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  • 14.05.2018 00:31 - Warum Papst Franziskus die Abtreibung banalisiert oder das umgekehrte Opfer
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Warum Papst Franziskus die Abtreibung banalisiert oder das umgekehrte Opfer
24. November 2016Traditio et Fides
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Da dieser Beitrag wirklich sehr schwer aufzunehmen und zu verdauen sein wird, bauen wir ihn stückweise auf. Man wird sein Horizont des Möglichen erweitern müssen, um das, was wir schreiben zu glauben. Aber was ist Glauben?

Was bedeutet Glauben?
Um die von uns dargelegten Argumente und Sachverhalte anzunehmen, ist ein Glaubensakt nötig. Nein, wir sprechen hier aber vorerst nicht vom Akt des übernatürlichen Glaubens, sondern von einem rein menschlichen Glaubensakt, auf welchen sich der übernatürliche Glaubensakt stützt. Was ist aber Glauben im katholischen Sinne? Die dogmatische Konstitution Dei Filius, des Ersten Vatikanischen Konzils (1870), Kap. 3 definiert ihn wie folgt:

Dieser Glaube, der Anfang des menschlichen Heiles, ist nach der Lehre der katholischen Kirche eine übernatürliche Tugend, kraft deren wir, unter Anregung und Mithilfe der Gnade Gottes, alles für wahr (vera esse) halten, was Gott geoffenbart hat und zwar nicht, weil wir im natürlichen Licht der Vernunft die innere Wahrheit des Sachverhaltes (propter intrinsecam rerum veritatem) durchschauen, sondern auf die Autorität (propter auctoritatem) des offenbarenden Gottes hin, der weder selber irren noch andere in Irrtum führen kann. Denn nach einem Ausspruch des Apostels „ist der Glaube ein festes Vertrauen auf das, was man hofft, ein Überzeugtsein von dem, was man nicht sieht“ (Hebr 11,1). (DH 3008)[1]

Hanc vero fidem, quae humanae salutis initium est, Ecclesia catholica profitetur, virtutem esse supernaturalem, qua, Dei aspirante et adiuvante gratia, ab eo revelata vera esse credimus, non propter intrinsecam rerum veritatem naturali rationis lumine perspectam, sed propter auctoritatem ipsius Dei revelantis, qui nec falli nec fallere potest. Est enim fides, testante Apostolo, sperandarum substantia rerum, argumentum non apparentium (Hebr. XI, 1).

Die oben genannte Definition des Glaubens zeigt zwei Motive des Glaubens überhaupt, also auch des rein menschlichen Glaubens:

Die innere Wahrheit des Sachverhaltes (intrinseca evidentia).
Die Autorität (auctoritas) dessen, der uns diesen Sachverhalt angibt.
Aber was ist der Glaube an sich? Es ist eine Annahme, eines nicht zu Ende verifizierbaren Sachverhalts, der für uns nicht evident ist.

Um mich davon zu überzeugen, ob es um 15.53 in meiner mitteleuropäischen Stadt am 24 November 2016 dämmert, brauche ich bloß aus dem Fenster zu schauen, um zu sehen, dass es tatsächlich der Fall ist. Wäre ich aber irgendwo, wo ich kein Fenster hätte, dann könnte ich aufgrund der Informationen die mir zur Verfügung stehen:

die Sonneneinstrahlung in November in Mitteleuropa
die Uhrzeit
die Astronomischen Gegebenheiten meiner Heimatstadt in dieser Zeit
auch außer der Evidenz (aus dem Fenster schauen) mit einer großen Wahrscheinlichkeit konstruieren, dass es dämmert. Ich würde dann sagen können: „Aufgrund dieser und dieser Argumente glaube ich es, dass es dämmert“. Gefragt, ob ich es wirklich weiß, würde ich verneinend antworten, denn wissen, kann ich es ohne den Evidenzbeweis, nicht. Mein Glaubensmotiv wäre in diesem Falle (1) ex intrinseca rerum veritate – „aufgrund der inneren Wahrheit des Sachverhalts“.

