Ein Glaubenszeugnis unserer Tage Aktuallisierung: 2002-10-11 Am 20. April 1999 hat ein Massenmord in einer Schule in Littleton im Staate Colorado (USA) die Welt geschockt.Während man hier kaum etwas erfahren hat, haben die Medien in den USA den Fall eines l7–jährigen Mädchens aufgegriffen, das bei dem Massaker ums Leben kam und inzwischen von vielen Gläubigen als Märtyrerin verehrt wird. Als einer der jugendlichen Mörder mit schußbereitem Gewehr auf das Mädchen Cassie Bernalie zuging und fragte: "Und du, glaubst du an Gott?" wartete sie ein paar Augenblicke, so als wolle sie noch einmal in diesem Leben durchatmen. Dann antwortete sie, wissend, was das für sie bedeutete: "Ja". "Warum?" höhnte der Mörder noch einmal kurz und schoß sie nieder. Am Sonntag zuvor hatte Cassie Bernalie nach der hl. Messe einen kurzen Text verfaßt, den ihr Bruder nach ihrem Tod entdeckte. Der Text lautete: "Ich habe mich entschlossen, allem zu entsagen. Ich habe erkannt, dass mein einziger Weg darin besteht, Jesus wirklich kennenzulernen und jene Kraft zu erfahren, die ihn vom Tode zum Leben erweckt hat. Ich möchte wissen, was es heißt, mit Ihm zu leiden und mit Ihm zu sterben. Dann werde ich jenen zugehören, denen nach dem Tode die Frische eines neuen Lebens zuteil wird."Wie ernst hat sie diese Worte genommen und wie ernst hat auch Gott dieses siebzehnjährige Mädchen beim Wort genommen! Pater Bernhard Gerstle Aus "Der Fels", April 2000
Inzwischen hat die Mutter dieses Mädchens, Misty Bernall, im Brunnen–Verlag, Gießen, ein lesenswertes Buch über das Leben ihrer Tochter herausgegeben: "Cassie – sie sagte ja und mußte uns viel zu früh verlassen."
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