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  • 10.11.2018 00:56 - Papst Franziskus stellt Weihbischof Athansius Schneider unter Beobachtung...Bischof Athanasius Schneider, ein treuer Streiter Gottes, aber dem Vatikan unbequem?
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Papst Franziskus stellt Weihbischof Athansius Schneider unter Beobachtung
7. November 2018

Bischof Athanasius Schneider, ein treuer Streiter Gottes, aber dem Vatikan unbequem?


Bischof Athanasius Schneider, ein treuer Streiter Gottes, aber dem Vatikan unbequem?

(Rom/Astana) Msgr. Athanasius Schneider ist Weihbischof von Astana in Kasachstan. Der Bischof ist rußlanddeutscher Abstammung und wurde in Mittelasien geboren, wohin seine Familie, da Deutsche, von Stalin aus der Schwarzmeergegend deportiert worden war. Nachdem die Familie ausgesiedelt war, verbrachte Schneider seine Jugend in der Bundesrepublik Deutschland, trat dem Orden der Regularkanoniker vom Heiligen Kreuz bei und kehrte für diesen, aufgrund seiner Sprachkenntnisse, nach Zentralasien zurück.

Papst Benedikt XVI. ernannte ihn 2006 zum Weihbischof des Bistums Karaganda und 2011 zum Weihbischof des Erzbistums Astana. Heute zählt der Bischof, der regelmäßig in der überlieferten Form des Römischen Ritus zelebriert, zu den herausragenden Bischöfen des gesamten Weltepiskopats.

Mutig erhob er seine Stimme zur Verteidigung des Ehesakraments und veröffentlichte im Vorfeld der Familiensynode eine maßgebliche Orientierungshilfe mit 100 Fragen und Antworten. Er meldete sich auch nach der Veröffentlichung des Viganò-Dossiers zu Wort, um zu sagen, was zu sagen war:

„Es gibt keinen vernünftigen und plausiblen Grund am Wahrheitsgehalt des Dokuments von Erzbischof Carlo Maria Viganò zu zweifeln“.

Und da dem so ist, seien klare Konsequenzen zu ziehen und ein Werk der Reinigung zu beginnen und die Kirche von Homo-Cliquen zu befreien.

Mit seinen offenen, sanft, klug, aber klar vorgetragenen Worten machte sich der Weihbischof in der Kirche nicht nur Freunde – erst recht nach dem Machtwechsel in Rom. Seine Umgebung fürchtete schon länger, daß gegen den Bischof Sanktionen verhängt werden könnten. Nach der Wortmeldung zum Fall McCarrick und dem Homo-Skandal, in den höchste Kirchenkreise verwickelt sind, ist es nun soweit. Allerdings geht die Sanktion schon auf die Zeit davor zurück, wurde aber erst jetzt bekannt.

Wenn Täter zu Opfern und Unschuldige zu Schuldigen gemacht werden

Gegen Bischof Schneider wurden vom Vatikan Disziplinarmaßnahmen ergriffen, als wäre er ein Schuldiger, obwohl er nur die Glaubenslehre der Kirche verteidigt und Konsequenzen aus den Verfehlungen und schuldhaften Verhalten von Kirchenvertretern fordert. Dem Weihbischof wurde mündlich mitgeteilt, seine Auslandsreisen „zu reduzieren“. Im Klartext: Bischof Schneider wurde unter Beobachtung gestellt. Dies gab der Vatikanist Marco Tosatti bekannt, der im Frühjahr auch den Anstoß zum Dossier des ehemaligen Apostolischen Nuntius in den USA, Erzbischof Carlo Maria Viganò, gegeben hatte und dieses am vergangenen 26. August veröffentlichte.

