ publiziert. Die Zeitung „Münchener Merkur“ als Veranstalter sah damit die „notwendige Neutralität infrage gestellt“.

Buchautor Wunsch kann das nicht nachvollziehen, weil er in seinen Vorträgen auf die kritisierten Beiträge gar nicht eingehe. Der Schirmherr der Veranstaltung, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD), habe den „Rauswurf“ veranlasst.

Prof. Wunsch macht stutzig, dass durch Druck aus bestimmten Gruppen ein solcher Schritt erfolgt. Die offizielle schriftliche Begründung: „Da Eltern und Schüler objektiv informiert werden sollen, sei die notwendige Neutralität auf dem Hintergrund meines Engagements infrage gestellt. Dann wurde mein Verständnis für die Absage erbeten“.

Das Argument der fehlenden Neutralität ist aus Sicht von Dr. Wunsch eine Farce. Anonyme Kritiker würden anders geprägte Positionen pauschal bekämpfen und durch diffuse Unterstellungen mundtot machen, sagte Wunsch in einem Interview. Es sei absurd, dass solche Gruppierungen, die Vielfältigkeit und Toleranz einfordern, sie an anderer Stelle vehement bekämpfen.

Als äußerst undemokratisch habe er auch die Vorkommnisse bei dem Symposium „Öffnung der Ehe – Folgen für Alle“ in Frankfurt wahrgenommen, als 450 friedliche Tagungsteilnehmer von 100 Polizisten und einer Reiterstaffel geschützt werden mussten, weil radikale Gruppen mit Parolen den Ablauf gestört hatten.

Auch Universitäten würden bei unliebsamen Meinungen immer häufiger Redeverbote aussprechen, Medien bestimmte Themen völlig ausgrenzen oder für bestimmte Veranstaltungen keine Räume zur Verfügung gestellt werden, sagte der Professor.

Quelle und Fortsetzung der Meldung hier: https://www.pro-medienmagazin.de/kultur/...gen-ausgeladen/
https://charismatismus.wordpress.com/201...hen-ausgeladen/



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