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  • 23.02.2018 00:30 - Hl. Leonard: Die kleine Anzahl derer, die gerettet werden
von esther10 in Kategorie Allgemein.




Hl. Leonard: Die kleine Anzahl derer, die gerettet werden
Veröffentlicht am 23. Februar 2018 von Traditio et Fides

Anbei eine sehr schöne, literarische Übersetzung der Predigt des hl. Leonard von Eugenie Roth. Der vollständige Originaltext, für diejenigen, die ihn lesen möchten, findet sich auf Englisch im beigefügten Link.

Was bringt die Menschen zur Umkehr?

Das Gedenken der letzten Dinge: Tod, Himmel oder Hölle. Leider ist die Hölle für die allermeisten wahrscheinlicher, wenn man sich so umschaut. Von der Novus Ordo Kanzel bekommen Sie solche Reden nicht zu hören, weil man davon ausgeht, dass man früher den Menschen drohte und die inneren, psychologischen Ängste nach außen projizierte (Stichwort: Hölle, Dämonen). Manchmal hören Sie die Wahrheit doch, wenn Sie das Gesagte per Umkehrschluss deuten. Wann sollte man dies tun? Wenn der Geistliche liberal, weltoffen, dialogbereit ist und in Sünde lebt. Dann können Sie getrost wirklich alles, was er von sich gibt, umkehren und Sie werden gerettet werden, denn der Dämon, der durch ihn spricht, redet auch zur Ehre Gottes. Ein Beispiel gefällig? Bitte schön.

Der Schreiber dieser Zeilen (DSDZ) hörte gestern, am 28.01.2018 eine Predigt eines Prälaten seiner Diözese. Mit „Prälat“ ist im katholischen Sprachgebrauch ein hoher Geistlicher gemeint, Bischof eingeschlossen. Wie wir bereits schrieben, gehen wir davon aus, dass viele Geistliche besessen sind, weil der Teufel durch die schwere Sünde, in der sie leben (Konkubinat, Homosexualität, Zugehörigkeit zur Freimaurerloge etc.) ein Anrecht auf sie hat. Denn die Dämonen, so Father Ripperger, „sind schreckliche Legalisten“ und Görres und andere bestätigen diese Sicht der Dinge.

Wodurch kann man, auch außerhalb des Exorzismus erkennen, dass jemand besessen ist?

Die Normen, die bei einem Exorzismus zu beachten sind (Normae observandae circa exorcizandos a daemonio) und im Rituale romanum stehen, geben dazu in Punkt 3 an:

distantia et occulta patefacere – „das [räumlich] Entfernte und Verborgene offenbaren“,

was telepatische Fähigkeiten umfasst oder Kenntnis von Dingen, die jemand auf natürliche Weise nicht in Erfahrung hätte bringen können. Dieses Kennzeichen wird auch von Dominikus Schramm OSB, Institutiones theologiae mysticae, Vol. I, Augustae Vindelicorum 1777, 441 und anderen (vgl. Brognolo, Manuale exorcistarum, Bergomum 1651, P. I, c. 2, a. 5; Thyraeus, Daemoniacis, Coloniae 1598, p. I, c. 8 ) genannt. DSDZ hat solch ein Phänomen schon ein paar Mal erlebt, aber noch nie während einer Predigt. Da sich DSDZ in der letzten Zeit mit Sakramentalien, darunter mit Exorzismen beschäftigt, da wir auch Leser haben, die an solchen Problemen leiden, so bestellte er sich das Werk Die kirchlichen Benediktionen im Mittelalter von Adolph Franz, ein Fachbuch aus dem Jahre 1909, mit vielen Quellenangaben, um sein Wissen zu diesem Thema zu vertiefen (Teuer und für Nichttheologen nicht wirklich empfehlenswert). A. Franz stellt auf über 100 Seiten verschiedene Exorzismen samt Erläuterung vor, wo er auch solche mittelalterliche Befreiungsgebete präsentiert, die es nicht ins Rituale romanum, das 1614 zusammengestellt wurde, geschafft haben. So gab es auch Exorzismen mit Dämonenbefragung, in denen der Exorzist fragte:

Bist Du ein Wasserdämon? Bist Du ein Luftdämon? Bist Du ein Mittagsdämon?

