Falkensteiner Höhle bei Grabenstetten...läuft auf Hochtouern...
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Zwei Höhlengänger eingeschlossen – Einsatzkräfte vor Ort Markus Brauer/Akiko Lachenmann, 28.07.2019 - 20:43 Uhr
Mitglieder der Höhlenrettung Baden-Württemberg (hier ein Archivfoto von einer Rettungsübung in der Falkensteiner Höhle) sind vor Ort und versuchen zu den beiden Eingeschlossenen vorzudringen. Foto: dpa
Bei einer Tour in die Falkensteiner Höhle bei Grabenstetten sind zwei Höhlengänger vom ansteigenden Wasser überrascht worden. Dutzende Einsatzkräfte sind vor Ort und versuchen, die Eingeschlossenen zu befreien.
Grabenstetten - Zwei Höhlengänger sind in der Falkensteiner Höhle zwischen Grabenstetten und Bad Urach eingeschlossen. Aufgrund der starken Regenfälle in den vergangenen Tagen ist der Pegel der Elsach, die weit im Innern der Höhle entspringt, extrem angestiegen. Die Falkensteiner Höhle ist eine aktive Wasserhöhle, die von dem rund fünf Kilometer langen und rechten Zufluss der Erms auf der Schwäbischen Alb durchflossen wird.
Einsatzkräfte mit Großaufgebot vor Ort Wo im Innern der Höhle, von der bisher rund 4300 Meter erforscht sind, sich die Eingeschlossenen aufhalten und wie ihr derzeitiger Zustand ist, war zunächst nicht bekannt. Es gelang den Rettungskräften bislang nicht, Kontakt mit den Eingeschlossenen aufzunehmen.
Nach Angaben der örtlichen Polizei ist ein Großaufgebot der Feuerwehr, Mitglieder der Höhlenrettung Baden-Württemberg, des Deutschen Roten Kreuzes sowie der Bergwacht vor Ort und versucht, zu den beiden Wanderern vorzudringen. Das ist derzeit allerdings nur spezialisierten Höhlentauchern möglich, die sich mühsam einen Weg durch die überflutete Gangpassagen bahnen müssen.
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Läuft auf Hochtouren.
Ein Höhlenforscher der Arge Grabenstetten watet durch das brusttiefe, eiskalte Wasser der Elsach, die durch die Falkensteiner Höhle fließt (Archivfoto). (Foto: ) +
Rettungsaktion läuft auf Hochtouren Markus Brauer/Steffen Rometsch/Akiko Lachenmann, 28.07.2019 - 21:55 Uhr Ein Höhlenforscher der Arge Grabenstetten watet durch das brusttiefe, eiskalte Wasser der Elsach, die durch die Falkensteiner Höhle fließt (Archivfoto). Foto: 7 Ein Höhlenforscher der Arge Grabenstetten watet durch das brusttiefe, eiskalte Wasser der Elsach, die durch die Falkensteiner Höhle fließt (Archivfoto). Foto: 7 Bilder - Fotostrecke öffnen Bei einer Tour in die Falkensteiner Höhle bei Grabenstetten sind ein Höhlenguide und sein Kunde vom ansteigenden Wasser überrascht worden. Dutzende Einsatzkräfte sind vor Ort und versuchen die Eingeschlossenen zu befreien.
Grabenstetten/Bad Urach - Zwei Höhlengänger sind in der Falkensteiner Höhle zwischen Grabenstetten und Bad Urach im Fischbachtal eingeschlossen. Aufgrund der starken Regenfälle der vergangenen Tage ist der Pegel der Elsach, die weit im Innern der Höhle entspringt, extrem angestiegen.
Nach Angaben der Rettungskräfte soll es sich bei den Vermissten um einen Höhlenguide und seinen Kunden handeln. Welche Ausrüstung die beiden bei sich haben und wie lange sie damit in der Höhle zurecht kommen können, steht demnach noch nicht fest.
Höhlenguide und sein Kunde sind eingeschlossen Der Guide und sein Kunde sind vermutlich im Laufe des Sonntagvormittags in die Höhle eingestiegen. Ihr Auto steht noch auf dem Parkplatz an der Straße zwischen Grabenstetten und Bad Urach.
Zwei Höhlentaucher haben bereits am Abend versucht, zu den beiden Eingeschlossenen vorzudringen. Allerdings sei die Strömung der Elsach zu stark gewesen, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr. Trotzdem würden sie es ein zweites Mal noch in dieser Nacht versuchen.
Rund 500 Meter vom Höhleneingang entfernt Laut Feuerwehr werden die Eingeschlossenen rund 500 Meter vom Höhleneingang entfernt in der Reutlinger Höhle vermutet. Dort befindet sich eine circa acht bis zehn Quadratmeter große, leicht erhobene Einbuchtung.
