Das Erzbistum Köln will künftig Laien an der Leitung von Pfarreien beteiligen. Generalvikar Markus Hofmann stellte dem Pastoralrat in Bensberg ein Konzept vor.
D: Kardinal Woelki greift AfD an 26/05/2019
Danach sollen künftig „Teams von Verantwortlichen“ aus gefirmten Frauen und Männern gebildet werden, die Verantwortung für einen bestimmten Ort unterhalb der Seelsorgebereichs-Ebene übernehmen: „eine Pfarrei innerhalb einer Pfarreiengemeinschaft, ein Kirchort oder etwa die Krankenhaus-Seelsorge einer Stadt“, wie das Erzbistum erläutert.
Diese Teams würden durch den Pfarrer, der auch zukünftig einen Seelsorgebereich leitet, und den Pfarrgemeinderat bestätigt. Angedacht ist, die Personen für vier Jahre zu ernennen, mit der Möglichkeit der Verlängerung um weitere vier Jahre. Bei der Diskussion im Diözesanpastoralrat wurde das Konzept als Schritt in die richtige Richtung gewertet.
Mindestens drei Gefirmte Der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, sagte dazu: „Durch die Teams von Verantwortlichen soll es künftig die Möglichkeit für engagierte Frauen und Männer in unseren Gemeinden geben, echte Mitverantwortung in der Leitung zu übernehmen. Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Pastoralen Zukunftsweg.“ Er hoffe, „dass diese Möglichkeit viel Zuspruch findet“.
Ein solches Team soll, wie das Erzbistum erläutert, aus mindestens drei Gefirmten bestehen. Ihr Engagement orientiere sich an den drei Dimensionen der Kirche – Gottesdienst, Verkündigung und Caritas. Die Teammitglieder sollen für ihren Auftrag entsprechend qualifiziert und vom Pfarrer beauftragt werden.
(pm – sk) https://www.vaticannews.va/de/kirche/new...eutschland.html
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