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  • 02.08.2018 00:53 - Päpstliche Basilika für deutsche Ministranten in Disco verwandelt
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Katholische Psychedelic Trance?
Päpstliche Basilika für deutsche Ministranten in Disco verwandelt
2. August 2018
Ministranten


Päpstliche Basilika zur Zwangsbespaßung von deutschen Ministranten mißbraucht

(Rom) Was ist los mit der Kirche? Diese Frage stellen sich Gläubige nach dem, was am Dienstag beim Besuch deutscher Ministranten in der Patriarchalbasilika Sankt Paul vor den Mauern geschehen ist.

Ministranten aus verschiedenen Ländern befinden sich derzeit zur 12. Internationalen Ministrantenwallfahrt in Rom. Es handelt sich um die bisher zahlenmäßig größte ihrer Art. Allein aus der Bundesrepublik Deutschland sind 50.000 Ministranten in die Ewige Stadt gekommen, aus Österreich noch einmal 4.000.



Die eigentliche Ministrantenwallfahrt dauert vom 30. Juli bis 3. August.

Am 31. Juli kam es dabei zu einem Vorfall, der bei römischen Gläubigen Staunen, Ärger und Enttäuschung verursachte.

Offiziell sollte am Vormittag in der päpstlichen Basilika San Paolo fuori le mura eine Messe für „deutsche Ministranten“ zelebriert werden. Soviel haben die staunenden Römer verstanden. Die Basilika ist eine der altehrwürdigsten Kirchen der Christenheit. In ihr befindet sich genau unter dem Altar das Grab des Völkerapostels Paulus. Hier erlitt er das Martyrium und wurde nach seiner Hinrichtung vor mehr als 1950 Jahren begraben. Am Altar über seinem Grab dürfen nur der Papst und von ihm delegierte Weiheträger zelebrieren.



Katholische Psychedelic Trance?
Augenzeugen berichteten, daß die Organisatoren, also die deutschen Verantwortlichen der Wallfahrt, in der Kirche ein Spektakel inszenierten, das nicht an die heilige Liturgie, sondern mehr an eine Profanierung erinnerte.

Empörte Zeugen sprachen von einer „unglaublichen, ja apokalyptischen Szenerie“, so Corrispondenza Romana. Die Kirche war in ein Lichtermeer getaucht, das einer Diskothek oder einem psychedelischen Spektakel entsprach. „Was geschah eignet sich für ein Rockkonzert, aber ziemt sich nicht für einen heiligen Ort“, so die Nachrichtenseite. Chor, Tasteninstrumente und Schlagzeug waren direkt neben dem Paulusgrab positioniert. Die Apsis und das Ziborium des Arnolfo di Cambio wurde völlig verdeckt.

Die Säulen, Decken und Wände der Basilika, die großartige Kunstwerke, Mosaike, Fresken, Steinmetz- und Holzarbeiten zeigen, wurden durch Scheinwerfern in Neonfarben getaucht, wie sie beim Psychedelic Trance Festival O.Z.O.R.A. zum Einsatz kommen. In der ganzen Basilika wurden Großleinwände, Bühnen und ein Vielzahl von Lautsprechern aufgestellt, die mit voller Lautstärke zum Einsatz kamen.

In ihrem Ursprung wurde die Basilika von Kaiser Konstantin dem Großen errichtet und im Jahr 324 geweiht. Unter Kaiser Theodosius wurde sie im Jahr 391 in den heutigen Dimensionen erweitert. Am 31. Juli 2018 wurde sie für die deutschen Ministranten in eine gigantische Diskothek umgewandelt.

Die Veranstalter gaben an, daß rund 9000 deutsche Ministranten beim Spektakel anwesend waren. Hatte sich der Großteil der Ministranten aus dem deutschen Sprachraum das „Event“ erspart? Die Ministranten der einzelnen Diözesen kommen lediglich an unterschiedlichen Tagen und zu unterschiedlichen Zeiten nach Sankt Paul vor den Toren.



Exklusives Nutzungsrecht mit 18.000 Euro „erkauft“?

Irritiert waren Gläubige auch, daß der von den Veranstaltern eingesetzte Ordnungsdienst, darunter auch ein deutscher Priester, mit unglaublicher Vehemenz allen anderen, Touristen, Reiseleitern, einfachen Gläubigen, ja sogar den Pfarrangehörigen, den Zutritt zur Basilika verweigerten. Was hatten sie zu verbergen? Sollte ihre Schändung der altehrwürdigen Basilika nicht gesehen werden?

Begründet wurde die Vehemenz mit dem Hinweis, man habe 18.000 Euro für die Nutzung der Struktur bezahlt, womit wohl keine Miete für die Kirche, sondern die Kosten für die Bühnen-, Licht- und Audio -Technik gemeint waren. Jedenfalls, so Corrispondenza Romana, „wurde mit den Kosten ein exklusive Nutzung der Basilika“ behauptet.

Wie der katholische Nachrichtendienst berichtete, mußten Sicherheitskräfte des Vatikans einschreiten, um den Organisatoren begreiflich zu machen, daß eine „Privatisierung“ des Gotteshauses ausgeschlossen ist, ganz egal wieviel Geld für die Choreographie ausgelegt wurde.

Die „Show“ soll bis Samstag fortgesetzt werden. „Außer es wird von höherer Stelle eingegriffen“, so Corrispondenza Romana. Gläubige beklagten, daß bereits am vergangenen Sonntag mit Audioproben bei höchster Lautstärke begonnen wurde. Dabei seien Musikstücke im perfekten Rave-Party-Stil gespielt worden.

