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  • 19.10.2010 00:47 - viertel Stunde vor dem Allerheiligsten...
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Textausschnitt III des HI. Antonius Maria Claret. Pater Claret (1807 – 1870), später Erzbischof von Kuba, gründete die Missionsgemeinschaft der Söhne, des Unbefleckten Herzens Mariens – der Claretiner.
Er lässt Jesus zum Leser sprechen - als Lehrer der Gebetsgemeinschaft mit ihm



Wer weiss noch was mit Anbetung gemeint ist?



Eine Viertelstunde vor dem Allerheiligsten

Diese Anleitung für das Zwiegespräch mit dem Herrn, der im Geheimnis der
Eucharistie unter uns lebt, stammt vom hl. Antonius Maria Claret.

Der Herr spricht zu Dir: Es ist nicht nötig, viel zu wissen, um mir zu gefallen - es
genügt, daß du mich sehr liebst. Sprich hier also einfach mit mir, wie du mit deinem
engsten Freund sprechen würdest.

Mußt du mich für jemanden um etwas bitten?
Nenne mir seinen Namen und sage mir dann, was du möchtest, das ich jetzt für
ihn tun soll. Erbitte viel! Zögere nicht, zu bitten. Sprich zu mir auch einfach und
aufrichtig von den Armen, die du trösten willst; von den Kranken, die du leiden
siehst; von den Verirrten, die du sehnlichst auf den rechten Weg zurückwünschest.
Sag mir für alle wenigstens ein Wort.

Und für dich, brauchst du für dich nicht irgendeine Gnade?
Sage mir offen, daß du vielleicht stolz, selbstsüchtig, unbeständig, nachlässig bist
... und bitte mich dann, dir zu Hilfe zu kommen bei den wenigen oder vielen Anstrengungen, die du machst, um davon loszukommen. Schäme dich nicht! Es gibt
viele Gerechte, viele Heilige im Himmel, die genau die gleichen Fehler hatten.
Aber sie baten demütig ... und nach und nach sahen sie sich frei davon. Und zögere
auch nicht, um Gesundheit sowie einen glücklichen Ausgang deiner Arbeiten,
Geschäfte oder Studien zu bitten. All das kann ich dir geben und gebe ich dir.
Und ich wünsche, daß du mich darum bittest, soweit es sich nicht gegen deine
Heiligung richtet, sondern sie begünstigt und unterstützt. Und was brauchst du
gerade heute? Was kann ich für dich tun? Wenn du wüßtest, wie sehr ich wünsche,
dir zu helfen.

Trägst du gerade einen Plan mit dir?
Erzähle ihn mir. Was beschäftigt dich? Was denkst du? Was wünschst du? Was
kann ich für deinen Bruder tun' was für deine Schwester, deine Freunde, deine
Familie, deine Vorgesetzten? Was möchtest du für sie tun? Und was mich angeht:
Hast du nicht den Wunsch, daß ich verherrlicht werde? Möchtest du nicht
deinen Freunden etwas Gutes tun können, die du vielleicht sehr liebst, die aber
vielleicht leben, ohne an mich zu denken? Sage mir: Was erweckt heute besonders
deine Aufmerksamkeit? Was wünscht du ganz sehnlich? Über welche Mittel
verfügst du, um es zu erreichen? Sage es mir, wenn dir ein Vorhaben schlecht
gelingt, und ich werde dir die Gründe für den Mißerfolg nennen. Möchtest du
mich nicht für dich gewinnen?

Fühlst du dich vielleicht traurig oder schlecht gestimmt?
Erzähle mir in allen Einzelheiten, was dich traurig macht. Wer hat dich verletzt?
Wer hat deine Selbstliebe beleidigt? Wer hat dich verachtet? Teile mir alles mit,
und bald wirst du soweit kommen, daß du mir sagst, daß du nach meinem Beispiel
alles verzeihst, alles vergißt. Als Lohn wirst du meinen tröstenden Segen
empfangen. Hast du vielleicht Angst? Spürst du in deiner Seele jene unbestimmte
Schwermut, die zwar unberechtigt ist, aber trotzdem nicht aufhört, dir das Herz
zu zerreißen? Wirf dich meiner Vorsehung in die Arme! Ich bin bei dir, an deiner
Seite. Ich sehe alles, höre alles, und nicht einen Augenblick lasse ich dich im
Stich. Spürst du Abneigung bei Menschen, die dich vorher gern mochten, die
dich jetzt vergessen haben, und sich von dir entfernen, ohne daß du ihnen dazu
den geringsten Anlaß gegeben hast? Bitte für sie, und ich werde sie an deine Seite
zurückbringen, wenn sie nicht zum Hindernis für deine Heiligung werden.

Und hast du mir nicht vielleicht irgendeine Freude mitzuteilen?
Warum läßt du mich nicht daran teilnehmen, da ich doch dein Freund bin? Erzähle
mir, was seit dem letzten Besuch bei mir dein Herz getröstet und dich zum
Lächeln gebracht hat. Vielleicht hast du angenehme Überraschungen erlebt; vielleicht
hast du glückliche Nachrichten erhalten, einen Brief, ein Zeichen der Zuneigung;
vielleicht hast du eine Schwierigkeit überwunden, bist aus einer ausweglosen
Lage herausgekommen. Das alles ist mein Werk. Du sollst mir einfach
sagen: Danke, mein Vater!

