Experte: Kinder mit leichtem Zugang zu Pornografie lernen das pathologische Verständnis von Sexualität
Experte: Kinder mit leichtem Zugang zu Pornografie lernen das pathologische Verständnis von Sexualität
- Pornografie lehrt das pathologische Verständnis, was Sex ist, stört die ganze Sphäre - sagt Izabela Karska, eine Expertin der "Your Case" Association. Sie macht darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, dass Kinder - auch im Zusammenhang mit einer angemessenen Sexualerziehung - einen eingeschränkten Zugang zu Pornografie im Internet haben. Sie informiert auch darüber, dass auf Initiative der Vereinigung „Ihr Fall“ ein spezielles Team tätig ist, das im nächsten Jahr Lösungen in dieser Angelegenheit vorschlagen kann.
- Pornografie ist derzeit ohne Einschränkungen und ohne echte Sicherheitsmaßnahmen verfügbar. Viele Eltern verwenden keine elterlichen Kontrollinstrumente (80 Prozent laut FDDS-Studie), weshalb Pornografie bereits bei mehrjährigen Kindern auftritt. Wir sprechen hier von 6, 7-Jährigen, die unter dem Einfluss ihrer Altersgenossen diese Inhalte oft selbst mit einem ungesicherten Smartphone erreichen können - sagt Izabela Karska.
Großbritannien ist Vorreiter bei Systemlösungen für die Online-Sicherheit von Kindern. Wie Izabela Karska erinnert, wurden dort bereits in den 1990er Jahren erste Diskussionen zu diesem Thema eingeleitet, wobei einige auf der Grundlage der Selbstregulierung erlassene Beschränkungen bereits in Kraft sind. Im Jahr 2017 wurde jedoch ein Gesetz erlassen, wonach Anbieter von pornografischen Inhalten im Internet Tools einführen müssen, die eine echte (und nicht nur deklarative) Überprüfung des Alters der Benutzer dieser Seiten ermöglichen. Die Nichtbeachtung dieser Bestimmungen kann zu Geldstrafen oder sogar zur vollständigen Sperrung des Zugriffs auf Websites in Großbritannien oder zur Sperrung von Zahlungsdiensten führen.
Das Inkrafttreten des Gesetzes über die digitale Wirtschaft hat sich verzögert, aber wie Izabela Karska betont, ist der Änderungsprozess der vorgeschlagenen Lösungen noch nicht abgeschlossen und wird voraussichtlich in wenigen Monaten umgesetzt.
Der Verein "Ihr Fall" steht seit Jahren in direktem Kontakt mit den an diesen Aktivitäten beteiligten Personen und lässt sich von diesen Modellen für eigene Vorschläge inspirieren.
Auf Initiative des Vereins wurde Ende 2018 ein spezielles Arbeitsteam eingerichtet, dessen Aufgabe es ist, britische Lösungen zu analysieren und Vorschläge zum Schutz des Kindes vor Pornografie zu erarbeiten, die in Polen eingeführt werden könnten.
Viele Organisationen sind an der Arbeit des Teams beteiligt, darunter Ombudsmann, Justizinstitut, Panoptykon-Stiftung, Verband der Arbeitgeber der Internetbranche, Verband der Großfamilien 3 Plus, Ombudsmann für Kinder, Nationaler Rat für Radio und Fernsehen und polnische Kammer für Informationstechnologie und Telekommunikation. - Jede dieser Stellen vertritt ihre eigene Meinung, die Diskussion ist sehr lebhaft, aber wir hoffen, dass wir bereits Anfang nächsten Jahres einige Vorschläge vorlegen können, die als Ausgangspunkt für die Suche nach spezifischen rechtlichen Lösungen in Polen dienen könnten - teilt Izabela Karska mit.
Eine verlässliche Erziehung von Erwachsenen und Eltern ist nach Ansicht des Vereins eine der Säulen des Wandels. Sie sollten mit dem Kind über den Umgang mit Multimedia sprechen, diesbezüglich bestimmte Regeln festlegen und darauf hinweisen, dass Sie neben interessanten und wertvollen Inhalten im Internet auch schädliche und gefährliche Inhalte finden können, wie z Pornografie. - Ein Kind im Alter von 12, 13 Jahren hätte schon so ein Gespräch führen sollen - sagt der Experte des Vereins "Your Case".
Die Erwachsenenbildung sollte sie auch auf die Notwendigkeit aufmerksam machen, angemessene Schutzmaßnahmen anzuwenden, unter anderem in Form von Kindersicherung. -Natürlich sind diese Tools, Anwendungen und Programme nicht zu 100 Prozent. wirksam. Wenn wir sie jedoch nicht verwenden, können wir sicher sein, dass unser Kind Pornografie sehen wird. Indem wir sie verwenden, verschieben wir diesen ersten, unbeabsichtigten Kontakt mit Pornografie und schränken die Möglichkeiten ein, ein Kind zu erreichen, das bereits versucht, nach solchen Inhalten zu suchen. Eltern können und sollten die virtuelle Welt ihres Kindes erkunden, um es nicht alleine zu lassen. In der heutigen Realität können wir das Thema der schädlichen Auswirkungen der Pornografie nicht umgehen und uns hinter mangelnder Kompetenz verstecken. Wir können sie beispielsweise über das spezialisierte Portal www.opornographics.pl und dieselben Quellen im Netzwerk beziehen, die unsere Kinder verwenden. Interessieren wir uns also für das, was unser Kind interessiert - betont Izabela Karska.
KAI
CT
DATUM: 10-11 2019 09:01 Teilen: drucken Aktie GUTER TEXT
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