Herzlich Willkommen, hier in diesem Forum....http://files.homepagemodules.de/b531466/avatar-4dbf9126-1.gif
  • 07.08.2015 19:30 - Papst Franziskus empfängt Jugendliche der Eucharistischen Bewegung
von esther10 in Kategorie Allgemein.

„Geht nicht in Pension!“

Papst Franziskus empfängt Jugendliche der Eucharistischen Bewegung in Audienz in der Aula Paolo VI
Von Britta Dörre
Rom, 7. August 2015 (ZENIT.org)
​Spannung und Konflikt bezeichnete Papst Franziskus während der Audienz der Eucharistischen Bewegung der Jugendlichen (Movimento Eucaristico Giovanile – MEG) in der Aula Paolo VI heute Vormittag als wichtige Voraussetzung, um sich weiterzuentwickeln und zu reifen. Eine Gesellschaft, eine Familie, eine Freundesgruppe ohne Spannungen und Konflikte wäre ein Friedhof, beantwortete der Papst eine der an ihn gestellten Fragen. Nur im Paradies werde es keine Konflikte mehr geben. Im irdischen Leben, so Papst Franziskus, helfen Konflikte und Spannungen einem Jugendlichen, Mut zu entwickeln. Das sei sehr wichtig, da ein Jugendlicher ohne Mut ein junger Alter sei und eher einem Pensionär gleiche. Manchmal, sagte der Papst, würde er den Jugendlichen am liebsten zurufen: „Geht nicht in Pension!“

Papst Franziskus erklärte, dass Spannungen und Konflikte durch Dialog zu lösen seien. Der Papst wandte ein, dass es aber auch junge Menschen gebe, die Spannungen und Konflikte liebten. Das sei nicht der richtige Weg. Spannungen und Konflikte ließen uns wachsen und müssten am Ende zu Harmonie führen. Konflikte ließen uns die Unterschiede zum anderen erkennen. Sei bei Konflikten ein Dialog nicht möglich, komme es zu Gewalt und Krieg. Daher sei es wichtig, die Identität des anderen zu achten und die Einheit zu suchen. Papst Franziskus erinnerte an die Flüchtlinge, die gezwungen seien, von einem Land zum anderen zu ziehen und nirgendwo eine Bleibe fänden. Interreligiöse und interkulturelle Konflikte löse man allein durch Respekt und Dialog, mahnte Papst Franziskus und erinnerte an die vielen verfolgten Minderheiten.

Als seine größte Herausforderung als Geistlicher bezeichnete Papst Franziskus, immer den Frieden im Herrn zu finden. Dabei gelte es den Frieden, den Jesus schenke, von dem oberflächlichen zu unterscheiden, der zufrieden mache, aber ein Betrug sei. Wahrer Friede hingegen schenke tiefe Freude, der oberflächliche Friede nur Vergnügen.

Papst Franziskus erklärte auf die letzte Frage, dass die jungen Menschen, die an Jesus und die Eucharistie glaubten, ein Zeichen der Hoffnung für die Kirche seien. Sie glaubten, dass Liebe stärker sei als Hass, der Friede stärker als der Krieg, der Respekt stärker als der Konflikt, die Harmonie stärker als die Spannung. Diese Hoffnung, so der Papst, schenke ihm Freude. Wir lebten in einem Dritten Weltkrieg, so viele Kriege gebe es, aber es gebe Zeichen der Hoffnung und Freude.



Beliebteste Blog-Artikel:

Melden Sie sich an, um die Kommentarfunktion zu nutzen
Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
Xobor Xobor Blogs
Datenschutz