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Der frühere Augsburger Bischof Walter Mixa hat am Sonntag zu "Mariä Himmelfahrt" den Hauptgottesdienst in der kürzlich zur päpstlichen Basilika erhobenen Stiftskirche im mittelfränkischen Herrieden gehalten
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München (kath.net/KAP) Der frühere Augsburger Bischof Walter Mixa hat am Sonntag zu "Mariä Himmelfahrt" den Hauptgottesdienst in der kürzlich zur päpstlichen Basilika erhobenen Stiftskirche im mittelfränkischen Herrieden gehalten. Der dortige Pfarrer hatte der Gemeinde den Zelebranten kurz vor Beginn der Messe angekündigt, selbst aber nicht konzelebriert. Auf die Bischofsinsignien Mitra und Stab verzichtete Mixa, der u.a. wegen Prügelvorwürfen belastet ist und dessen vorzeitiger Rücktritt vom Papst im Mai angenommen worden war.
Wie die Pressestelle der Diözese am Montag der deutschen katholischen Nachrichtenagentur KNA sagte, dürfe der emeritierte Bischof selbstverständlich wie jeder Geistliche im Ruhestand die Eucharistie feiern. Dies erfolge jedoch in Abstimmung mit dem jeweiligen Ortspfarrer. Am Ende des Gottesdienstes segnete Mixa traditionsgemäß die Kräuterbuschen und übernahm die für diesen Tag angekündigte Einzelkrankensegnung.
Seit Ende März dieses Jahres hatte es um Mixa heftige Diskussionen gegeben. Ein Ingolstädter Rechtsanwalt war im Auftrag einer betroffenen Waisenhausenstiftung in Schrobenhausen als Sonderermittler entsprechenden Prügel- und Untreuevorwürfen nachgegangen. Am 7. Mai berichteten Medien auch erstmals von Missbrauchsgerüchten, die sich auf Mixas Amtszeit als Bischof von Eichstätt (1996 bis 2005) bezogen. Sieben Tage später stellte die Ingolstädter Staatsanwaltschaft die Ermittlungen mangels Tatverdacht ein. Mixa hatte am 21. April seinen Rücktritt erklärt, den Papst Benedikt XVI. am 8. Mai annahm.
Ende Juli dieses Jahres war Mixa aus dem Augsburger Bischofshaus ausgezogen und nach Fünfstetten in der Diözese Eichstätt übergesiedelt. Dort war ihm in Absprache mit dem dortigen Bischof Gregor Maria Hanke und dem künftigen Augsburger Bischof Konrad Zdarsa als neuer Wohnort eine Bleibe im Haus der Franziskanerinnen von Maria Stern angeboten worden EditierenZitierenLöschen
Dein Kommentar wurde erfolgreich hinzugefügt. Miriam schrieb am 14. August 2010 0 Bewertungen „Wie ein Fegefeuer“
Mixa hatte im Interview mit der „Welt“ den Vorwurf erhoben, man habe ihn zum Rücktritt gedrängt. „Der Druck, unter dem ich die vorgefertigte Resignation unterschrieben habe, war wie ein Fegefeuer. Drei Tage später habe ich sie in einem Schreiben an den Papst widerrufen. Ich wusste in den Tagen weder ein noch aus“, sagte Mixa. Den Verdacht des sexuellen Missbrauchs gegen ihn hätten höchste Geistliche des Bistums an die Presse lanciert. „Und da war mein Generalvikar dabei und Weihbischof Losinger, den ich selbst zum Dompropst ernannt habe“, sagte Mixa.
Dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Freiburgs Erzbischof Robert Zollitsch, und dem Münchner Erzbischof Reinhard Marx warf Mixa vor, beide seien „zum Papst geeilt und haben ihm als Trumpf den sogenannten Missbrauchsfall vorgetragen, der de facto auf nicht mehr beruhte als auf sechs handschriftlichen Sätzen einer höchst dubiosen hingekritzelten Notiz“. Mixa kündigte an, im Juli Papst Benedikt XVI. in Rom zu treffen, um ihm seine Sicht der Dinge zu erläutern.
Fehler eingeräumt Mixa räumte auch Fehler im Umgang mit den Prügelvorwürfen ein. Er hätte umgehend sagen sollen, dass er nicht jede körperliche Züchtigung ausschließen könne, „wie sie damals in der Jugendarbeit - erst recht mit sogenannten schwer erziehbaren Kindern - üblich und bis 1980 auch rechtens waren“. „Wo und wem ich Unrecht getan habe, das habe ich auch gesagt, da entschuldige ich mich unbedingt“, sagte er.
Zum Vorwurf finanzieller Unregelmäßigkeiten im Umgang mit Geldern einer Waisenhausstiftung verwies Mixa auf Untersuchungen durch Wirtschaftsprüfer, die die finanziellen Angelegenheiten als gewissenhaft eingestuft hätten. „Diese Untersuchungen sind allerdings noch nicht ganz abgeschlossen“, sagte er. (kna,epd,ddp,dr) http://www.domradio.de/aktuell/64922/es-...g-gelaufen.html
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