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  • 17.07.2018 00:17 - Gesetz soll Lebensrecht beseitigen Jesuit fordert „Recht auf Abtreibung“...
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Gesetz soll Lebensrecht beseitigen
Jesuit fordert „Recht auf Abtreibung“

16. Juli 2018 0
Abtreibung Jesuitenorden Mario Serrano
Jesuit fordert die Einführung der Abtreibung in der Dominikanischer Republik, einem der wenigen Länder, in denen das Lebensrecht noch vom Staat geschützt ist.
(Santo Domingo) Die Dominikanische Republik gehört nicht nur zu den karibischen Urlaubsparadiesen, sondern auch zu den Ländern, in denen das Lebensrecht ungeborener Kinder noch vom Staat geschützt ist. Das erregt seit Jahren den Zorn der Abtreibungslobby und der Überbevölkerungsideologen.

Marsch für die Abtreibung Jesuit mit dabei
„Marsch für die Abtreibung“, Aufruf des Jesuiten Serrano.
Die Namen des Landes und der Hauptstadt Santo Domingo gehen auf den heiligen Dominikus, den Gründer des Dominikanerordens zurück.

Mit der Abtreibungslobby gehen die Überbevölkerungsideologen Hand in Hand, obwohl das Bevölkerungswachstum auf der Insel nach einigen Jahrzehnten des Anstiegs seit bereits 18 Jahren wieder rückläufig ist.

Nun meldete sich ein Jesuit zu Wort und empörte sich öffentlich über das Abtreibungsverbot. P. Mario Serrano ist auf der Insel im Orden für soziale Fragen zuständig.

In einem Video sprach er sich für die Einführung eines Abtreibungsgesetzes aus, das die Tötung ungeborener Kinder legalisieren soll. Er rief die Gläubigen auf, „mit den Frauen zu sein“, was in der Vorstellungswelt des Jesuiten offensichtlich bedeutet, sie bei der Tötung ihres ungeborenen Kindes zu unterstützen.

Der Weihbischof des Erzbistums Santo Domingo, Msgr. Jesus Castro Marte, betonte in einer Stellungnahme, daß es sich bei diesen Aussagen um die Privatmeinung von Mario Serrano handle, die weder der Haltung der katholischen Kirche noch jener seines Ordens entspricht.

Marsch für die Abtreibung
Marsch für die Abtreibung, vom Jesuiten P. Serrano unterstützt.
Serrano verbreitete das Video und eine Botschaft auf sozialen Netzwerken. Damit unterstützte er einen Marsch für die Abtreibung, wie die Tageszeitung Diario Libre berichtete. Die Abtreibungsbefürworter traten zudem unter einem Etikettenschwindel auf, indem sie den „Marsch für das Leben, die Gesundheit und die Würde der Frauen“ nannten.

Der Jesuit wurde aber nicht etwa getäuscht. Er wußte, was er sagt, und sagte es bewußt. Das Video, das er auch Twitter veröffentlichte, belegt es.

Es brauche „eine gerechte Gesetzgebung“, erklärte der Jesuit zur Rechtfertigung seiner Abtreibungsunterstützung. Das Ganze mit feministischem Zungenschlag: Die Frauen „sollen Akteure sein und entscheiden“. Der Jesuit wörtlich:

„Heute für die Entkriminalisierung der Abtreibung auf die Straße zu gehen, heißt, Jesus nahe sein, der liebt, der begleitet und Menschen nicht verurteilt“.

Papst Franziskus hatte in seinem ersten Interview mit der römischen Jesuitenzeitschrift La Civiltà Cattolica, das war im September 2013, sein Schweigen zu den nicht verhandelbaren Grundsätzen damit begründet, daß sich die Katholiken nicht in bestimmte Themen verbeißen und „ständig“ davon reden sollten. Offensichtlich gibt es aber Priester und Ordensmitbrüder des Papstes, die das genaue Gegenteil tun.

Die Befürwortung und Unterstützung der Abtreibung bedeutet laut geltendem Kirchenrecht die automatische Exkommunikation – latae sententiae – eines Katholiken, auch eines Priesters oder Bischofs, sollte er sich dieses Fehlverhaltens schuldig machen. Es handelt sich also nicht nur um eine „Privatmeinung“ ohne Folgen.

Eine Reaktion des Jesuitenordens ist bisher nicht bekannt.

Text: Giuseppe Nardi
Bild: InfoVaticana/Twitter (Screenshot)

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https://de.gatestoneinstitute.org/12712/...ung-extremisten



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