Ich könnte aber auch jemanden fragen, der nach draußen schauen kann und dem ich vertraue, weil die Wahrscheinlichkeit, dass er lügt klein ist, ob es dämmert und seine Aussage, als wahr annehmen. Dieses Glaubensmotiv wäre (2) ex auctoritate – aufgrund der Autorität, im Sinne der Glaubwürdigkeit, des Aussagenden. Im Falle von (1) muss eine Unwidersprüchlichkeit der „inneren Wahrheit der Dinge“ vorliegen. Dies bedeutet, dass die Erklärung in sich selbst stringent sein muss, da sie ansonsten falsch wäre. Die Aussage wäre falsch, wenn ich am 24 November nicht die Lokalität meiner Heimatstadt, sondern die von Melbourne in Australien berücksichtigen würde, weil ich fälschlicherweise annehmen würde, dass überall auf der Welt die Sonne gleich scheint und die Zeit dieselbe ist. Befinde ich mich aber bei (1) innerhalb eines logisch konsistenten Systems, so kann ich mich nicht irren, was die Logik der Dinge angelangt. Die Quelle des Irrtums bei (2) wäre damit gegeben, wenn ich jemanden fragen würde, der notorisch lügt, der blind ist, der gerade mich anlügt oder der keinen Zugang zu der äußeren Welt hat, ohne dass ich all das wüsste. Manchmal müssen wir unsere Glaubensakte ausschließlich auf (1) die innere Evidenz der Dinge stützen, manchmal ausschließlich auf (2) die Autorität des Aussagenden, manchmal sowohl auf (1) als auch auf (2). Fast unser ganzes Leben besteht aus praktischen Glaubensakten, weil wir nicht in der Lage sind alles durch Evidenz oder schlüssige mathematisch-logische Beweisführung zu belegen. Ich schalte morgens meinen Rechner an, weil ich glaube, dass:

er funktionieren wird,
Es zu keiner Katastrophe kommt,
All meine Dateien nicht verschwunden sind,
Ich eine Internetverbindung bekomme etc.
Kann ich das alles vor dem Einschalten wissen? Nein, ich kann es nicht. Ich gehe von (1) der inneren Evidenz der Dinge aus, sowie davon, dass bisher es so funktionierte. Ich könnte auch jemanden fragen, der in dem Raum sitzt: „Funktioniert der Rechner heute?“ und er würde mir, so hoffe ich, wahrheitsgemäß antworten. Dies wäre dann seiner (2) Autorität geschuldet.

Ja, der Glauben, nennen wir ihn der weltliche Glauben, ist nicht Ungewöhnliches oder Neues. Unser Alltagsleben besteht fast nur aus diesem. Der Glaube, was Aristoteles (Top. 428 a) andeutet, ist aber auch Willenssache. Man muss es wollen, seinen Horizont so zu erweitern, um das Geglaubte und nicht das Gewußte anzunehmen. Dies sagt auch in seiner Definition des Glaubens (fides) der hl. Thomas von Aquin:

Fides importat assensum intellectus ex electione ad illud quod creditur, cum certitudine (Summ. Theol. 12 q, 56. 3. c et 2.2. q. 1.4 c. )

Der Glaube bringt die Zustimmung des Intellekts herbei, der aus der Auswahl dessen herrührt, was man mit Sicherheit glaubt [im Sinne von als Glaubwürdiges annimmt Red.].

Ad fidem requiruntur duo, s. quod credibilia proponantur, et assensus (1a q. 111, 1 ad 1. Et 22. Q. 6.1. c.)

Zum Glauben sind zwei Sachen notwendig, d.h., das Glaubwürdiges vorgeschlagen wird und die Zustimmung.

Der Glaubensakt rührt von der Zustimmung (assensus) des Intellekts her, wobei diese dann eintritt, wenn man diese Zustimmung will. „Ja, ich will daran glauben“. Laut dem Aquinaten

„bewegt der Wille den Intellekt auf zweifache Weise zur Zustimmung, d.h. durch die Ausrichtung auf das Gut hin oder durch die Mitwirkung mit der unsichtbaren Wahrheit (voluntas dupliciter movet intellectum ad assentiendum, s. ex ordine ad bonum, vel coactione veri non visi. 22 q. 5 2.c.).

Damit ist das zu verstehen, dass ein Gut (bonum), wie z.B. die Wahrheit etwas ist, wonach sich der Wille ausrichtet, weil wir als Menschen von der Natur her auf etwas Gutes ausgerichtet sind (Gutes, Wahres, Schönes) oder das ein unsichtbares Wahres, wie Gott, uns zu sich richtet und wird dabei mitwirken sollen.

Wie auch immer, um an etwas zu glauben, muss man es wollen, weil die neu hinzugewonnene Information manchmal den Rahmen unserer bisherigen Weltanschauung sprengt.

