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  • 22.03.2019 00:19 - Deutsche Anti-Zölibats- und Gender-Front in der Kirche...Angriff auf den priesterlichen Zölibat von Modernisten und Feministen.
von esther10 in Kategorie Allgemein.

22. MÄRZ 2019

Deutsche Anti-Zölibats- und Gender-Front in der Kirche
VON MARX BIS SCHÖNENBERGER
20. März 2019 2


Angriff auf den priesterlichen Zölibat von Modernisten und Feministen.

https://katholisches.info/2017/07/12/mar...ihn-zerstoeren/

(Berlin) Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und einige bischöfliche Adlaten in Deutschland gehen inzwischen soweit, den Zölibat, die Lehre über die Homosexualität und die Rolle der Frau in der Kirche „verbindlich“ in Frage stellen zu wollen. Je näher die Amazonassynode rückt, desto ungeduldiger und ungestümer geben sich jene zu erkennen, die eine „tiefere Agenda“ mit der Synode verknüpfen.

https://katholisches.info/2019/03/19/85983/

Sie haben sich in den vergangenen fünf Jahren möglichst verdeckt gehalten. Das hat sich in zunehmendem Maße geändert, seit Papst Franziskus offiziell die Einberufung der Synode bekanntgab. Bis zu jenem Tag im Herbst 2017 wurde die Synodenabsicht bestritten.

https://katholisches.info/2019/03/21/kan...sius-schneider/

Nun kommen sie also ans Tageslicht, die Einflüsterer und Stichwortgeber, die Drängler und Drücker, die mit der Ausrede einer neuen Praxis, eine neue Lehre installieren und letztlich eine „andere Kirche“ etablieren wollen. Daß es für ein schlechtes Imitat der protestantischen Landeskirchen keinen Bedarf gibt, will ihnen nicht einleuchten. Warum auch?! Im Palais Holnstein, der feinen Münchner Wohnadresse von Kardinal Marx, ist man bereit, eingewickelt in den Kirchensteuerspeck und im Einklang mit der alt-bundesrepublikanischen Parteien-Quadriga, sich mit der Rolle der Anglikanischen Kirche im Königreich England zufriedenzugeben. Die Kirche von England ist eine Kirche ohne Anhang, aber ihre Führungsspitze glänzt als Teil des Staatsapparats. Sie gehört zur Entourage der Mächtigen und darf mit Pomp die prächtige zeremonielle Kulisse für Staatsakte liefern, auch die der Staat nicht verzichten will.


Kardinal Reinhard Marx

Die offiziellen Medien der Deutschen Bischofskonferenz, allen voran die Nachrichtenplattform Katholisch.de bläst mit Eifer ins Horn der „anderen“ Kirche von Marx, Bode & Jung. Nur, Katholisches ist daran, trotz des Namens, wenig zu finden. Jung, von Franziskus im vergangenen Jahr zum Bischof von Würzburg gemacht, ist der Prototyp des „progressivsten Außenseiters“, den Franziskus für die Idealbesetzung in den Bistümern hält. Jung ist kein „Außenseiter“ in der deutschen Kirchenhierarchie, leider nicht. Er ist aber ein Außenseiter, was die Glaubenslehre und Kirchenordnung angeht. Das sentire cum ecclesia ist in der Biosphäre mancher Bischöfe offensichtlich zum Fremdwort geworden. Sie schweben in so abgehobenen Höhen, wo die Luft dünn wird, was sich offensichtlich auf das gläubige Herz und den christlichen Verstand auswirkt.

https://katholisches.info/2019/01/19/die...tiefere-agenda/

Verheiratete Priester, Frauenpriestertum, Homosexualität: Die kirchlichen 68er-Forderungen hat das derzeitige Pontifikat mit Wucht aus dem Gülletank wieder hervorgeholt, in dem sie versenkt wurden. Sie haben nicht den Geruch von Schafen. Die Verantwortung dafür trägt Franziskus und nicht nur, aber vor allem und zuallererst er. Gegen Ende der Amtszeit von Benedikt XVI. schienen die in die Jahre gekommenen Alt-68er zu resigniert zu haben. Es wurde still um sie. Den 80. Geburtstags im Blick, oder schon überschritten, mußten sie sich damit abfinden, den Lauf der Kirchengeschichte nicht mehr beeinflussen zu können. Doch unverhofft kommt oft. Der Heilige Geist soll dafür allerdings nicht bemüht werden, das machen bereits die päpstlichen Kofferträger zur Genüge. Den Heiligen Geist als Vorwand für Neuerungen zu mißbrauchen, die im Widerspruch zur kirchlichen Überlieferung stehen, hat vielmehr etwas blasphemisches an sich, das erschaudern lassen sollte.

