Die wundertätige Medaille“ 27.11.2018 Benno Hofschulte
Mit der Erscheinung der Gottesmutter in Paris im Jahre 1830 begann, wie viele mit Recht sagen, das marianische Zeitalter. Maria selber durfte in dieser großen Marianischen Botschaft hinweisen auf ihre bedeutende Stellung im Heilsplane Gottes, die besonders zum Ausdruck kommt in der Wunderbaren Medaille. Sie darf sich zeigen als die Schlangenzertreterin, Gnadenmittlerin, Fürsprecherin und Miterlöserin, als die apokalyptische Frau der Geheimen Offenbarung. Es ist nicht zu verwundern, daß deshalb Maria gerade an dieser Medaille einen Siegeszug ohnegleichen durch die Welt erlebte.
Als 1915 die Lazaristen in den USA auf die Fürbitte Unserer Lieben Frau von der Wunderbaren Medaille eine außerordentliche Gunst erlangten, hielten sie mit ihren Pfarrangehörigen eine Dankandacht. Diese fand soviel Anklang, daß man beschloss, diese Andachtsübung fortan jede Woche zu halten. Angeregt durch die vielen Gebetserhörungen verbreitete sich diese „Immerwährente Novene“ bald in vielen Ländern. Nun ist sie auch nach Deutschland gekommen. Sie kann privat, in der Familie, in kleinen Gemeinschaften, aber am besten in der Pfarrkirche gebetet werden. Die Erfahrung zeigt, daß die Novene einen heilsamen Einfluß auf das kirchliche Leben der Pfarreien ausübt. Vielleicht können sie auch ihren Pfarrer dafür gewinnen. Maria erhält dadurch eine besondere Möglichkeit, ihre Gnade noch mehr ihren Kindern zu zeigen und sie wird ihren Einsatz für diese Novene ihnen auch ganz besonders lohnen.