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  • 09.04.2019 00:09 - Macht unterlassene Kniebeuge durch Papst Franziskus unter Priestern Schule?
von esther10 in Kategorie Allgemein.

9. APRIL 2019

Macht unterlassene Kniebeuge durch Papst Franziskus unter Priestern Schule?
DREI BEOBACHTUNGEN ZUR KIRCHWEIHE IN ROM
9. April 2019


Papst Franziskus am vergangenen Sonntag: Weihe von Kirche und Altar der römischen Pfarrei San Giulio Papa.
(Rom) Am vergangenen Sonntag, dem Passionssonntag, besuchte Papst Franziskus die römische Pfarrei San Giulio in Monteverde. Grund des Besuches war die Weihe der neuen Pfarrkirche. Patron der Kirche ist der heilige Papst Julius I. Drei Beobachtungen.

Beobachtung 1
Offizielle katholische Medien des Vatikans und in Italien wie die Tageszeitung Avvenire der Italienischen Bischofskonferenz meldeten keine Weihe, sondern eine Kirch- und Altarwidmung. Historisch ist das nicht falsch, die Begriffe Kirchweihe und Kirchwidmung wurden in früheren Zeiten gelegentlich synonym verwendet. Das gilt für mittelalterliche Quellen, allerdings selten und mit abnehmender Tendenz. Seit dem 17. Jahrhundert faktisch so gut wie gar nicht mehr. Im konkreten Fall wurde der Begriff Konsekration (consecratio) durch den unspezifischeren Überbegriff Widmung (dedicatio) ersetzt, der offenläßt, ob es sich um eine Segnung (benedictio) oder eine Weihe handelt. Letzteres war am Sonntag der Fall.

Die Pfarrkirche war in den 1960er Jahren schlecht gebaut worden. Da das Kirchendach einzustürzen drohte, mußte mit einem weitgehenden Neubau begonnen werden. Drei Jahre verbrachte die Pfarrei in einem Zelt als Behelfsunterkunft.


Altarweihe durch Papst Franziskus
Am Sonntag wurde die völlig umgebaute Kirche neu geweiht. Zugleich erfolgte die Altarweihe. In den neuen Altar wurden Reliquien des heiligen Johannes Bosco, der heiligen Margareta Maria Alacoque und der heiligen Maria Goretti eingelassen. Kirchenpatron ist der erwähnte, heilige Papst Julius I., der von 337–352 regierte. Er bestätigte den von den Arianern aus seiner Bischofsstadt vertriebenen Patriarchen von Alexandria, den heiligen Athanasius den Großen, in seinem Amt. Er ließ im angrenzenden Viertel Trastevere die Kirchen Santa Maria in Trastevere und Santi XII Apostoli (zu den zwölf Aposteln) erbauen und legte Weihnachten, das Hochfest der Geburt des Herrn, endgültig auf den 25. Dezember fest.

Beobachtung 2
Die Eucharistiefeier mit dem Widmungsritus (recte Weiheritus), die um 17.40 Uhr begann, wurde vom vatikanischen Fernsehen und dem Fernsehsender der Italienischen Bischofskonferenz direkt übertragen. Obwohl vom Heiligen Stuhl Papst Franziskus offiziell als Zelebrant ausgewiesen wurde, geschah während der Zelebration zeitweise ein „Zelebrantenwechsel“ und damit Ungewöhnliches.


Kardinalvikar De Donatis (Altarweihe)
Papst Franziskus zelebrierte tatsächlich weite Teile der Messe, wurde als Zelebrant aber zeitweise von Kardinalvikar Angelo De Donatis abgelöst, um dann wieder weiter zu zelebrieren. Der Papst wechselte damit während der Zelebration aus der Rolle des Zelebranten in die eines Konzelebranten und wieder zurück in die des Zelebranten. Es gibt, Liturgieexperten mögen dies korrigieren, keine liturgischen Normen, die einen solchen „fliegenden“ Wechsel vorsehen. Das ungewöhnliche Geschehen wurde in der Medienberichterstattung nicht erwähnt, wofür bei den weltlichen Medien mangelnde liturgische Kenntnis verantwortlich sein dürfte, bei katholischen Medien allerdings nicht.

Beobachtung 3
Am Ende der Kommunion wurde das Allerheiligste in feierlicher Prozession vom Pfarrer aus der Behelfskirche in den Tabernakel der neugeweihten Kirche überführt. Als das allerheiligste Altarsakrament durch die Kirche an ihnen vorbeigetragen wurde, machte keiner der zahlreich anwesenden Priester, viele davon jungen Alters, eine Kniebeuge.


Übertragung des Allerheiligsten, doch kein Priester beugte sein Knie.
In der Grundordnung des Missale Romanum heißt es zur Genuflexio:

„Die Kniebeuge, bei der das rechte Knie bis zum Boden gebeugt wird, bringt die Anbetung zum Ausdruck; sie ist deshalb dem allerheiligsten Sakrament vorbehalten.“

Sie erfolgt durch jeden Gläubigen, wenn er die Kirche betritt oder verläßt und wann immer er vor dem Tabernakel vorbeigeht. Gleiches gilt für die Priester. Gleiches gilt natürlich auch, wenn das Allerheiligste an den Gläubigen vorbeigetragen wird.

Seit sechs Jahren erlebt die Kirche einen Papst, der kein Geniculator ist, ohne daß dieses Verhalten bisher vom Vatikan offiziell erklärt wurde.

Macht die fehlende Ehrfurchtsbezeugung und Anbetung, die Papst Franziskus der Gegenwart des allmächtigen, dreieinigen Gottes entgegenbringt, unter den Priestern seines Bistums Schule?


+

https://katholisches.info/2019/04/09/mac...iestern-schule/



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