Corrispondenza Romana kommentierte den Vorfall mit den Worten:

„Daß die Deutschen die heilige Liturgie nach Belieben demütigen und erniedrigen, indem sie ihr Wesen verunstalten, ist schon lange bekannt. Daß sie nun auch beanspruchen, das im Haus anderer zu tun, ist wirklich inakzeptabel. Es gilt noch zu verstehen, wer eine solche Nutzung der Basilika und zu welchen Bedingungen genehmigt hat, und welche Maßnahmen man nun angesichts des angerichteten, schwerwiegenden und beschämenden Schlachtfeldes zu ergreifen gedenkt.“



Die Freiburger
Wer ist also für das Spektakel in der Basilika verantwortlich?

Veranstalter für die Rom-Wallfahrt sind die diözesanen Stellen für die Jugendpastoral. Jedes Bistum richtete für die Ministrantenwallfahrt eine eigene Internetseite ein. Dort wird man fündig.



Demnach werden die Ministranten der verschiedenen Bistümer an unterschiedlichen Tagen und zu unterschiedlichen Uhrzeiten zum Psychedelic Trance Festival gebracht. Den Ministranten des Erzbistums München und Freising, geleitet von Kardinal Reinhard Marx, dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, steht das Spektakel noch bevor. Für sie steht St. Paul vor den Mauern am Samstag, 2. August ab 17 Uhr auf dem Programm. Das Stichwort lautet vielsagend „Animazione“ samt „Diözesanem Abschlussgottesdienst mit Kardinal Reinhard Marx“ ab 18.30 Uhr.

Am Vormittag des 31. Juli waren die Ministranten des Erzbistums Freiburg an der Reihe. Sie haben, so die offizielle Internetseite,

„mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Basilika St. Paul vor den Mauern das Freiburger Programm der Internationalen Ministrantenwallfahrt eröffnet. Der Freiburger Weihbischof Dr. Michael Gerber begrüßte die Jungen und Mädchen aus 250 Pfarrei- und Seelsorgeeinheitsgruppen. Das Motto der Wallfahrt lautet ‚Suche den Frieden und jage ihm nach‘.“

Den Gesichtern und der Körperhaltung vieler Jugendlicher war während des Spektakels vor allem Verlegenheit anzumerken. Ihnen ist kein Vorwurf zu machen. Sie wurden zwangsbeglückt. Soviel steht fest: Die Show war nicht ihre Erfindung. Sie wurde ihnen von oben vorgesetzt, weil die Kirchenverantwortlichen und ihr hauptamtlicher Apparat offensichtlich überzeugt sind, man müsse Jugendliche „cool“ bespaßen, um sie in die Kirche zu bringen.

Am Rande notiert
Im Erzbistum Freiburg wurde für die Wallfahrt ein Logo entworfen, in dem gleich zwei zumindest fragwürdige oder mißverständliche Symbole zu sehen sind.

Ministrantenwallfahrt Rom 2018 Todesrune Handschlag Erzbistum Freiburg
Ministrantenwallfahrt Rom 2018: Logo des Erzbistums Freiburg mit Todesrune und SED-Handschlag-Emblem.
Das ist einmal die Todesrune, die von der sogenannten „Friedensbewegung“ verwendet wurde. Es wurde bereits in der Antike als auf den Kopf gestelltes Kreuz, und daher als antichristliches Symbol gesehen. Damals wurde es als Nerokreuz bekannt. Die Muslime, die 711 über Spanien nach Europa vordrangen, verwendeten es aus Verachtung gegen die Christen. Auch im Kampf gegen die Kreuzritter zeigten es Muslime im Nahen Osten. 1958 suchte der Kommunist Bertrand Russel für die von linken Gruppen initiierten, gegen die NATO gerichteten „Friedensmarsch“ ein Symbol. Russel, für seine radikale Ablehnung des Christentums bekannt, entschied sich – wohl nicht ohne Hintergedanken – für die Todesrune oder Nerokreuz.

Warum aber sollten Katholiken einen Bedarf haben, ein umgekehrtes Kreuz zu tragen?

Das zweite Symbol ist der Handschlag, auch als Verbrüderungshände bekannt, das seit dem 18. Jahrhundert ein Symbol der Freimaurerei ist. Seit 1848 gehört er auch zum sozialistischen Symbol-Kanon, erstmals verwendet 1848 von der Allgemeinen Deutschen Arbeiterverbrüderung, die damals eng mit dem Bund der Kommunisten zusammenarbeitete. 1946 wurde er zum Emblem der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Noch 1998 plakatierte die CDU im Bundestagswahlkampf das SED-Handschlag-Symbol mit der Botschaft „Aufpassen Deutschland!“

Aufpassen sollten auch Kirchenverantwortliche, welcher mißverständlichen oder sogar antichristlichen Symbolik sie junge Katholiken aussetzen.

Ministrantenwallfahrt Rom 2018 Todesrune Handschlag Erzbistum Freiburg
Ministrantenwallfahrt Rom 2018: Logo des Erzbistums Freiburg mit Todesrune und SED-Handschlag-Emblem.

Vebrüderungshände, Symbol der Freimaurer, Österreich um 1800

Verbrüderungshände, Teil des sozialistischen Symbol-Kanons seit 1848

Deutsche Ministranten mit Todesrune
https://www.katholisches.info/2018/08/pa...sco-verwandelt/

Text: Giuseppe Nardi
Bild: Diözesane Internetseiten zur Ministrantenwallfahrt/Corrispondenza Romana/Youtube (Screenshots)



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