Marsch für das Leben Zum sechsten Mal werden heute Menschen in Berlin auf die Straße gehen, um für das unantastbare Recht auf Leben einzutreten. Mit dem „Marsch für das Leben“, organisiert vom „Bundesverband Lebensrecht“, wollen sie gegen Abtreibung und „das erneute Aufkommen der Euthanasie“ demonstrieren.
Doch obwohl die Lebensschützer gerne von ihren Gegnern als blindwütige Fundamentalisten dargestellt werden, sind sie mit ihrem demonstrativ friedlichen Schweigemarsch in Wirklichkeit diejenigen, die die wachsende Wut der aggressiven Störenfriede und intoleranten Linksextremisten ertragen müssen.
Ohne Polizeischutz undenkbar
Dabei ist das Auftreten der Lebensschützer über die Jahre nicht offensiver geworden. Im Gegenteil ist die Veranstaltung immer gleich geblieben – wenn auch stetig größer geworden: Erst eine Kundgebung am Neptunbrunnen, dann der Trauerzug der dunkelbekleideten Lebensschützer bis zur Hedwigskathedrale. Dabei tragen sie weiße Holzkreuze, die an die tausend Kinder erinnern sollen, die an jedem Werktag in Deutschland vorgeburtlich getötet werden.
Obwohl die Veranstaltung nicht provokanter geworden ist, provoziert sie offenbar dennoch zunehmend. Zumindest diejenigen, die die größte und bedeutendste konservative Demonstration der Hauptstadt als Bedrohung empfinden. Mit jedem Jahr ist die Gegendemonstration deutlich gewachsen und angriffslustiger geworden: Heute wäre der „Marsch für das Leben“ ohne Polizeischutz undenkbar.
Was mit Beleidigen, Anbrüllen und Anspucken begann, eskalierte im vergangenen Jahr: Plastikdildos wurden an Kreuze gehängt, eine Bibel angezündet und vor die Füße der Lebensschützer geworfen, geklaute Holzkreuze in der Spree „versenkt“. Auch dieses Jahr rufen linksradikale und feministische Gruppen unter dem Motto: „1000 Kreuze in die Spree!“ zu Protesten auf.
Antichristlicher Haß
Es bleibt die Frage, was die Gegendemonstranten so wütend macht, denn es geht ihnen nicht nur um die Abtreibungsfrage. Vielmehr schießen sie gegen die als verklemmt, spießig und spaßbefreit empfundene Gläubigkeit der angeblich fundamentalistischen Lebensschützer.
Einen derartigen Haß auf das Christliche, wie er beim „Marsch für das Leben“ zunehmend zu beobachten ist, sieht man in Deutschland sonst selten. Allerdings nicht, weil hierzulande eine besonders tolerante Atmosphäre gegenüber konservativen Christen herrscht, sondern weil es nur wenige Möglichkeiten gibt, sich an dieser unbequemen, wirklich gläubigen Minderheit zu reiben.
Bin ganz deiner Meinung liebe Esther! Bischof Mixa ist unschuldig dass habe ich von Anfang an geglaubt! Es werden alle noch bereuen die Ihn so schmählich beschuldigt und verraten haben, insbesondere seine Mitbrüder im Bischofsamt dürften es noch bedauern, ihn so behandelt zu haben. LG, rosenbg.
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