Moschee in Schwerin: Protestanten helfen fleißig mit 9. März 2019 Brennpunkt, Inland 0 Kommentare EILMELDUNG: Das spielt sich jetzt tatsächlich hinter den Kulissen in Deutschland ab! Capitol Post deckt auf …
AfD Schwerin Bürgerbegehren (Bild: AfD Schwerin)
Mecklenburg-Vorpommern/Schwerin – Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinden in Schwerin unterstützen die Pläne für eine Moschee im Stadtteil Mueßer Holz. Die Stadtverwaltung wollte bislang dem „Islamischen Bund“ die Kaufhalle über einen Erbpachtvertrag überlassen. Die AfD beantragte am Freitag ein Bürgerbegehren. Die Stadtverwaltung scheint jedoch zurückzurudern und teilte mit, das Grundstück nicht mehr an die islamische Gemeinde verkaufen zu wollen.
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„So wie wir als Christinnen und Christen unsere Kirchen haben, sollen Musliminnen und Muslime, wenn sie dies wünschen, in Schwerin einen öffentlichen Ort haben, an dem sie sich zum Gebet versammeln können“, heißt es in einer am Freitag vorgestellten Stellungnahme der Regionalkonferenz der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden. Die Stadtverwaltung wird darüber hinaus – unter anderem von der Pastorin Konstanze Helmer von der Bernogemeinde – aufgefordert, dazu beizutragen, dass die islamische „Gebetsstätte“ an einem „angemessenen Ort und in guter Nachbarschaft zu den Anwohner“ entstehen kann, berichtet die OZ.
AfD beantragt Bürgerbegehren
Die AfD hat bereits mehr als 5000 Unterschriften gegen das Vorhaben gesammelt und am Freitag ein Bürgerbegehren beantragt, bestätigte eine Stadtsprecherin laut OZ.
„Trotz Bürgerbegehren will die Stadtvertretung das Projekt jetzt per Erbpachtregelung schnell beschließen. Bürgerbeteiligung sieht anders aus“, so der AfD-Landtagsabgeordnete Bert Obereiner zur Presseerklärung der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden. „Wir als AfD fordern die Durchführung des Bürgerentscheides. Da die Flüchtlinge nach Ende der Konflikte in den Bürgerkriegsländern Deutschland wieder verlassen werden, ist eine Moschee auch überflüssig.“
Die Stadtvertreterin Petra Federau (AfD) äußerte sich zudem: „Gerade die Kirche sollte doch für die Menschen da sein, für ihre Sorgen und Nöte. Mehr als 5500 Schweriner haben binnen kürzester Zeit mit ihrer Unterschrift ihren Sorgen und ihrem Willen Ausdruck verliehen. Sie möchten keine Moschee in Schwerin. Sie möchten in ihrer Stadt kein weiteres Aufeinanderprallen von Kulturen, die unterschiedlicher nicht sein können. Einer Kultur, die unsere westlichen Werte verachtet. Aber was interessiert es die Kirchenoberen, was das kleine Schäfchen so blökt.“
Dem Islamischen Bund in Schwerin wirft Petra Federau weiter Kontakte zu anderen Moscheengemeinden vor, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden. So pflege die Schweriner Gemeinde beispielsweise Kontakt zum Islamischen Zentrum Aachen. Dieses stünde laut Erkenntnissen des Verfassungsschutzes in Nordrhein-Westfalen dem syrischen Zweig der islamisch-fundamentalistischen Muslimbruderschaft nahe; sei jedoch bemüht, in öffentlichen Veranstaltungen gemäßigt und dialogbereit zu erscheinen. Die AfD befürchtet, dass die Schweriner Moscheegemeinde einen ähnlichen Ansatz verfolgen könnte.
Stadt rudert zurück
Die Schweriner Stadtverwaltung hatte bereits signalisiert, dem Islamischen Bund Schwerin e.V. die Kaufhalle über einen Erbpachtvertrag zu überlassen. Die Schwerin-Lokal teilte am Dienstag noch mit, dass die Stadt zurückgerudert sei. Zeitgleich mit der AfD-Unterschriftenübergabe teilte die Pressestelle mit, dass man nun nicht mehr das Grundstück an die Gemeinde verkaufen wolle.
„Wir verstehen die Sorgen und werden das Grundstück nicht verkaufen, um als Verpächter weiterhin kommunalen Gestaltungsspielraum zu behalten. Gleichzeitig können wir der sunnitischen Gemeinde als Ersatz für das bisherige Mietobjekt damit ausreichend große Räumlichkeiten anbieten“, begründet SPD-Oberbürgermeister Rico Badenschier. (SB) https://www.journalistenwatch.com/2019/0...ngemeindensind/
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