Plüderhausen
Einbrecher im Zimmer der Tochter – Vater mit Messer verletzt Von red/ dpa 15. Juli 2018 - 21:20 Uhr
Die Polizei sucht noch nach dem unbekannten Einbrecher in Plüderhausen. Foto: dpa-Zentralbild Die Polizei sucht noch nach dem unbekannten Einbrecher in Plüderhausen. Foto: dpa-Zentralbild Ein 53-jähriger Mann entdeckt im Zimmer seiner Tochter einen Einbrecher. Als er ihn stellen will, sticht der Unbekannte mehrmals mit einem Messer auf ihn ein. Die Polizei fahndet noch nach dem Täter.
Plüderhausen - Ein Einbrecher hat auf einen Vater in Plüderhausen bei Stuttgart eingestochen und ihn schwer verletzt. Der 53-Jährige habe den Unbekannten in der Nacht zum Sonntag im Schlafzimmer seiner Tochter ertappt, teilte die Polizei mit.
Der Mann sei durch das offene Fenster in das Gebäude gelangt. Die Tochter sei zu dem Zeitpunkt aber nicht im Elternhaus gewesen. „Der 53-Jährige wollte den unbekannten Eindringling festhalten, woraufhin dieser mit einem Messer auf den Familienvater mehrmals einstach“, schilderte die Polizei.
Der Einbrecher floh. Nach ihm fahndete die Polizei auch am Sonntagabend noch. Der verletzte Mann wurde im Krankenhaus operiert. Lebensgefahr habe nicht bestanden. https://www.stuttgarter-nachrichten.de/i...137fad0481.html https://www.stuttgarter-nachrichten.de/
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Tödliche Karambolage auf A81 Ersthelfern bietet sich ein furchtbares Bild Von red/dpa 22. Juli 2018 - 09:41 Uhr
Zehn Fahrzeuge krachen auf der Autobahn 81 im Nordosten Baden-Württembergs ineinander. Ersthelfern bietet sich ein schreckliches Bild. Die Lage ist so un
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Tauberbischofsheim/Heilbronn - Wracks von drei Minivans und mehrere zertrümmerte Autos stehen auch Stunden nach der Karambolage auf der A81 auf und neben der Fahrbahn. Zwischen Ahorn und Boxberg im Nordosten Baden-Württembergs ereignet sich der Unfall auf regennasser Fahrbahn. Eine Leiche liegt auf der linken Fahrspur. Vielleicht ein Ersthelfer? „Das Unfallgeschehen ist sehr komplex“, sagt Polizeihauptkommissar Carsten Diemer vom Polizeipräsidium in Heilbronn. Angaben zu den insgesamt vier Toten und zur möglichen Rolle der Witterung kann er noch nicht machen. Es könne wohl noch Tage dauern, bis der genaue Hergang geklärt ist, meint er.
Ein furchtbarer Unfall Gesichert ist mit Stand Samstagabend zunächst nur, dass es neben den vier Toten auch vier Schwerstverletzte gibt. Alles in allem zehn betroffene Fahrzeuge, einige davon mit Totalschaden, so beschreibt es Polizeisprecher Diemer. „Wir müssen abklären, wie es zu diesem furchtbaren Unfall kommen konnte“, sagt er. Drei Rettungshubschrauber bringen die Verletzten in Kliniken. Nach Mannheim, Würzburg, Bad Mergentheim und Buchen. Den Schaden schätzt die Polizei auf deutlich mehr als 100 000 Euro.
Sichtschutzwände verhindern den Blick auf die Opfer. Damit der Unfallsachverständige den Hergang rekonstruieren kann, bleiben die Toten und die Wrackteile auch Stunden nach dem Vorfall liegen. Später, wenn es den Verletzten wieder besser geht, hoffen die Ermittler auf Zeugenaussagen. War womöglich ein starker Regenguss und Aquaplaning Grund für einen ersten Unfall, der eine Kettenreaktion auslöste?
Bei der Freiwilligen Feuerwehr Tauberbischofsheim ging der Notruf kurz nach 16.00 Uhr ein, wie der Stellvertretende Stadtkommandant Dominik Götzinger sagt. „Wir mussten drei Personen mittels schwerem hydraulischem Rettungsgerät retten“, sagt er. Die A81 sei auf dem Abschnitt eigentlich relativ ruhig, keine unfallträchtige Strecke. Ein solches Ausmaß, eine „Massenkarambolage“ und vier Tote, gebe es hier selten. Notfallseelsorger sind im Einsatz, um Überlebenden und Ersthelfern beizustehen. Auch die Feuerwehrleute können auf diese Hilfe zurückgreifen.
Stau über mehrere Kilometer Zumindest über Gaffer müssen sich die Einsatzkräfte, darunter das Deutsche Rote Kreuz, nicht ärgern. Einerseits gibt es auch auf der Gegenfahrbahn wenig Verkehr, wie Götzinger sagt. Andererseits verhindern hohe Büsche auf dem Grünstreifen den Durchblick von der anderen Seite.
Den Zugang zur Unfallstelle sichern die Einsatzkräfte mit Sperrband ab. Über mehrere Kilometer und Stunden bildet sich zunächst ein Stau an der Stelle.
„Es war wenig Verkehr“, sagt Lehrerin Friederike Scholvin von der Waldorf-Schule in Tübingen, unterwegs mit zwei Kleinbussen. Sie steckt den Stau angesichts dieser Tragödie weg. „Man ist gefasst“, sagt sie. Ihren Schülern in den beiden Bussen sei zum Glück nichts passiert. Sie hätten sich nach einer Reise nach Weimar und Göttingen nur schon sehr auf die Rückkehr nach Hause gefreut.
Am Abend schließlich lässt die Polizei die Fahrer auf der A81 wenden und in die Gegenrichtung zur nächsten Abfahrt fahren. So sollten nicht nur die Tübinger schneller an ihre Ziele gelangen.
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