etc., weil sowohl die Exorzismusformel des hl. Basilius des Großen als auch die von hl. Johannes Chrysostomus verschieden Kategorien von Dämonen kennt und diese aufzählt (Franz, Die kirchliche Benediktionen, Bonn 2006, Bd. 2, 576-577). Dass verschiedene Kategorien von Dämonen auch von den Mittel- und Neuplatonikern und Theurgen angenommen wurden, war DSDZ bekannt, denn wenn man sich mit Magie befasst, wie diese Philosophen es taten, so hat man solche Erfahrungswerte. Diese Dämonenklassen lassen sich auch auf jedem größeren Esoterikforum finden, wobei die Namensgebung variiert. DSDZ las diese Fragmente bei Franz am Samstag abend und überlegte, ob das mit den verschiednen Dämonenklassen auch tatsächlich stimme. Er fragte sich, ob verschiedene Arten von Dämonen, die an verschiedenen Orten hausen oder zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten anzutreffen sind, wirklich real zu behandeln sind oder ob es sich dabei um Metaphern handelt. Die Klassen der Dämonen stellen keine sichere Lehre der Kirche dar und deswegen ist Diskussion darüber erlaubt. DSDZ hat wohl zum ersten Mal in seinem Leben darüber gründlich nachgedacht, da er auch zum ersten Mal das Buch von Adolph Franz las. Und ungefähr 24 Stunden nach diesen in Gedanken gestellten Fragen, war DSDZ Zeuge der Predigt des o.a. Prälaten, welche ungefähr wie folgt lautete:

„Ja, ja, die Ängste der Menschen. Die Dämonen. Was haben denn die Menschen früher für verschiedene Dämonenklassen erfunden. Die Wasserdämonen, die Luftdämonen, die Mittagsdämonen […] „.

Der Prälat nannte wirklich alle Dämonenklassen, nach denen DSDZ am Tage davor sich fragte und zwar in derselben Reihenfolge. Zufall? Wohl kaum. Wie oft kommt es vor, dass Sie bei einer Novus Ordo Predigt etwas über Dämonenklassen, samt ihrer Aufzählung hören? DSDZ hörte es zum ersten Mal in seinem Leben. Das ist doch ein theologisches Spezialwissen, worüber man wirklich sehr gründlich und speziell forschen muss, um überhaupt etwas darüber zu finden. Wie kommt ein kaum studierter, ungelernter, nicht gerade hochintelligenter Prälat zu solch einem Spezialwissen? Der Prälat steht im Verdacht seit vielen Jahrzehnten dem Verein der freiberuflich tätigen Bauarbeiter anzugehören, um es ein wenig zu umschreiben und DSDZ hat unabhängig voneinander einige Informationen darüber erhalten, die dies bestätigen würden. Die Taten dieses Prälaten sind verhängsnisvoll, er hat das Katholische, so gut er konnte, zersetzt und unterspült, indem er den „frommen“ Schein nach Außen wahrte. Er ist schon älter, steht am Grabe und macht einen ängstlichen und verzweifelten Eindruck, als ob er fragen wollte, ob der Deal mit den Mächten der Finsternis das Richtige war. Von dem Prälaten geht eine zersetzende, trockene Dunkelheit aus, er war für DSDZ nicht zu sprechen und mied ihn wie die Pest. DSDZ stellte sich öfters die Frage um die Seelenverfassung des Prälaten und um die Gültigkeit seiner Messen. Die Antwort wurde ihm wahrscheinlich in dieser Predigt zuteil. Die Seelenverfassung ist schlecht, die Messen sind sehr zweifelhaft gültig oder auch ungültig. Aber fassen wir hier zusammen:

Person A denkt sich am Samstag abend eine Frage aus, die ein Spezialgebiet der Dämonologie betrifft.
Der Prälat B beantwortet diese Frage am nächsten Tag, indem er alle in Gedanken aufgeführten Elemente aufzählt und verneint.
Da Prälat B aufgrund seiner vermeintlichen Logenzugehörigkeit wahrscheinlich besessen ist und diabolus inverse legitur (den Teufel muss man per Umkehrschluss lesen), so scheinen diese Dämonenklassen zu stimmen. Oder wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert? Interessanterweise wurde bei derselben Messe „für katholische Blogger“ (sic!) gebetet. Auch diese Fürbitte hörte DSDZ zum ersten Mal. Eine andere Möglichkeit wäre, dass DSDZ ein großer Sünder und der Prälat ein Heiliger ist, denn Heilige können auch Verborgenes wissen. Aber ein Heiliger würde nicht der Lehre anderer Heiliger widersprechen, da die heiligen Basilius und Johannes Chrysostomus verschiedene Dämonenklassen aufzählen, Evagrius Ponticus und Johannes Kassianus dies ebenso tun und dieses Wissen in die mittelalterlichen Exorzismen eingeflossen ist. Somit haben wir es hier mit wenigstens ernstzunehmenden Theologenmeinungen und einer liturgische Praxis der Kirche zu tun, welche der Prälat verneint. Er ist also kein Heiliger, sondern hat einen umgekehrten sensus fidei, wovon schon mehrmals die Rede war.