Die Restriktion wurde bereits im vergangenen Frühjahr verhängt und Weihbischof Schneider im April mitgeteilt. Schneider wird weltweit eingeladen, um als guter Hirte die Gläubigen im Glauben zu stärken. Es waren vor allem traditionsverbundene, glaubenstreue Kirchenkreise, die ihn zu sich baten. Damit erhielt seine Stimme Gewicht und Bedeutung, die weit über das unbedeutende, und vielen Menschen völlig unbekannte Kasachstan hinausreicht. Doch nicht jede Stimme von „den Rändern“ und aus „der Peripherie“ scheint in Rom gewünscht zu sein. Das wachsende Gewicht von Msgr. Schneider, das nicht an ein ranghohes Amt gekoppelt ist, stört offensichtlich die derzeitige Kirchenführung in Rom. Dabei erwies der Weihbischof Papst Franziskus stets den größten, dem Amt geschuldeten Respekt.

Das genügt aber offensichtlich nicht, denn der Kampf geht eben nicht um Personen, sondern um Inhalte, und da stehen sich die Positionen von Bischof Schneider und dem päpstlichen Hofstaat in manchen Bereichen geradezu diametral gegenüber.

Tosatti spricht von einer „außergewöhnlichen restriktiven Maßnahme“, die dem Weihbischof vom Apostolischen Nuntius für Kasachstan, Erzbischof Francis Assisi Chullikatt, mitgeteilt wurde. Msgr. Chullikatt wurde 2016 von Papst Franziskus als diplomatischer Vertreter des Heiligen Stuhls nach Zentralasien entsandt, wo er für Kasachstan, Tadschikistan und Kirgisistan zuständig ist.

Kein Rechtsweg möglich

Ungewöhnlich an der ganzen Sache ist noch mehr. Die Strafmaßnahme wurde direkt vom Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnet. Das Strafdekret wurde dem Betroffenen vom Nuntius zur Lektüre vorgelegt, aber nicht ausgehändigt. Weihbischof Schneider hält laut Tosatti nichts in der Hand, aufgrund dessen er Einspruch gegen die Maßnahme erheben könnte, etwa bei der Bischofskongregation oder dem Obersten Gerichtshof der Apostolischen Signatur.

„Bis zum Auftreten von Papst Bergoglio war die Apostolische Signatur die zuständige Instanz, an die sich Laien, Priester und Bischöfe gegen Maßnahmen wenden konnten, die sie für ungerecht hielten“, so Tosatti.

Der ordentliche Rechtsweg, wie er jede Rechtsordnung auszeichnet, die dieser Bezeichnung würdig ist, gehört in der Kirche jedoch der Vergangenheit an. Das Exempel dazu statuierte Papst Franziskus gegen die Franziskaner der Immakulata, die er im Juli 2013 über die Ordenskongregation unter kommissarische Verwaltung stellte. Zugleich ordnete er an, daß den betroffenen Ordensangehörigen der Rechtsweg verwehrt ist. Seit mehr als fünf Jahren haben sie keine Möglichkeit, die gegen sie verhängten, schwerwiegenden Maßnahmen auf ihre Rechtsmäßigkeit prüfen zu lassen. Ihr Recht auf Verteidigung wird ihnen verwehrt. Sie hatten bisher keine Möglichkeit, angehört zu werden. Franziskus entschied autoritär und Punkt.

Ähnlich ergeht es nun Weihbischof Schneider. Ohne schriftliche Ausfertigung der Restriktion ist auch ihm der Rechtsweg verwehrt. Ein Schritt, der von Rom offensichtlich in voller Absicht gesetzt wurde.

Wie den Franziskanern der Immakulata wurde auch Weihbischof Schneider kein Grund für die Beschränkung seiner Freiheit mitgeteilt. Wann immer Msgr. Schneider Kasachstan verlassen möchte, muß er dem Nuntius Mitteilung machen. Rom will genau Bescheid wissen, wohin er reist und auf wessen Einladung er reist, um nach Möglichkeit zu wissen, mit wem er Kontakt hat. Eine solche Einschränkung der persönlichen Freiheiten hatte Franziskus bereits im Juni 2017 für die in Rom residierenden Kardinäle ins Auge gefaßt. Wann immer sie Rom verlassen, sollten sie Meldung machen. Die Maßnahme richtete sich damals konkret vor allem gegen Kardinal Raymond Burke, wurde aber in dieser Form bisher nicht umgesetzt.

