Samstag, 11. Januar 2020 der innerkirchliche Niedergang und die Frommen die sich bekämpfen Wir erleben innerhalb der Kirche, seit Jahrzehnten, einen Prozess des stetigen Niedergangs.
Das lässt sich einfach nicht leugnen, auch und wenn genau das seit genausovielen Jahrzehnten geschieht. Was hat der mit gutem Gedächtnis geschlagene Katholik seit den Zeiten des 2. Vatikanums schon alles gehört vom neuen Frühling, gar dem neuen Pfingsten über die Reduzierung der Schwellen, die den angeblich sehnsüchtig vor den hohen Hürden lagernden Volksmassen, den Eintritt in die Kirche ermöglichen sollen, bis hin zu den Aufbrüchen in den Umbrüchen. Letzteres gehört zu den, in meinen Augen, absoluten Highlights der innerkirchlichen Euphemismen, man kann es nicht mehr verleugnen, dass da ein Problem ist und feiert deshalb das Problem. Zu dem Punkt mit den sehnsüchtig vor den Toren lagernden Volksmassen, ist zu sagen 1. íst und war es schon immer recht einfach katholisch zu werden, ein bisschen Weihwasser über den Kopf und gut ist, schwieriger war und ist es katholisch zu sein und das wird es wohl auch sein, solange diese Welt, so wie sie ist, besteht 2. fragt sich der geneigte Leser nicht erst seit den von JPII, in "Ut unum sit", ausgemachten nichtkatholsichen Christen dies sehnsüchtig darauf warten katholisch werden zu dürfen, frei nach Loriot "Ei wo sin se denn?"
Weiterlesen » Eingestellt von Ester um 20:00:00 Keine Kommentare: Links zu diesem Post Diesen Post per E-Mail versenden BlogThis! In Twitter freigeben In Facebook freigeben Auf Pinterest teilen Labels: Am Wege, aus gegebenem Anlass, Bedenkenswertes, Blogozese, echte oder falsche ?Traditionen, Fragen, Ich bin katholisch, Illusionen, Kluges, Papst Franziskus; Wider den Mythos vom mittelalterlichen Heidentum Der britische Historiker und Volkskundler Francis Young entlarvt bei First Things dem ewigen Mythos vom "Mittelalterlichen Heidentum" mit wissenschaftlichen Argumenten als das, was er ist- Erfindung. Hier geht´s zum Original: klicken
"DER MYTHOS VOM MITTELALTERLICHEN HEIDENTUM" Sie sehen nicht sehr christlich aus - diese seltsamen Gesichter aus Blättern und diese Frauen, die an den Wänden mittelalterlicher Kirchen karikaturistisch vergrößerte Genitalien zeigen. Die meisten Menschen, die sich mit der mittelalterlichen Architektur Westeuropas beschäftigt haben, haben von einem Reiseleiter erfahren, daß eine bestimmte Schnitzerei oder ein dekoratives Element ein heidnisches Bild ist, das sich subversiv in einem christlichen heiligen Raum aufdrängt. Es ist üblich, daß historische Filme, Dramen und Romane, die im Mittelalter angesiedelt sind, heidnische Charaktere aufweisen, die oft am Rande der Gesellschaft leben und den Glauben der Vorfahren vor einer herrschenden christlichen Kirche verbergen. Die Vorstellung, daß es in der mittelalterlichen Gesellschaft ein sogenanntes „Heidentum“ als Mittel des bewussten Widerstands gegen das Christentum gab, hat sich als verführerisch erwiesen, obwohl es dafür keinerlei sachliche Grundlage gibt. Wie ist der Mythos des heidnischen Mittelalters entstanden, und warum hat er so viel Einfluss auf unsere Vorstellungskraft?
Der Mythos geht Jahrhunderte zurück, mit Anfängen im Mittelalter, als sich der Vorwurf des Heidentums in theologischen Kontroversen als nützlich erwies. Die Idee, daß Sekten von Zauberern den Teufel verehrten und ihm Opfer brachten, tauchte in den Schriften von Dämonologen des 14. Jahrhunderts auf. Diese Legende erlaubte es, Personen, die der Zauberei und Hexerei angeklagt waren, wegen Apostasie zu verurteilen, da sie angeblich von der Anbetung Gottes zur Anbetung des Teufels übergegangen waren. Im 16. Jahrhundert nutzten protestantische Kritiker der katholischen Kirche den Vorwurf, der Katholizismus sei eine Form des Heidentums, weil er Praktiken wie die Verehrung von Heiligen und Reliquien erlaubte. Für die Protestanten nach der Reformation war das Mittelalter heidnisch, weil es katholisch war.
Im neunzehnten Jahrhundert verband sich der Antikatholizismus mit einer romantischen Fantasie heidnischer Zauberei als Aufstand gegen die institutionelle Macht der Kirche. Der französische Historiker Jules Michelet artikulierte die romantische Sichtweise in seiner Hexengeschichte "La Sorcière" (1862). Die Folkloristen des 19. Jahrhunderts stuften viele Volksbräuche als Relikte einer vorchristlichen Vergangenheit ein und erweckten den Eindruck, daß die europäischen Bauern während des gesamten Mittelalters und darüber hinaus im Grunde genommen unter einem christlichen Kulturmantel heidnisch geblieben waren.
Daher die Tendenz, in der mittelalterlichen europäischen Kunst alles als heidnisch zu bezeichnen, was nicht den Stereotypen der christlichen Kunst entspricht. Man beobachtet das in Reiseführern, in Läden, in denen mittelalterliche Waren verkauft werden und in wissenschaftlichen Büchern über mittelalterliche Kunst, insbesondere solche, die älter als zwei oder drei Jahrzehnte sind. Die Figuren im "Book of Kells" und die Statuen auf White Island im irischen Lough Erne sind keine Darstellungen der menschlichen Form, die aus der griechisch-römischen Tradition stammen - daher „heidnisch“. Doch Irland war schon Jahrhunderte zuvor eine christliche Nation. Kunstwerke wurden geschaffen und ihr Kontext ist spezifisch christlich. Nennen wir sie heidnisch, nur weil sie uns kulturell fremd erscheinen?
Weiterlesen » Eingestellt von Damasus um 16:30:00 Keine Kommentare: Links zu diesem Post Diesen Post per E-Mail versenden BlogThis! In Twitter freigeben In Facebook freigeben Auf Pinterest teilen Labels: Dokumentation, echte Traditionen, Heidnisches, Heilige, Historisches, Wahrheiten
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