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  • 19.03.2020 00:38 - Coronavirus: Pfarrer bietet „befahrbaren Beichtstuhl“ an
von esther10 in Kategorie Allgemein.

19. MÄRZ 2020



Coronavirus: Pfarrer bietet „befahrbaren Beichtstuhl“ an

WIE PRIESTER AUF DIE PANDEMIE REAGIEREN
18. März 2020

Pfarrer Scott Holmer richtete einen befahrbaren Beichtstuhl auf dem Parkplatz bei der Pfarrei ein, um auf den Coronavirus zu reagieren.

Pfarrer Scott Holmer richtete einen befahrbaren Beichtstuhl auf dem Parkplatz bei der Pfarrei ein, um auf das Coronavirus zu reagieren.
(Washington) Die Coronavirus-Pandemie stellt eine Herausforderung für die Priester dar. Das gilt besonders seit den massiven Eingriffen von Diözesanbischöfen. Eine ganze Reihe von Priestern reagieren mit eigenen Initiativen.

Dazu gehört Pfarrer Scott Holmer von der Pfarrei St. Eduard dem Bekenner im US-Staat Maryland, die zum Erzbistum Washington gehört. Er kommt den Gläubigen entgegen, wenn diese aufgrund von staatlichen und bischöflichen „Vorsichtsmaßnahmen“ oder auch aus Angst vor Infektion nicht mehr in die Kirche kommen können. Pfarrer Holmer installierte eine Art von autotauglichem Beichtstuhl.


Auf der Internetseite seiner Pfarrei schreibt der Pfarrer, daß es ihn mit „Trauer“ erfüllt, daß die Gemeinde sich nicht mehr zur heiligen Messe versammeln kann, die Kern und Mittelpunkt „des Lebens der Katholiken“ ist.

Aufgrund der Anordnungen seines Erzbischofs darf Pfarrer Holmer die Messe nicht mehr öffentlich zelebrieren. Da Voraussetzung für die Gemeinschaft mit Gott Umkehr und Buße ist, wurde vom Pfarrer für seine Pfarrei in Maryland die Initiative „Fahrt durch den Beichtstuhl“ ins Leben gerufen.

Pfarrer Holmer hat auf dem befahrbaren Parkplatz der Pfarrei einen befahrbaren Beichtstuhl geschaffen. Er setzt sich an den Straßenrand und bietet an, die Beichte abzunehmen, ohne daß die Beichtenden ihr Auto verlassen müssen. Auf diese Weise bleibt die physische Distanz gewahrt, die das Gefühl von Sicherheit vermitteln soll. Das Gelände ist so weiträumig, daß keine Gefahr besteht, daß unerwünschte Ohren mithören könnten. Damit ist das Beichtgeheimnis garantiert.

Auf diese Weise will Pfarrer Holmer den Gläubigen seiner Pfarrei, aber auch anderen Katholiken die Möglichkeit bieten, sich durch eine gründliche Beichte auf das Osterfest vorzubereiten. Zugleich besteht auf diese Weise auch für Suchende die Möglichkeit, mit ihm in Kontakt zu treten, um über die wesentlichen Dinge des Lebens und des Seins zu sprechen.

Pfarrer Holmer sitzt im „befahrbaren Beichtstuhl“ zu den gewohnten Beichtzeiten seiner Pfarrei. Er hat diese Zeiten jedoch erweitert. Am Montag, Mittwoch und Freitag sitzt er zusätzlich ab 8.45 Uhr und am Dienstag und Donnerstag ab 19.30 Uhr und am Mittwoch zudem von 19–20 Uhr auf dem Parkplatz. Am Sonntag sitzt er von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr.

Da auch das Priesterseminar geschlossen wurde, bat Pfarrer Holmer einen Seminaristen in dieser Zeit in die Pfarrei zu kommen. Er wird die Zufahrt zum „befahrbaren Beichstuhl“ regeln und dem Pfarrer mitteilen, wenn ein Beichtender anonym bleiben möchte. Für diesen Fall wird er sich der Priester eine Augenbinde anlegen.

Zugleich ruft er die Gläubigen auf, die Fastenordnung zu beachten und Werke der Barmherzigkeit zu tun.

https://katholisches.info/2020/03/18/cor...beichtstuhl-an/

Text: Giuseppe Nardi
Bild: stedwardbowie.org (Screeenshots)



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