https://katholisches.info/2019/02/07/die...istliche-liebe/

So verwundert es im deutschen Revolutionsklima, 500 Jahre nach Luthers Aufbegehren, nicht, daß die offizielle Nachrichtenplattform Katholisch.de die kruden Thesen der Benediktinerin Ruth Schönenberger publizierte. Ob Schönenberger, Bischof Jung von Würzburg, Bischof Scheuer von Linz, Bischof Glättler von Innsbruck usw. usf., die kirchlichen Hierarchen, die gegen ihre eigene Kirche arbeiten, sind zahlreich. Da die Kirche eine hierarchische Verfassung hat, trägt immer der große Verantwortung, der sie ernannt hat, und der nicht rechtzeitig das Läuten der Kirchenglocken gegen den aufziehenden Sturm anordnet.

https://katholisches.info/2018/04/25/fra...-den-heiligen-g

Schönenberger beklagt von Tutzing aus den „Ausschluß“ der Frauen, weil sie nicht zu „Priesterinnen“ geweiht werden können. In einer Zeit von Individualismus, Selbstentfaltung, frenetischem Egoismus muß das ja auch ein schreckliches Leiden sein, wenn man will („Ich will“), aber nicht darf. In Schönenbergers Ereiferung für das Frauenpriestertum offenbart sich die Fehlentwicklung, die seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil allen sichtbar ist, aber von zu vielen verdrängt wurde.

https://katholisches.info/2019/02/12/ben...rt-der-zukunft/

Schönenberger war 1968 18 Jahre alt. Ihr denken ist weder ein Naturphänomen noch ist es vom Himmel gefallen. Es ist das Produkt einer Zeit der falschen Weichenstellungen, zu denen ein anderer Papst die Türen öffnete, mit dem sich Franziskus gerne vergleicht und von Gleichgesinnten auch gerne verglichen wird: Johannes XXIII. Die Wurzeln finden sich nicht zuletzt im universitären Bereich der Theologie, einer vom Glauben losgelösten, theologischen Wissenschaftlichkeit, oder was man dafür zu halten scheint. Eine im Namen der Wissenschaft vom Glauben abgekoppelte Theologie ist aber ein Widerspruch in sich, was in dem abgeschlossenen System aber kaum mehr wahrgenommen wird.

https://katholisches.info/2018/03/01/es-...iligen-geistes/

Prompt wurden Schönenbergers aufrührerische Reden auch von La Croix, der Tageszeitung der Französischen Bischofskonferenz, abgedruckt. Schönenbergers Version der Gender-Theorie besagt, daß der Zugang zum Priestertum nicht an das Geschlecht gekoppelt sein dürfe. Sie sei schließlich eine bestens ausgebildete Theologin, will sagen, theologisch gebildeter als so mancher Priester. Als der derzeitige Papst allemal. Formal mag dem nicht zu widersprechen sein. Doch die Kirche mißt nicht Formalitäten oder akademische Abschlüsse. Ihr Maßstab ist die Rechtgläubigkeit und ein demütiges Dienen für die Wahrheit. Diesbezüglich fällt Schönenberger mit ihrer Forderung nach dem Frauenpriestertum mit Pauken und Trompeten bereits bei der ersten und leichtesten Prüfung durch.

