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  • 21.04.2012 00:43 - Kann das ein Gott der Liebe sein?
von Hildegard Maria in Kategorie Allgemein.

Kann das ein Gott der Liebe sein?

Immer wieder höre ich anklagende Fragen wie: Kann das ein Gott der Liebe sein? Wenn ja, warum lässt er all dieses Elend zu? Warum sagt er nicht einfach halt, warum unternimmt er nichts? Ist all das Elend nicht der beste Beweis, dass es diesen Gott der Bibel gar nicht gibt? Vor unseren Augen läuft seit einigen Wochen eine der schrecklichsten Tragödien ab. Hunderttausende auf der Flucht, Mord, Terror, Hunger, neuerdings Verminung der Fluchtwege...
Angesichts des Kosovo-Krieges flammt die Frage "Kann das ein Gott der Liebe sein?" wieder ganz neu auf. Ich möchte dieser Frage nachgehen.

In der Bibel stellt sich Gott als ein Gott der Liebe vor. Die Schöpfung in ihrer Vielfalt und Farbenpracht ist der Ausdruck dieser großen Liebe. Als ein Gott der Beziehung schuf er den Menschen mit der Fähigkeit, Beziehung einzugehen. Gott schuf den Menschen nicht als Marionette, sondern als eine freie Persönlichkeit, als ein freies Gegenüber. In dieser Freiheit konnte sich der Mensch zu allen Zeiten für oder gegen eine Beziehung mit Gott entscheiden. Gott hat den Menschen reich beschenkt, mit allem was er zum Leben braucht. Er sagte dem Menschen auch schon bei der Erschaffung, was er tun sollte, respektive nicht tun solle, damit sein Leben funktioniert und die Gemeinschaft mit Gott nicht zerstört wird. Doch schon bald misstraute der Mensch Gott und warf das, was Gott gesagt hatte, über Bord, um frei von jedem Zwang nach eigener Lust und Laune, losgelöst von Gott, zu leben. Und das Chaos begann - als der Mensch sich von Gott löste und selber beurteilen wollte, was gut und böse ist, begannen Eifersucht, Neid, Hass, Verleumdung, Mord, Krieg (Römer 1, 21-25+28).
Viele Menschen schieben Gott den Schwarzen Peter zu für das, was auf dieser Welt an Ungerechtigkeit geschieht. Dabei ist es der Mensch, der losgelöst von Gott und seiner Betriebsanleitung, der Bibel, sein eigenes Leben nach eigenem Gutdünken leben will.

Stell dir einmal vor, Herr Meier kauft den neuesten Mercedes und fährt nachts ohne Licht mit hundertachtzig auf der falschen Autobahnseite. Nach dem Unfall, den er nur knapp überlebt, kreuzt er beim Verkäufer auf und macht ihn für den Unfall verantwortlich. Maßlos übertrieben, denkst du jetzt vielleicht. Wer macht das schon? Doch genau das tun wir Menschen, wenn wir Gottes Betriebsanleitung zum Leben ignorieren, mit übersetzter Geschwindigkeit und ohne Licht auf der falschen Seite durch das Leben rasen und ihn dann für all die Not in unserer Welt, unseren Familien verantwortlich machen. Aber, möchtest du einwenden, warum schaut Gott zu? Lässt es ihn kalt? Sagt er sich: Es ist halt mal so? Oder ist er vorzeitig im Ruhestand?
Darf ich dir das Herz Gottes zeigen? Lukas 19, 41: "Als Jesus Jerusalem vor sich liegen sah, weinte er über der Stadt: Der Friede war dir so nah, warum nur wolltest du ihn nicht haben? Warum hast du die Gelegenheit nicht genutzt, die Gott dir gab" (Matthäus 9, 36)? "Als Jesus die Menschen sah, hatte er großes Mitleid mit ihnen" (siehe auch Jesaja 65, 1-3).

Gott hat zu allen Zeiten alles getan, um Menschen seine Liebe zu zeigen und sie zur Umkehr zu bitten. Er hat seine Propheten gesandt: Jesaja, Jeremia, Hosea und viele andere. Doch meistens haben die Menschen die Propheten ausgelacht, verspottet, ja sogar umgebracht.
Dann sandte Gott seinen Sohn, Jesus Christus. Johannes 3, 16: "Denn Gott hat alle Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder der an ihn glaubt, wird nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben."
Gott sandte seinen Sohn, um uns mit ihm zu versöhnen. Jesus ist der Weg zurück zu Gott. Christ wurde ich in dem Moment, als ich erkannte, dass es einen lebendigen Gott gibt und ich, durch mein von ihm losgelöstes Leben an ihm selbst und an Mitmenschen schuldig geworden bin. Ich habe mich damals bewusst für die mir dargebotene Vergebung und die Brücke nach Hause zum lebendigen Gott entschieden.
Gleichzeitig habe ich die Bibel als meine Betriebsanleitung akzeptiert. Was heißt das? Da, wo ich früher die Bibel als einengend und altmodisch auf die Seite geschoben hatte, da begann ich wieder Schritt für Schritt danach zu leben.

Meine Frage lautet: Jesus, was würdest du tun? Zuerst begann ich mein Eheleben nach der Bibel auszurichten. Schritt für Schritt durfte ich erleben, wie meine Ehe harmonisch und gesund wurde.

Liebe Freunde, da wo ein Mensch einsieht, dass sein Leben losgelöst von Gott nicht dem entspricht, was er sich vorgestellt hat und umkehrt, erlebt Vergebung und Versöhnung. Da wo ein Mensch mit Gott versöhnt ist und anfängt, nach der Betriebsanleitung zu leben, entsteht Heilung von Beziehungen, Heilung von Süchten und Heilung von Egoismus. Da entsteht aus Hass Liebe und aus Ablehnung Annahme.

Ich möchte dich einladen, alle die sich noch nicht mit Gott versöhnt haben, heute den ersten Schritt über diese Brücke zu wagen. Ich möchte dich einladen, du bist zwar mit Gott versöhnt, aber gegen die Betriebsanleitung Gottes hast du noch so viele Einwände und Vorbehalte, das Abenteuer eines praktischen Lebens mit Gott zu wagen.

Johannes Wirth



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