Herzlich Willkommen, hier in diesem Forum....http://files.homepagemodules.de/b531466/avatar-4dbf9126-1.gif
  • 11.02.2019 00:19 - Geheimdienst warnt: Amazonassynode von „linkem Klerus“ mißbraucht
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Geheimdienst warnt: Amazonassynode von „linkem Klerus“ mißbraucht

DIE AMAZONASSYNODE UND NEUE VERWICKLUNGEN
11. Februar 2019

Geheimdienst warnt, daß „linker Klerus“ die Amazonassynode zur Agitation gegen die neue brasilianische Regierung nützt.



Geheimdienst warnt, daß „linker Klerus“ die Amazonassynode zur Agitation gegen die neue brasilianische Regierung nützt.
(Rom/Brasilia) Die Amazonassynode, die von Papst Franziskus für kommenden Oktober einberufen wurde, will der „progressive Klerus“ mißbrauchen, um die neue brasilianische Regierung anzugreifen. Davor warnt ein Bericht des brasilianischen Geheimdienstes.

Anzeige

Die gestrige Ausgabe der brasilianischen Tageszeitung O Estado de Sao Paulo wurde mit einer großen Schlagzeile auf der Titelseite aufgemacht.

„Die obere Ebene handelt, um die Aktion des ‚linken Klerus‘ zu bekämpfen“.

https://katholisches.info/2014/07/30/die...uenpriestertum/

Laut Informationen des brasilianischen Geheimdienstes Agência Brasileira de Inteligência (ABIN) wolle der „progressive Klerus“ die Amazonassynode gebrauchen, um die neue brasilianische Regierung von Staatspräsident Jair Bolsonaro zu attackieren.

https://katholisches.info/2018/11/09/pap...g-in-brasilien/

Der Vizepräsident von Staats- und Regierungschef Bolsonaro ist Antônio Hamilton Mourão. Mourão war General des brasilianischen Heeres. Er stammt aus dem Bundesstaat Amazonas und ist selbst indigener Abstammung. Der Amazonas als Raum und die indigenen Völker sind laut offiziellen kirchlichen Angaben die zentralen Themen der Synode.


Konflikt zwischen Brasiliens Regierung und linkem Klerus. Bericht von „O Estado de S. Paulo“.
Nicht ins Amazonas-Bild der Synodenmacher gehört, daß der Staat Amazonas bei den Wahlen im vergangenen Herbst von Bolsonaro und seiner Koalition gewonnen wurde. Seit 1. Januar ist Wilson Lima von der Christlich-Sozialen Partei (PSC) Gouverneur von Amazonas. Dem Partido Social Cristão gehörte auch Bolsonaro an, bis er 2018 für die Präsidentschaftswahlen eine eigene Wahlliste gründete. Den Vize-Gouverneur von Amazonas stellt mit Carlos Almeida die Partei von Vizepräsident Mourão.

Der Staat Amazonas hat eine gigantische Ausdehnung von mehr als 1,5 Millionen Quadratkilometern, wird aber nur von vier Millionen Menschen bewohnt. Laut Angaben des brasilianischen Statistikamtes bezeichnen sich davon lediglich 0,1 Prozent als Angehörige indigener Völker. Das brasilianische Statistikamt führt fünf „Rassen“ an. Ein Viertel der Bevölkerung sind Weiße, drei Viertel Pardos („Braune“), womit in Brasilien die unterschiedlichen Mischlinge der übrigen vier Rassen (Weiße, Schwarze, Asiaten und Indios) gemeint sind.

Die Zahlenangaben haben Beobachter frühzeitig zur Annahme veranlaßt, hinter den öffentlich genannten Synodenthemen eine „tiefere Agenda“ zu vermuten.

Der brasilianische Geheimdienst ABIN stützt sich in seinem Bericht auf eigene Erkenntnisse und Informationen verschiedener Militärkommandos. In dem Geheimdienst-Bericht, so die Tageszeitung O Estado de Sao Paulo wird auch das jüngste Treffen von Papst Franziskus mit brasilianischen Kardinälen im Vatikan behandelt, bei dem die Themen der kommenden Synode besprochen wurden.

https://katholisches.info/2014/07/30/die...uenpriestertum/

Organisator der Amazonassynode ist das 2014 gegründete kirchliche Netzwerk REPAM, das aus einem Dachverband und nationalen Ablegern in den Amazonas-Anrainerstaaten besteht. Von wirklichem Gewicht ist dabei nur REPAM-Brasilien. Der Dachverband und der brasilianische Ableger werden von zwei Kirchenvertretern geleitet, die dem progressiven Rand der Kirche angehören. Den Dachverband führt Claudio Kardinal Hummes und REPAM-Brasilien der emeritierte Missionsbischof Erwin Kräutler aus Österreich. Hummes und Kräutler sind für die Aufhebung des priesterlichen Zölibats und die Zulassung von verheirateten Priestern. Beide sprachen sich in der Vergangenheit wiederholt für die Einführung des Frauenpriestertums aus. Beide stehen der politischen Linken nahe. Hummes ist ein persönlicher Freund von Ex-Staatspräsident Lula, der seit April 2018 wegen Korruption im Gefängnis sitzt. Kräutler ist ein Liebling der linken Medien, wie jeder Heimatbesuch in Österreich bestätigte.

Die politische Linke in Brasilien, Lateinamerika und darüber hinaus weigert sich die Verurteilung Lulas anzuerkennen. Sie behauptet, es habe sich um einen politischen Prozeß gehandelt, um den Einfluß der Linken zurückzudrängen. Papst Franziskus brachte Lula seine Sympathie und Nähe zum Ausdruck. Noch unversöhnlicher stimmte der Wahlsieg Bolsonaros. Die brasilianische Linke erlebte im Herbst 2018 eine Niederlage, die mit jener der Demokratischen Partei in den USA gegen Donald Trump vergleichbar ist.

Vor allem setzte Papst Franziskus erneut auf „das falsche Pferd“. Seine Warnung vor einer Wahlniederlage der politischen Linken in Brasilien führte dazu, daß die neue Staatsführung die katholische Kirche, beträchtliche Teile der brasilianischen Hierarchie und die Kirchenführung in Rom, als erklärte Regierungsgegner erkennt.

Bolsonaro ist Katholik, seine Frau Freikirchlerin. Im Wahlkampf stützt sich der neue Staatspräsident vor allem auf die protestantischen Freikirchen. Dahinter steckt eine massive Abwanderungsbewegung von der katholischen Kirche zu den Freikirchen. Grund ist der massive politische und theologische Linksruck in der katholischen Kirche des Landes der seit Jahrzehnten prägend ist und zu einer Entfremdung der Gläubigen von ihrer Kirche führte.

Die Amazonassynode bekommt, wie der Geheimdienstbericht zeigt, neben der weltkirchlichen Dimension durch die Absicht, ein neues „anderes“, „zweites“ Priestertum zu installieren, und neben der weltpolitischen Dimension, durch soziale und ökologische Aussagen beim linksliberalen Mainstream zu punkten, auch eine innerbrasilianische Dimension von politischer Brisanz.

Der Eindruck festigt sich, bei Freunden und Gegnern, daß Papst Franziskus mehr als Politiker denn als Kirchenführer handelt.

Text: Giuseppe Nardi



Beliebteste Blog-Artikel:

Melden Sie sich an, um die Kommentarfunktion zu nutzen
Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
Xobor Xobor Blogs
Datenschutz