Es gibt Satanismus


Diese längere Einführung soll dazu dienen Bereiche der Wirklichkeit vorzustellen, in welche sich kaum einer vorzudringen wagt und diejenigen, die es müssen, es sehr ungerne tun. Warum? Weil man der präsenten und existenten wie auch leider wirkenden Realität der Bösen sehr nahe kommt. Nein, nicht des metaphorischen und metaphysischen Bösen, sondern des personellen Bösen – des Teufels. Als der Schreiber dieser Zeilen sich mit der Thematik des Satanismus bekannt machte, sträubte er sich daran zu glauben, weil er nicht glauben wollte, dass Menschen dazu fähig sind und es tatsächlich tun. Er brauchte mehrere Tage, um den assensus intellectus – also „die Zustimmung des Intellekts“ dazu zu geben, obwohl sowohl eine innere Plausibilität der Ereignisse vorlag, wie auch ein Autoritätsbeweis möglich war.

Seit mehreren Jahren gibt es, auch in den Mainstream-Medien, immer mehr Berichte über Satanismus.[2] Es gibt in diesen gut gemachten Dokumentationen Aussagen von Juristen, Psychologen und anderen Aktivisten, dass es das gibt, dass es immer mehr verbreitet ist, dass die Opfer Angst haben und allen Grund dazu, dass es in die höchsten Kreise der Politik Deutschland reicht und es am politischen Wille fehlt dagegen vorzugehen, weil jede Partei annimmt (oder es weiß, wie wir glauben), dass ihre eigene Leute darin involviert sind. Der Mainstream-Tenor lautet:

Ja, das gibt es wirklich.
Ja, es gibt Opfer,
Nein, an Täter kommen wir nicht heran.
Das tun perverse Leute, um ihre Perversen Fantasien und Neigungen zu befriedigen.
Innerhalb dieses Paradigma dieser satanischen Sekten machen diese Rituale einen Sinn.
Es gibt auch einen weit zitierten Aufsatz eines ehemaligen FBI-Agenten, der in diesem Sinne spricht, wie auch andere Ehemalige erzählen schier Unglaubliches.[3] Der beste Schutz der Satanisten besteht darin, dass die Opfer, die überleben dermaßen eingeschüchtert, traumatisiert sind, dass sie sehr schlechte Zeugen abgeben, aber auch der Umstand, dass die Taten von denen sie berichten, derartig schrecklich grausam (Vergewaltigung, Mord, Kannibalismus, Pädophilie, Menschenopfer, Zoophilie, übernatürliche Phänomene) und abartig (skatologische sexuelle Perversionen) sind, dass jeder Mensch sich scheut daran zu glauben. Man will einfach nicht daran glauben, dass diese attraktive Schauspielerin oder dieser beliebte Politiker es tatsächlich taten und immer noch tun, um berühmt und reich zu werden oder an die Macht zu kommen. Das es dieser Preis ist, der bezahlt werden muss und das der Ausdruck „die Seele an den Teufel verkaufen“ tatsächlich wörtlich zu nehmen ist. Fassen wir aber zusammen:

Diese Dinge finden nachweislich statt.
Es sind Eliten darin involviert.
Das bedeutet, dass jemand zur Elite gehört höchstwahrscheinlich auch an so etwas teilnimmt.
Besonders stark ist die Welt von Hollywood betroffen,[4] wo der weltweite Einfluss auf die Massen besonders stark ist. Um voranzukommen, muss man, so wie es scheint, an diesen Ritualen teilnehmen, sich auf alle mögliche Art von verschiedenen Menschen (auch Männer von Männern) vergewaltigen zu lassen, um all das Böse, das dabei frei wird Satan zu opfern. Um zwar im buchstäblichen, umgekehrt katholischen Sinne. Da Gott das Gute schlechthin ist, so beziehe ich meine Gutheit von Gott und opfere das, was ich Gutes tue, Ihm auf, damit die Welt einen Zuwachs an Gutem erfährt. Das ist der katholische Opfergedanke, in dem sich der Mensch mit dem Mensch-Gott Christus verbindet. Obwohl Christus durch seine Erlösungstat schon alle Erlösung in potentia erwirkt hat, so müssen wir, um gerettet zu werden, mit dieser Erlösungstat in actu mitwirken, daher die guten Werke, das Gebet, die Abtötung etc.