Und was resultiert daraus?

Dass auch die Novus Ordo Priester die Wahrheit mit umgekehrten Vorzeichen sagen und Sie diese selbst entschlüsseln können, wenn Sie wenigstens den einfachen Katechismus kennen.

„Es gibt keine Hölle“ bedeutet „Es gibt eine Hölle“.
„Alle kommen in den Himmel“ bedeutet „Wenige kommen in den Himmel“.
„Gott kann niemanden in Ewigkeit verdammen“ bedeutet „Und wie er das kann“.
„Flüchtlinge sind Kulturbereicherer“ bedeutet „Sie werden uns abschlachten und unsere Kultur zerstören“.
Etc. etc.
Sie hören also in der Kirche nichts anderes als das, was der hl. Leonard predigt. Auch wenn es hart ist. Stellen Sie sich einmal vor, dass das, was der hl. Leonard predigt wirklich stimmt. Die allermeisten kommen in die Hölle und Sie vielleicht auch! Ist das nicht schrecklich. Ist Gott so schlimm? Nein, Gott ist gut, wir sind schlimm. Obwohl es wohl noch nie in der westlichen Welt eine so große Apostasie des Klerus gab, der wirklich nichts verkündet und sich somit einen guten Höllenplatz sichert, so haben Sie doch Bücher, Sie haben das Internet, Sie haben Kommunikationsmittel, um zur Alten Messe zu fahren. Gott schickt Ihnen ab und zu Menschen, die Ihnen etwas mitteilen wollen, auch einen höchstwahrscheinlich besessenen Prälaten. Es gibt Internetblogs, die sich darum bemühen die überlieferte Lehre weiterzugeben, damit nicht so viele in der Hölle landen. Sie haben also Hilfsmittel, die Ihre Vorfahren nicht hatten. Gott ist schon fair. Fehlt das eine, dann gibt er etwas anderes. Wem Gott so viele Hilfsmittel, wie einem erwachsenen Katholiken gibt, von dem verlangt er auch, dass er diese nutzt.

DIE KLEINE ANZAHL DERER, DIE GERETTET WERDEN
von St. Leonard von Port Maurizius

Der Heilige Leonard von Port Maurizius [gest. 1751] war ein sehr heiligmäßiger Franziskanermönch, der im Kloster des Heiligen Bonaventura in Rom lebte. Er war einer der größten Missionare in der Kirchengeschichte. Meist predigte er Tausenden auf dem öffentlichen Platz jeder Stadt und jedes Ortes, wo die Kirchen seine Zuhörer nicht aufnehmen konnten. So brillant und heiligmäßig war seine Beredsamkeit, dass der Papst und das Kardinalskollegium kamen um ihn zu hören, als er einmal in Rom eine zweiwöchige Mission abhielt. Die Unbefleckte Empfängnis der Heiligen Jungfrau, die Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes und die Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu waren die Themen seiner „Missionskreuzzüge“ [so im engl. Original]. Er war in nicht geringem Maße verantwortlich für die Definition [der Lehre] der Unbefleckten Empfängnis, die wenig mehr als hundert Jahre nach seinem Tod formuliert wurde. Er gab uns auch die Göttlichen Lobpreisungen [„Gott sei gepriesen“, Red.], die am Ende einer Segnung gesprochen werden. Aber das berühmteste Werk des Hl. Leonard war seine Andacht der Kreuzwegstationen. In seinem fünfundsiebzigsten Lebensjahr starb er einen heiligmäßigen Tod, nach vierundzwanzig Jahren ununterbrochener Predigttätigkeit.

Eine der berühmtesten Predigten des Heiligen Leonard von Port Maurizius war „Die kleine Anzahl derer, die gerettet werden“. Auf diese Predigt vertraute er, um große Sünder zu bekehren. Diese Predigt wurde, wie auch seine anderen Schriften, während seines Heiligsprechungsprozesses zur kanonischen Anhörung vorgelegt. Darin betrachtet er die verschiedenen Lebensstände der Christen und schließt mit der kleinen Anzahl derer, die gerettet werden, im Vergleich zur Gesamtzahl der Menschen.

