(David Berger) Aufregung in den USA wegen des von der AfD für den Wahlkampf genutzten Gemäldes „Orientalischer Sklavenmarkt“ des französischen Malers Léon Gérôme. Das Museum Clark Art Institute, in dem das französische (!) Gemälde hängt, ist entsetzt, dass die AfD dieses für ihren Wahlkampf benutzt und fordert die Partei auf, das sofort zu unterlassen.
„Wir verurteilen die Verwendung des Gemäldes scharf und bestehen auf eine Unterlassung“, so Museumsdirektor Olivier Meslay in einer Nachricht an den Berliner Landesverband der Partei.
MUSEUM HAT KEINERLEI URHEBERRECHTE AN DEM BILD Was der Museumsdirektor übersieht: das Originalgemälde ist zwar im Besitz seines Museums, das heißt aber nicht, dass das Museum irgendwelche Urheberrechte an dem Bild besitzt und es daher gar keine rechtskräftige Unterlassung fordern kann.
Bei genauerem Hinsehen appelliert der Museumsdirektor denn auch an den „Anstand der AfD“, der es gebiete, das Bild nicht mehr länger zu benutzen.
Warum die Benutzung des Bildes ein Verstoß gegen den Anstand sein soll, bleibt dabei rätselhaft. Vielmehr ist das Bild gut geeignet, darauf hinzuweisen, dass die Sklaverei in der islamischen Welt nach wie vor ein riesiges Problem darstellt. Die keineswegs für Islamkritik bekannte Internetseite „Wikipedia“ schreibt ganz klar:
SKLAVEREI IM ISLAM EIN GROSSES PROBLEM „Der Islam hat die Sklaverei in der Region seiner Entstehung als fest verankerte Institution vorgefunden und beibehalten. Mohammed und seine Zeitgenossen besaßen, erbeuteten, erwarben, verkauften und befreiten Sklaven oder benutzten Sklavinnen als Konkubinen. Über die Jahrhunderte waren der Sklavenhandel und die Sklavenarbeit wichtige Wirtschaftsfaktoren in der islamischen Welt. Sie wurde erst durch die kolonialistische Einflussnahme der europäischen Staaten, die sich ab dem frühen 19. Jahrhundert bemerkbar machte, schrittweise in den meisten muslimischen Staaten abgeschafft. Bis heute existieren aber in einzelnen islamischen Ländern sklavereiähnliche Rechtsverhältnisse fort.“
Eigentlich sollte der Museumsdirektor dankbar sein, dass eine Partei in Europa auf solch schwere Verstöße gegen Menschenrechte mit dem Mittel der Kunst hinweist. Und dadurch verhindern will, dass wir ähnliche Zustände bei der Transformation von Europa in Eurabia bekommen – Genau um solche „Verheutigungen“ bemühen sich doch Museumspädagogen mehr oder weniger erfolgreich in unseren Breite.
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