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  • 12.05.2018 00:57 - Das argentinische Babel, das die ganze Kirche verwirrt
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Merkwürdige Stände auf dem Katholikentag

Veröffentlicht: 12. Mai 2018 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Christoferuswerk, Diakonat der Frau, Donum Vitae, Felizitas Küble, Frauen, Infostände, Katholische Lesben, Kirchenlehre, Kirchenmeile, Markt der Möglichkeiten, Münster, Priester, Regensburg, Sozialismus, Soziallehre, Toleranz, Vatikan, Zölibat |Hinterlasse einen Kommentar
Von Felizitas Küble

Wer in Münster auf der sog. Kirchenmeile des Katholikentags – größtenteils auf dem Schloßplatz gelegen – flanierte, stieß dort auf gleich zu Beginn auf einige Infostände, die – gelinde gesagt – nicht so recht zur Lehre der katholischen Kirche passen wollen.


Priester und Frauen

Daß es mindestens ein dutzend protestantischer Stände gab, ist kein Problem, schließlich gibt es auch evangelische Besucher auf dem Katholikentag, zudem waren die Hälfte dieser Gruppen evangelikal und von daher erfreulich, zB. IDEA, Bibel-TV, PRO-Medienmagazin, Dt. Evangelische Allianz etc.

Was aber merkwürdig berührt, sind jene Initiativen, die sich als katholisch ausgeben, aber mit dem Standpunkt der Kirche wenig am Hut haben.



Kaum daß man den „Markt der Möglichkeiten“ betrat, sah man schon den Stand „Priester und ihre Frauen“ von zölibatsmüden Geistlichen. Wie dürfen wir das wohl verstehen?!



In der Nähe dann gleichsam „passend“ das Netzwerk katholischer Lesben.

Auch „Donum vitae“ war mit einem Infostand vertreten, obwohl diese Beratungsstellen jenen „Schein“ ausstellen, welcher der Schwangeren die straffreie Abtreibung formal überhaupt erst ermöglicht, weshalb dieser Verein kirchlich nicht anerkannt ist und vom Vatikan ausdrücklich abgelehnt wird.

Auch die „religiösen Sozialist/innen“ durften in dieser Kirchenmeile nicht fehlen, wenngleich Sozialismus und katholische Soziallehre schlicht unvereinbar sind.



Das „Netzwerk Diakonat der Frau“ war nicht nur mit einem Infostand vertreten, sondern auch sonst vielfach – etwa auf Veranstaltungen – auf dem Kirchentag präsent, zudem setzten sich diverse Frauengruppen zusätzlich für diese Forderung ein, Frauen zum amtlichen Diakonat zuzulassen.

Kurz gesagt: Der Katholikentag hatte sich da – höchst „tolerant“ – darum bemüht, möglichst auch randständige Gruppen mit ins Boot zu holen, sofern sie links bzw. reformkatholisch waren.

Bei katholisch Konservativen waren man freilich pingelig: Unser gemeinnütziges Christoferuswerk eV., das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt, erhielt nämlich keinen Infostand. Angeblich, so wurde uns knapp mitgeteilt, würden wir den „Zulassungsbedingungen“ nicht entsprechen. Auf meine Rückfrage nach einer Begründung kam kein Echo.

Interessanterweise hat unser Verein aber bei früheren Katholikentagen problemlos einen Stand erhalten, zuletzt beim Katholikentag in Regensburg (dort sogar sehr gut platziert), aber auch früher schon, z.B. in Mainz. Doch mein Hinweis darauf war vergeblich, es gab keinen Stand und keine Begründung.

Das bayerische Bistum Regensburg ist eben schon ein ganzes anderes Pflaster als Münster – womit vermutlich alles gesagt ist.
https://charismatismus.wordpress.com/201...-katholikentag/



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