Der Leser, der über diesen bemerkenswerten Text nachdenkt, wird die Schlüssigkeit dieser Argumentation erfassen, welche die Approbation der Kirche erhielt. Hier ist die kräftige und ergreifende Predigt des großen Missionars.

EINFÜHRUNG
Gott sei Dank ist die Anzahl der Jünger des Erlösers nicht so klein, dass die Schlechtigkeit der Schriftgelehrten und Pharisäer über sie triumphieren könnte. Obwohl sie danach eifern die Unschuld zu verleugnen und die Menge mit ihren trügerischen Sophistereien zu betrügen, indem sie die Lehre und den Charakter unseres Herrn in Misskredit bringen, indem sie sogar Flecken in der Sonne finden, erkannten Ihn noch viele als den wahren Messias an, und schlossen sich offen Seiner Sache an, furchtlos gegenüber Drohungen oder Strafen. Folgten all jene, die Christus folgten, Ihm sogar bis in die Herrlichkeit? Oh, hier verehre ich eher das tiefe Geheimnis und bete still die Abgründe der göttlichen Ratschlüsse an, als rasch über einen solch großen Punkt zu entscheiden! Das Thema, das ich heute behandeln werde, ist ein sehr ernsthaftes; es hat sogar die Pfeiler der Kirche zum Zittern gebracht, füllte die größten Heiligen mit Schrecken und bevölkerte die Wüsten mit Anachoreten [heilige Männer, die in Abgeschiedenheit leben und Askese praktizieren, Anm. d. Red]. Das wichtigste Thema dieser Instruktion ist zu entscheiden, ob die Zahl der Christen, die gerettet werden, größer oder kleiner ist als die Zahl der Christen, die verdammt werden; dies wird, so hoffe ich, in euch eine heilsame Furcht der Gerichte Gottes bewirken.

Brüder! Wegen der Liebe, die ich für euch habe, wünschte ich, ich wäre in der Lage, euch der Aussicht auf Ewige Freude zu versichern, indem ich jedem von euch sage: Du wirst sicher ins Paradies gelangen; die meisten Christen werden gerettet werden, also wirst auch du gerettet werden. Aber wie kann ich euch diese süße Versicherung geben, wenn ihr gegen Gottes Anordnungen revoltiert, als wäret ihr selbst eure schlimmsten Feinde? Ich nehme in Gott ein sicheres Verlangen wahr, euch zu retten, aber in euch finde ich eine entschiedene Neigung, verdammt zu werden. Was werde ich heute tun, wenn ich klar spreche? Ich werde euch missfallen. Aber wenn ich nicht spreche, werde ich Gott missfallen.

Daher werde ich dieses Thema in zwei Teile aufteilen. Um euch mit Schrecken zu erfüllen, werde im ersten Teil die Theologen und Väter der Kirche über die Sache entscheiden lassen und erklären, dass die größere Anzahl der erwachsenen Christen verdammt werden wird; und ich werde in stiller Verehrung dieses furchtbaren Geheimnisses meine eigenen Gefühle für mich selbst behalten. Im zweiten Teil werde ich versuchen, die Güte Gottes gegenüber den Gottlosen zu verteidigen, indem ich euch beweisen werde, dass jene, die verdammt werden, durch ihre eigene Bosheit verdammt werden, weil sie verdammt werden wollen. So sind hier nun zwei sehr wichtige Wahrheiten. Wenn die erste Wahrheit euch erschreckt, haltet mir das nicht vor, als wollte ich euch den Weg zum Himmel schmaler machen, denn ich möchte in dieser Sache neutral sein; vielmehr haltet es den Theologen und Kirchenvätern vor, welche diese Wahrheit aus Vernunftgründen in eure Herzen meißeln werden. Wenn ihr durch die zweite Wahrheit desillusioniert werdet, dankt Gott dafür, denn Er möchte nur eines: Dass ihr Ihm eure Herzen ganz und gar gebt. Schließlich, wenn ihr mich nötigt, euch klar zu sagen, was ich denke, werde ich dies zu eurem Trost tun.
https://traditionundglauben.wordpress.com/
http://sendy.catholicnewsagency.com/w/Qm...8tL4i8Ze892F2bQ



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