„Es kommt momentan sehr viel Wasser in die Höhle“ Matthias Leyk, der Zweite Vorsitzende der Höhlenrettung Baden-Württemberg sagt: „Wir hoffen, dass die Sache gut ausgeht. Wir hatten auch in der Falkensteiner Höhle schon mehrere Hochwassereinschlüsse in den vergangenen Jahren. Das besondere ist, dass es jetzt außerordentlich hohe Niederschläge in kurzer Zeit gegeben hat. Das heißt: Es kommt momentan sehr viel Wasser in die Höhle.“
Für die Taucher käme erschwerend hinzu, so der Tübinger Höhlenforscher und Diplom-Geograf, dass sie sich durch trübes und stark strömendes Wasser durcharbeiten müssten. Wenn sie zu den Eingeschlossenen vorgedrungen sind, werden sie diese mit Tauchmaterial ausrüsten und einen Schnelltauchkurs mit ihnen machen.“
In der Reutlinger Halle gab es schon mehrere erfolgreiche Rettungen Sollten sie sich tatsächlich in der Reutlinger Halle aufhalten, so wäre dies eine „positive Nachricht“, ergänzte der Höhlenretter. „Dieser Bereich ist recht hoch. Dort gab es schon mehrere erfolgreiche Rettungen.“
Die Höhlenrettung Baden-Württemberg, die Höhlenvereine und die Höhlenrettung der Malteser sind mit rund 30 Einsatzkräften vor Ort. +
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Falkensteiner Höhle bei Grabenstetten Auch der zweite Höhlengänger ist draußen Carola Fuchs/red/dpa/lsw, 29.07.2019 - 11:22 Uhr Die Rettungsaktion in der Falkensteiner Höhle ist am Montag erfolgreich beendet worden. Foto: Krytzner/SDMG/dpa 17 Die Rettungsaktion in der Falkensteiner Höhle ist am Montag erfolgreich beendet worden. Foto: Krytzner/SDMG/dpa 17 Bilder - Fotostrecke öffnen Auch der zweite Mann, der in einer Höhle auf der Schwäbischen Alb eingeschlossen war, ist gerettet. Das teilten die Einsatzkräfte an der Falkensteiner Höhle am Montagvormittag mit.
Grabenstetten - Die Rettung zweier Männer in der Falkensteiner Höhle in Grabenstetten auf der Schwäbischen Alb ist am Montagvormittag erfolgreich zu Ende gegangen. Nachdem die Rettungskräfte den ersten der beiden eingeschlossenen Höhlengänger bereits am Morgen sicher ins Freie bringen konnten, kam gegen 11.15 Uhr die Nachricht vom zweiten erfolgreichen Rettungsversuch. Der Patient sei wohlauf und hat die Aktion gut überstanden, heißt es von den Rettungskräften. Er wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Steigende Wassermassen hatten den beiden Männern am Sonntagabend den Rückweg ins Freie abgeschnitten und einen Großeinsatz von Rettungskräften ausgelöst. Die beiden Männer saßen den Angaben zufolge etwa 650 Meter tief in der Falkensteiner Höhle zwischen Grabenstetten und Bad Urach fest.
Lesen Sie hier: „Es war eine Dummheit, dort reinzugehen“
Bei den Eingeschlossenen handelte es sich nach Angaben der Polizei um einen Höhlen-Guide aus der Region sowie einen Kunden. Zuerst sei der Guide angesichts seiner Erfahrung gerettet worden, danach der Kunde, teilten die Einsatzkräfte mit. Etwa 90 Retter waren am Montagvormittag im Einsatz.
Die Falkensteiner Höhle ist ein beliebtes Touristenziel auch bei Besuchern aus dem Ausland. Auf der Tourismus-Webseite der Stadt Bad Urach heißt es, sie sei eine „aktive Wasserhöhle“, aus der der Fluss Elsach ins Freie entspringe. Und: Touren in die Höhle seien nicht ungefährlich. „Bei erwartetem Starkregen und Gewittern sind keine tiefen Touren in die Falkensteiner Höhle möglich. Zu empfehlen ist eine Tour (...) mit einem erfahrenen Höhlen-Guide.“ Wegen des Einstiegs bei steigendem Wasser kritisierte Jens Hornung von der Malteser Höhenrettung den verantwortlichen Höhlenführer: „Da kommt man als Profi nicht drauf“, erklärte er. Auch der Bürgermeister von Grabenstetten, Roland Deh (parteilos), kritisierte die Aktion. „Das war eine Dummheit“, sagte er am Montagmorgen. Die Tour sei „ein bissle leichtsinnig und nicht gut durchdacht“ gewesen, fügte er hinzu.
Nochmals 2 VUDEO
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