Frankreich: Migrantenkrise gerät außer Kontrolle von Soeren Kern 13. Februar 2018
Foto: Migranten im Migrantenlager "Der Dschungel" in Calais, Frankreich, am 28. Oktober 2016, kurz vor der Schließung des Camps durch die französischen Behörden. (Foto: Christopher Furlong/Getty Images)
Weiterempfehlen Der französische Innenminister Gérard Collomb beschrieb das in Calais erreichte Maß an Gewalt als "beispiellos". Er führte die Auseinandersetzungen auf einen eskalierenden Bandenkrieg zwischen afghanischen und kurdischen Banden zurück, die beide die Kontrolle über das Schleppergeschäft von Calais nach Großbritannien erlangen wollen. Großbritannien wird wegen seiner großen Schattenwirtschaft von vielen Migranten als "El Dorado" angesehen.
Während seines Besuches in Calais skizzierte Macron die neue Einwanderungspolitik seiner Regierung: Lebensmittel und Unterkunft für diejenigen, die das Recht haben, in Frankreich zu bleiben, Abschiebung derer, die sich illegal im Land aufhalten.
"Emmanuel Macron hat's geschafft. Nie zuvor ist ein Präsident der Republik so schnell unpopulär geworden und danach so schnell wieder populär." — Paris Match.
Hunderte von mit Messern und Eisenstangen bewaffnete Afrikaner und Asiaten haben am 1. Februar in der nordfranzösischen Hafenstadt Calais Straßenschlachten angezettelt – weniger als zwei Wochen, nachdem der französische Präsident Emmanuel Macron das Gebiet besucht und versprochen hatte, gegen illegale Einwanderung vorzugehen.
Die Ausschreitungen machten aus Calais ein Kriegsgebiet – symbolisch für Europas Versagen bei der Kontrolle der Massenmigration – und verstärken die Wahrnehmung, dass die französischen Behörden die Kontrolle über die Sicherheitslage im Land verloren haben.
Die Massenschlägereien, die sich in mindestens drei verschiedenen Teilen von Calais zutrugen, brachen aus, nachdem ein 37-jähriger afghanischer Migrant, der eine Schlepperoperation führt, mit einer Feuerwaffe auf Afrikaner geschossen hatte, die kein Geld hatten, um seine Dienstleistung zu bezahlen. Fünf Afrikaner wurden lebensgefährlich verletzt.
Innerhalb einer Stunde gingen Hunderte Eritreer, Äthiopier und Sudanesen auf die Straßen und griffen alle Afghanen an, die sie finden konnten. Mehr als tausend mit Schlagstöcken bewaffnete Polizisten und Tränengas wurden eingesetzt, um die Ordnung wiederherzustellen. Zwei Dutzend Migranten mussten verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden.
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