Beatrix von Storch möchte Gender-Studies „abwickeln“ Die Regierung in Ungarn plant, den Universitäten per Ministerialverfügung zu untersagen, Gender-Studiengänge anzubieten. Es wäre das Ende der Gender-Studies in Ungarn. In Deutschland werden nun Stimmen laut, dem Beispiel zu folgen.
Veröffentlicht: 15.08.2018 - 06:04 Uhr | Kategorien: Nachrichten, Nachrichten - Lebenswelt, Nachrichten - Politik, Startseite - Empfohlen | Schlagworte: AfD, Beatrix von Storch, GenderKompetenzZentrum, Gender-Studies, Götz Frömming, Günter Buchholz, Hadmut Danisch, Heike Diefenbach, Ungarn, Zsolt Semjén von Redaktion (hb) 0Merken »Niemand will ‘Genderologen’ anstellen, man braucht also auch keine auszubilden«, so fasste es der stellvertretende ungarische Ministerpräsident Zsolt Semjén zusammen. Gender-Studies werden zum nächsten Jahr abgeschafft – die freie welt hat davon berichtet.
Es ist ein überfälliger Schritt in die richtige Richtung. »Wir sollten das zum Anlass nehmen, auch in Deutschland die Gender-Lehrstühle einer kritischen, wissenschaftlichen Überprüfung zu unterziehen«, erklärte daraufhin der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, Götz Frömming, gegenüber der Jungen Freiheit.
Ein solcher Schritt ist in der Tat wünschenswert. Forderungen nach Überprüfung und möglicherweise Abschaffung der Gender-Studies sind mehr als berechtigt und keineswegs neu, sie könnten nun, nachdem Ungarn vorangegangen ist, einen neuen – hoffentlich entscheidenden – Auftrieb erhalten. Bisher wurden alle Versuche, kritische Fragen zu stellen, abgebügelt. Doch das Thema kocht schon lange auf großer Flamme.
Ein besonders hartnäckiger Kritiker der Gender-Studies ist Hadmut Danisch. Er wollte wissen, worin überhaupt das Angebot des so genannten GenderKompetenzZentrums besteht. Er hat auf Auskunft geklagt – und keine befriedigende Auskunft erhalten. Er hat das alles dokumentiert. Er kann den Skandal, dass da überhaupt keine wissenschaftliche Forschung betrieben wurde, im Detail belegen.
Hier ist beispielhaft ein Beitrag herausgefischt, in dem versucht wird, den Hintergründen auf die Spur zu kommen und sich den Filz näher anzusehen. Seine Seite Ansichten eines Informatikers ist eine wahre Fundgrube für Einzelbetrachtungen und Analysen, die fundiert belegen können, dass die Gender Studies mehr mit Korruption als mit Wissenschaft zu tun haben.
So sieht es auch Frömming: Niemand habe etwas gegen seriöse Geschlechterforschung, betonte er, aber für jede wissenschaftliche Disziplin müsse auch gelten, dass ihre Erkenntnisse einer Überprüfung standhielten. Das sei bei der Gender-Ideologie nicht der Fall.
Wer der Meinung anhänge, das Geschlecht sei lediglich ein soziales Konstrukt, das man jeden Tag nach Belieben wechseln könne, solle das in seinem privaten Umfeld vertreten. »Es geht aber nicht, dass es für solche Ansichten steuergeldfinanzierte Lehrstühle und andere akademische Weihen gibt«, sagte er.
Eine weitere seriöse und überaus kritische Auseinandersetzung findet man auf dem Blog sciencefiles. Auch hier sei beispielhaft auf einen Text von Dr. habil. Heike Diefenbach verwiesen. Auf sciencefiles haben sich ebenfalls über die Jahre Texte zu dem Thema angesammelt.
Verwiesen wird bei der Gelegenheit auch auf die Arbeiten von Prof. Dr. Günter Buchholz, der an dieser Stelle als Dritter im Bunde genannt sein soll und der seine Texte auf seinem Blog Frankfurter Erklärung veröffentlicht. Hier findet sich eine kleine Zusammenstellung zum Thema.
Beatrix von Storch lobte das Vorgehen der ungarischen Regierung. »Die Gender-Studies waren von Anfang an ein ideologisches Projekt, bei dem es nicht um wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn ging, sondern um die Durchsetzung einer politischen Agenda«, erklärte sie der Jungen Freiheit. Öffentliche Mittel für Wissenschaft und Forschung auf diese Weise für linke Indoktrination zweckzuentfremden, sei weder im Sinne der Wissenschaft, noch im Sinne des Steuerzahlers. https://www.freiewelt.net/nachricht/beat...ckeln-10075357/ +++++ https://pl.aleteia.org/2018/08/17/zyjesz...m=notifications + https://pl.aleteia.org/2018/08/18/iwona-...m=notifications
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