Nicht bekannt ist, wie Tosatti vermerkt, ob der Nuntius auch über die Vollmacht verfügt, Weihbischof Schneider eine Reise zu verbieten.

Zweierlei römisches Maß: Der Fall McCarrick und der Fall Pineda/Maradiaga
Tosatti verweist auf die gänzlich verschiedene Vorgehensweise von Papst Franziskus gegen Kardinal McCarrick. McCarrick hatte durch sein Homo-Doppelleben auf schwerwiegende Weise gegen das Kirchenrecht verstoßen. Von der Verführung und Zerstörung von Berufungen und Seelen erst gar nicht zu sprechen.

Obwohl Papst Franziskus über McCarricks Fehlverhalten genau informiert war, wie inzwischen gesichert feststeht, rehabilitierte er ihn durch Aufhebung der Sanktionen, die Papst Benedikt XVI. gegen ihn verhängt hatte. Benedikt XVI. hatte McCarrick u.a. ein Reiseverbot auferlegt. Franziskus machte ihn hingegen zu seinem persönlichen Vertrauten für die USA und sandte McCarrick in seinem Namen auf Reisen, so auf besonders heikle Mission in die Volksrepublik China, auf die Philippinen, auf Kuba und nach Armenien.

Weihbischof Schneider, der sich nichts zuschulden kommen ließ, wird dagegen in seinen Freiheiten beschnitten, weil er es mit allem Respekt wagt, Mißstände aufzuzeigen und Abhilfe einzufordern.

Tosatti erwähnt noch einen zweiten Fall, um das zweierlei Maß deutlich zu machen, das Franziskus anwendet. Es geht um den Papst-Vertrauten Oscar Kardinal Rodriguez Maradiaga, der auf eigene Initiative und im Namen von Franziskus in der ganzen Welt und vor allem in Rom unterwegs ist, sodaß er sein Erzbistum Tegucigalpa seinem Weihbischof überließ. Dieser installierte dort ein Homo-Netzwerk, das im vergangenen Frühjahr zusammen mit finanziellen Unregelmäßigkeiten aufflog und ihn Ende Juli zum Rücktritt zwang. Kardinal Maradiaga reist weiterhin durch alle Welt, obwohl er selbst schwer in der Kritik steht. In beiden Fällen, bei Kardinal McCarrick in den USA und bei Weihbischof Pineda in Honduras, wurde Papst Franziskus erst aktiv, als die Medien die Skandale der Genannten in alle Welt posaunten. Daraus darf geschlossen werden, daß McCarrick heute noch Kardinal wäre und in Santa Marta ein und aus ginge, und daß Pineda weiterhin in Tegucigalpa wie ein Statthalter des Feudalfürsten schalten und walten würde, wäre es nach Franziskus gegangen. Eine Tatsache, die viele Fragen aufwirft. Fragen, die von manchen Katholiken, vor allem in den USA, bereits öffentlich gestellt wurden. Dazu gehört die Frage, warum Papst Franziskus so viele Homosexuelle in einem engeren und weiteren Umfeld förderte und beförderte?

Das Pontifikat Bergoglio wird nicht nur durch umstrittenen und zweifelhafte Gesten, Aussagen und Regierungsakte gekennzeichnet, von denen einige unter dem Verdacht der Verbreitung von Häresien stehen, sondern auch durch eine offenkundige Unterdrückung freier Stimmen. Kritische Beobachter sprechen daher von einem „Regime Bergoglio“. Das vor einem Jahr erschienene und inzwischen auch in deutscher Übersetzung vorliegende Buch „Der Diktator-Papst“ bringt diese Aussage im Titel besonders plakativ zum Ausdruck.
https://katholisches.info/2018/11/07/pap...er-beobachtung/
Text: Giuseppe Nardi



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