Abtreibung als Satansopfer
Der Satan hält sich selbst, wie uns der Exorzismus aus Rituale romanum sagt, für Gott. Tatsächlich aber ist er ein Geschöpf, welches, anders als Gott, nicht selbstgenügsam (esse sui) ist. Daher braucht der Satan und das Heer der Dämonen einen negativen Energiezuwachs von außen und zwar durch das Böse, durch die Sünde, durch die Perversion, welche die Menschen tun. Er wird zwar persönlich dadurch nicht größer, vergrößert aber seinen Machtbereich in dieser Welt, soweit Gott es zulässt, damit er mit diesem dunklen Machtbereich noch mehr Menschen zugrunde richten kann. Dies ist auch der Gedanke, der hinter allen Menschenopfern, von der Dämonenseite her sozusagen, steckte. Man opferte das, was rein und gut war (Kinder, Jungfrauen, Unschuldige), um die Dämonen zu „speisen“ und sich wenigstens vor ihrer Rache zu schützen. Manchmal konnte man etwas von ihnen bekommen, aber man musste dafür immer mehr opfern. Und genauso ist es auch im heutigen Satanismus, der sich vom Satanismus der früheren Zeiten und vom Heidentum nicht unterscheidet, da die Dämonen dieselben sind. Sie sichern schon Geld, Macht und Sex bis zum Abwinken, Ruhm auch, aber sie brauchen immer mehr Opfer und der Betroffene oder eher der „Bekenner“ muss immer Abartigeres tun, um dabei zu bleiben.[5] Obwohl der Schreiber dieser Zeilen diese Berichte über den Satanismus nur von youtube und von einigen Buchpublikationen her kennt, so kennt er doch die Religionsgeschichte gut genug, um zu wissen, dass es sich um das gleiche Paradigma handelt, wie z.B. schon in den heidnischen, vorchristlichen Religionen vorhanden war und welches hier wieder auflebt und real ist. Er weiß als Theologe auch, dass der Teufel die wahre Religion durch die Umkehrung nachahmen und profanieren will, siehe die schwarzen Messen, welche sich interessanterweise an der Tridentinischen Messe orientieren. Also (1) die intrinseca rerum veritas – „die innere Wahrheit der Dinge“ stimmt hier durchaus. Die auctoritas (2), die Glaubwürdigkeit der Zeugen ist auch gegeben, da die FBI eine Spezialabteilung für rituelle Morde führt und die Presseberichte über Satanismus immer weiter zunehmen.

Aber warum tun die Menschen so etwas? Und hier kommen wir zu einer Ebene, welche Sie in den Medien nicht nachlesen können, weil es einfach wirkt und funktioniert. Der Teufel kann wirklich etwas Materielles auf dieser Welt geben, will aber etwas im Gegenzug: die Seele für die Ewigkeit, immer mehr Abartigkeit und immer mehr Opfer. Natürlich will er auch, dass man andere in diese Kulte hineinzieht und sie pervertiert. Die Sodomie, im eigentlichen Sinne, spielt dabei auch eine große rituelle Rolle. Es geht nicht nur darum jemanden zu vergewaltigen, sondern ihn auch geistlich zu pervertieren. Dies betrifft hauptsächlich Kinder und Heranwachsende, denn da, wo Pädophilie ist, ist Satanismus und wo Satanismus ist, da ist auch Pädophilie. Man soll ja täglich schlechte Taten vollbringen, wie wir Christen die guten. Wenn man sich von Teufel beschützt weiß und weiß, dass man durch seine Vernetzung straffrei davon kommt, wie Jimmy Savile, dann macht man halt weiter. Daher können wir davon ausgehen, dass viele dieser Missbrauchspriester auch aktive Satanisten waren oder sind, was Pater Amorth selbst im Vatikan bestätigte.[6]

Und was hat das alles mit Abtreibung zu tun? Das, dass während dieser satanistischen Rituale Abtreibungen vorgenommen werden, wie Zeugen, siehe unsere Filmangaben, berichten. Es werden Kinder auch ausschließlich für diese Rituale geboren und gleich nach der Geburt ermordet oder kurz vor der Geburt im Mutterleib. Aber es passiert auch, dass Abtreibungen, die in „normalen“ Abtreibungskliniken vorgenommen werden, Satan aufgeopfert werden, wie ein ehemaliger Satanist berichtet, der solche Zeremonien vornahm.[7] Angeblich soll es in den Kliniken von Planned Parenthood spezielle Zimmer geben, die solchen Zeremonien vorbehalten sind,[8] was nicht so abwegig ist, denn werden solche „Aufopferungen“ häufig vorgenommen, warum das OP-Team bei der Abtreibung stören. Man kann hier natürlich einwenden, auch wenn es stimmen sollte:

Abtreibung ist legal.
Eine private Abtreibungsklinik kann sich ihre eigenen Räume einrichten, wie sie nur möchte.
Das alles ist Humbug und Hokuspokus, Religionsfreiheit oder Freiheit für Spinner.
Ja, dies stimmt zwar alles, aber es stellt sich die Frage, warum in den westlichen Ländern mit einer schwindenden Eigenbevölkerung, siehe Deutschland, die Abtreibung weiterhin legal bleibt und die Obama-Regierung mit der UNO die Abtreibung als „Geburtenkontrolle“ eigentlich der ganzen Welt aufzwingen wollte. Es geht nicht nur um Geld und Macht, es geht auch um das Satansopfer. Wenn weiterhin abgetrieben wird, wird durch diesen dauernden Massenmord an Unschuldigen, die geistliche Atmosphäre der Erde immer mehr verpestet. Die abgetriebenen Kinder kommen aber nicht zur Anschauung Gottes, weil sie ungetauft sind, sondern in das Limbo, wo sie, die Kirche präzisiert es nicht, aber der Schreiber dieser Zeilen glaubt es, seine theologische Meinung, bis zum Ende der Welt verbleiben. Sie leiden nicht, aber es ist kein Himmel. Der Satan gewinnt also doppelt: Menschen, die er als die Abbilder Gottes hasst, kommen nicht auf die Welt und sie kommen auch nicht in den Himmel, weil sie mit der Erbschuld beladen sind. Er gewinnt vielleicht noch dreifach, da nach der Nahtoderfahrung und Privatoffenbarung von Gloria Polo, die sich recht stringent und rechtgläubig anhört, bei jeder Abtreibung Dämonen aus der Hölle losgelassen werden sollen, was ihr vermehrtes Auftreten auf dieser Welt erklärt. Theologisch ist es durchaus möglich, da man weiß, dass man durch bestimmte okkulte Praktiken, mit Opfern verbunden, Dämonen rufen kann (Summ. Theol. 22 q. 96. 2 ad 3; 1a q., 115, 5 ad 3 et 2 2q. et q. 96. 2. o). Werden also alle Abtreibungen irgendwie „aufgeopfert“, so kann es auch zur Herbeiholung der Dämonen dienen. Wenn jemand uns sogar soweit folgen kann, dass er sagt:

„Na gut, manche Verrückte nutzen die legal stattfindenden Abtreibungen aus, um es den Dämonen, an die sie glauben, recht zu machen. Aber was hat das mit Katholizismus zu tun?“

Abtreibungsverbot – die letzte Bastion des nachkonziliaren Katholizismus
Der nachkonziliare Katholizismus, wurde, wie es Hilary White treffend formulierte, auf die pelvic issues, also Beckenangelegenheiten, reduziert. Katholisch war also nicht mehr die Lehre, die sich vom Evangelium her leitet und vom Satz vom Widerspruch geordnet wird, die Tradition, die Sakramente, der Ritus, sondern die letzte Bastion des Katholizimus wurde dadurch, hauptsächlich vom Johannes Paul II definiert, dass man nicht abtreibt. Ja, man durfte Sex haben, aber in der Ehe, ohne Präservative, ohne künstliche Verhütungsmittel und falls doch (Augenzwinker, im deutschsprachigen Raum schon längst mit Segen der Kirche praktiziert), dann wenigstens nicht abtreiben. Nein, nein, nein, das geht nicht! Das ist wirklich Sünde und zwar eine große. Natürlich stellen wir hier nicht in Abrede, dass Abtreibung eine schwere, himmelschreiende Sünde ist, welche eine Exkommunikation latae sententiae nach sich zieht, wie es das Kirchenrecht (CIC) von 1982 Can. 1398 und das alte Kirchenrecht (CIC 1917) in Can. 2350 – 2351 vorschreibt. Aber wenn in der nachkonziliaren Kirche Katholizismus auf „Lebensschutz“ oder „Lebensrecht“, sprich „Du sollst nicht abtreiben“ reduziert wurde, so bleibt nach der letzten Aktion von Papst Franziskus, durch welche der de facto die Abtreibung aus dem Bereich der schweren Sünde herausnimmt, ohne noch das Kirchenrecht zu ändern, wirklich nichts mehr übrig. Dies beklagt auch in seinem letzten Kommentar Giuseppe Nardi. Aber seit 1962 hören wir ja ständig:

hier geht es weiter

https://traditionundglauben.com/2016/11/...gekehrte-opfer/




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