https://katholisches.info/2014/02/11/rob...verteidigt-sie/

Es ist allein der Ungeist des Relativismus, der sich in der Kirche breitmachen konnte, der ihren Angriff gegen die Kirche aus dem inneren heraus möglich macht. Schuld ist die lange Duldung einer Fehlentwicklung in der Hoffnung, es werde sich schon irgendwie alles richten. Mit der Verantwortung, die den Hierarchen anvertraut wurde, sind zu viele zu lange sträflich umgegangen. Häufig wird es Bequemlichkeit gewesen sein. Es fehlte und fehlt aber nicht an Überzeugungstätern. Nun sitzen die geistigen Schismatiker und faktischen Häretiker bereits im Bischofsamt und höher und fordern Parrhesia nicht für die Wahrheit, sondern im Namen des Relativismus, der zum alles legitimierenden letzten Maßstab erhoben wird.

https://katholisches.info/2019/03/12/kor...esien-wirklich/

Der bekannte österreichische Philosoph Josef Seifert nannte die im Dokument für die menschliche Brüderlichkeit enthaltene Behauptung, alle Religionen seien gottgewollt, die „Häresie der Häresien“, weil darin der Relativismus auf die Spitze getrieben sei, indem Gott selbst zum Relativisten gemacht wird.

https://katholisches.info/2019/03/16/die...fuer-das-klima/

Es war Papst Franziskus, der das Dokument unterzeichnet hat, das nicht in den Schreibstuben des Großimams von Al-Azhar, sondern vielmehr in den informell vereinten Schreibstuben des Vatikans und der UNO entstanden ist (Kurienbischof Manuel Sanchez Sorondo läßt grüßen). Bisher folgte kein Dementi und auch keine erklärende Interpretation. Eine hinter verschlossenen Türen auf mehrfache Nachfrage hin gegebene, halbherzige „Interpretation“ hilft diesbezüglich nicht weiter, sondern verschleiert eher die bisher wahrscheinlich schwerwiegendste Wunde, die Franziskus der katholischen Kirche zufügte.

https://katholisches.info/2017/09/11/pap...-wirklich-klar/

Die Hoffnung Gutmeinender, Franziskus werde schon nicht so weit gehen, den Zölibat zu einem Schattendasein zu verdammen und verheiratete Priester einführen, klammert sich an einen Strohhalm. Die Erfahrung von sechs Jahren Franziskus spricht eine andere Sprache. Er wird, wenn er will! Und es sind einflußreiche Purpurträger unter seinen Wählern, die wollen. Er wird es auf die von ihm bekannte Art und Weise tun, ohne offiziellen Beschluß, ohne direkte Spuren zu hinterlassen, durch eine zweideutige Formulierung in einem lehramtlichen Dokument und dem hinter den Kulissen signalisierten grünen Licht an die eifrigsten Bischöfe, die es nicht mehr erwarten können, vollendete Tatsachen schaffen zu dürfen. Franziskus wird entsprechende Richtlinien, dann als „einzig mögliche Interpretation“ loben, aber jedem Kritiker widersprechen. besser widersprechen lassen, der behauptet, er habe dem Zölibat den Dolchstoß versetzt.

https://katholisches.info/2015/10/20/syn...nschenverstand/

Dabei steht viel auf dem Spiel: Es geht um die Verfassung der Kirche selbst, um das Weihesakrament und letztlich auch die apostolische Sukzession. Nur die lateinische Kirche hat nach zweitausend Jahren den priesterlichen Zölibat beibehalten können. Die prophetische Gnade wird aber nicht mehr erkannt, nicht einmal von jenen, die von sich sagen, „persönlich kein Problem“ mit dem Zölibat zu haben.

https://katholisches.info/2018/12/18/neu...om-schlimmsten/

Der Historiker Roberto de Mattei beschrieb bereits vor Jahren das in die Kirche eingedrungene Hegelsche Paradigma eines Primats der Praxis über die Glaubenslehre. De Mattei beschrieb als sensibler Beobachter frühzeitig, wir sind im Februar 2014, auch das Phänomen des Motus in fine velocior, einer in bestimmten Momenten der Geschichte eintretenden Beschleunigung.

https://katholisches.info/2019/03/20/deu...-in-der-kirche/

Text: Giuseppe Nardi

https://katholisches.info/2019/03/07/rob...volker-zu-sein/

Bild: katholisch.de/Rome Report/Youtube (Screenshot)



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