Willst du mir nichts versprechen?
Ich lese in der Tiefe deines Herzens. Menschen kann man leicht täuschen, Gott
aber nicht. Sprich also ganz aufrichtig zu mir. Bist du fest entschlossen, dich
jener Gelegenheit zur Sünde nicht mehr auszusetzen, auf jenen Gegenstand zu
verzichten, der dir schadet, jenes Buch nicht mehr zu lesen, das deine Vorstellungskraft
gereizt hat, mit jenem Menschen nicht mehr zu verkehren, der den
Frieden deiner Seele verwirrt? Wirst du zu jenem anderen Menschen wieder
sanft, liebenswürdig und gefällig sein, den du bis heute als Feind betrachtet hast,
weil er sich gegen dich verfehlte? Nun gut, gehe jetzt wieder an deine gewohnte
Beschäftigung zurück. Zu deiner Arbeit, deiner Familie, deinem Studium. Aber
vergiß die Viertelstunde nicht, die wir beide hier verbracht haben. Bewahre, soweit
du kannst, Schweigen, Bescheidenheit, innere Sammlung, Liebe zum Nächsten.

Liebe meine Mutter, die auch die deine ist.
Und komme wieder mit einem Herzen, das noch mehr von Liebe erfüllt, noch
mehr meinem Geist hingegeben ist. Dann wirst du in meinem Herzen jeden Tag
neue Liebe, neue Wohltaten, neue Tröstungen finden.



Wer weiß noch was mit Anbetung gemeint ist?
Bei der eucharistischen Anbetung wird Jesus Christus -wahrer Gott und wahrer Mensch- im Tabernakel angebetet. Dort ist ER unter der Gestalt der gewandelten Hostie wirklich, wahrhaft und wesenhaft gegenwärtig. Vor dem Allerheiligsten ist also höchste Ehrfurcht angebracht.

¼ Stunde vor dem Allerheiligsten

Verheissungen Jesu zur Verehrung des Altarsakramentes

1. Jene, die in der Nacht von Donnerstag auf Freitag eine Anbetungsstunde zu Ehren des Altarsakramentes halten (es kann auch zu Hause sein), werden nach Empfang der heiligen Kommunion sterben und so in die Ewigkeit hinübergehen.

2. Jene, die am Donnerstag bei Tag einen Besuch von einer halben Stunde in der Kirche machen, und vorne beim Tabernakel verweilen, werden einen hohen Grad der Erkenntnis des Glaubens, des Geheimnisse Meiner Allmacht und die Liebe zum Altarssakrament erhalten und dadurch auch eine wahre, selbstlose Liebe zum leidenden Mitmenschen ebenso wie ein gutes Verständnis für ihn erlangen.

3. Jene, die täglich einer heiligen Messe mit tiefer Andacht beiwohnen, können für ihre Mitmenschen viele Gnaden und Hilfe in allen Anliegen erlangen und werden in der Ewigkeit in meiner Nähe sein.

4. Jene, die vor dem Empfang der heiligen Kommunion immer eine Überwindung oder ein Opfer bringen zur Ehre des Altarsakramentes, werden ein solches Verlangen nach mir und der heiligen Kommunion erlangen, dass sie nicht mehr ohne Mich leben können, und so wird ein jeder Empfang für sie vom doppeltem Wert sein, wahrhaft würdig.

5. Jene, die sich Zeit nehmen, nach der heiligen Kommunion eine halbe Stunde Anbetung und Danksagung zu halten, werde Ich immer tiefer in die Geheimnisse Meiner Liebe einführen und ihnen Meine Liebe mitteilen, auf dass sie dadurch ein reines Gewissen und ein klares und sicheres Erkennen ihrer Fehler und Schwierigkeiten erlangen.

6. Jene, die bei der heiligen Wandlung während der Aufhebung des Fleisches und Blutes immer in Demut um eine Gnadenhilfe und um Rat bitten, werden sie sofort erlangen, so wie es zum Heil notwendig ist.

7. Jene, die sich selber bei der Wandlung mit Mir in Vereinigung mit den Wunden und dem Blute dem Himmlischen Vater aufopfern als Sühne für die Welt, werde Ich bis an ihr Ende mit Meiner Gnade führen, trösten und leiten, sodass sie keinen Trost mehr von Menschen brauchen.

8. Jene, die vor dem ausgesetzten Allerheiligsten eine Anbetungsstunde halten und mit aufrichtiger Demut für ihre Sünden und für die Sünden der ganzen Welt Mein kostbares Blut aufopfern, die können versichert sein, dass Ich an ihrer Anbetungsstunde Wohlgefallen habe und alle ihre Sünden verzeihe und sie dadurch mit vielen Gnaden ausstatte, vor allem mit der Gabe der Weisheit.

9. Jene, die mit besonderer Vorliebe der Segensmesse beiwohnen, währenddessen die Litanei vom Altarsakrament oder der Wundenkranz gebetet wird, die werden einen besonderen Grad der Heiligkeit erlangen, und Ich werde mit besonderem Schutz alle ihre Unternehmungen mit Segen, Gnade und reichen Früchten begleiten.

10. Jene, die sich bemühen, auch andere zu Meinem Tabernakel zu führen, oder bei Anbetungsstunden einen Mitmenschen mitbringen, werden die große Gnade erlangen, Licht und Führer jener Mitmenschen zu sein, die von mir noch entfernt sind, sie in den Himmel zu führen und dadurch mein Werkzeug für die Rettung der Menschheit zu sein.






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