"Missionarische Ministrantinnen und Ministranten – so will euch Jesus!" Predigt von Papst Franziskus bei der Feier der Vesper mit der Ministrantenwallfahrt 2015 -- Synthese
Rom, 5. August 2015 (ZENIT.org) Britta Dörre | 58 klicks
„In der Eucharistie und in den anderen Sakramenten erfahrt ihr die tiefste Nähe mit Jesus, die Schönheit und die Kraft seiner Gegenwart“, erinnerte Papst Franziskus die auf dem Petersplatz versammelten Messdiener, die zu mehreren tausend aus rund zwanzig Ländern angereist waren, um an der internationalen Ministrantenwallfahrt vom 3. bis 6. August 2015 in Rom teilzunehmen. Während des Vespergebets hielt der Papst eine Predigt.
Die Wallfahrt nach Rom führe die Jugendlichen an den Ort des Martyriums der Apostel Petrus und Paulus, was ihnen verdeutliche, „dass beim Dienst am Altar die Nähe und Vertrautheit mit Jesus in der Eucharistie es auch möglich macht, sich dem Mitmenschen zu öffnen, gemeinsam weiterzugehen, sich verbindliche Ziele zu setzen und die Kraft zu finden, um sie zu erreichen“.
Papst Franziskus legte den Jugendlichen anhand der Figur des Jesaja dar, dass es immer Gott sei, „der den Anfang in unserem Leben macht … . … Wie Jesaja entdeckt jeder von euch, dass Gott – auch wenn er euch in Jesus nahekommt und sich in seiner Liebe zu euch herabbeugt – doch immer der unermesslich Größere bleibt und unsere Fähigkeiten, sein innerstes Wesen zu verstehen, übersteigt. Wie Jesaja, macht auch ihr die Erfahrung, dass die Initiative immer von Gott ausgeht, weil er es ist, der euch geschaffen und gewollt hat.“
Gottes erbarmende Liebe mache uns fähig, „ihn zu empfangen und zu unseren Brüdern und Schwestern zu bringen“. Die Jugendlichen seien aufgerufen, die Freude zu teilen und Zeugen zu sein, „dass der Glaube fähig ist, unseren Schritten eine neue Richtung zu geben und dass der Glaube uns frei und stark macht, für die Mission verfügbar und geeignet zu sein“.
Papst Franziskus erinnerte die Jugendliche: „Missionarische Ministrantinnen und Ministranten – so will euch Jesus!“ Je näher sie dem Altar seien, desto mehr seien sie in der Lage, „auf den Nächsten zuzugehen und ihm das zum Geschenk zu machen, was ihr empfangen habt und eurerseits mit Enthusiasmus die Freude zu schenken, die euch geschenkt ist“.
( 5. August 2015) © Innovative Media Inc.
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