Schönstätter Marienschwestern Ordensgemeinschaften im Portrait
Das Säkularinstitut der Schönstätter Marienschwestern wurde 1926 gegründet. Heute wirkt ihre Gemeinschaft in 29 Ländern. In Österreich leben die Schönstätter Marienschwestern in Wien am Kahlenberg.
Die Vorgeschichte der Schönstatter Marienschwestern beginnt mit der Gründung der internationalen Schönstattbewegung 1914. Damals wirkte Josef Ketenich (1885-1968) als Erzieher unter Jugendlichen, ihr Versammlungsort war eine alte Michaelskapelle. Ketenich und die Jungen schlossen ein "Liebesbündnis" mit Maria. Die internationale Schönstattbewegung besteht heute aus über 20 eigenständigen Gemeinschaften und Gruppierungen. Die Marienschwestern sind eine davon. Der Name "Schönstätter Marienschwestern" bezieht sich auf das Schönstattheiligtum, den Ort, wo Ketenich das "Liebesbündnis" mit Maria geschlossen hat.
Das Säkularinstitut der Schönstätter Marienschwestern wurde 1926 gegründet. Heute wirkt ihre Gemeinschaft in 29 Ländern. In Österreich leben die Schönstätter Marienschwestern in Wien am Kahlenberg. Im Schönstattzentrum können Seminare abgehalten, Feste gefeiert oder Urlaub gemacht werden. Außerdem gibt es ein Café Bistro.
Die Spiritualität Schönstatts ist wesentlich geprägt vom Glauben an die Führung Gottes im alltäglichen Leben. Die Marienschwestern versuchen, Gott hinter allen Ereignissen des Lebens zu entdecken. Das "Liebesbündnis" mit Maria ist ihre Lebensquelle und Mitte der Spiritualität.
Die Marienschwestern legen kein Gelübde auf Lebenszeit ab, sondern erneuern ihr Versprechen jährlich. Sie leben ehelos und arbeiten innerhalb des Schönstattwerks. Die Schönstätter Marienschwestern verpflichten sich zum Gehorsam gegenüber ihrer Oberinnen und zu einem einfachen Lebensstil. Viele Mitglieder tragen ein religiöses Kleid, andere tragen Zivilkleidung.