Flüchtlingsstrom nach München Banger Blick auf Wochenende und Wiesn
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Ein spürbares Abebben des Flüchtlingsstroms nach München ist nicht in Sicht. Mit 6.000 Menschen hatten die Behörden gestern insgesamt gerechnet, angekommen sind am Hauptbahnhof 7.038 Menschen. Sorgen bereitet Polizei und Helfern der unterbrochene Zugverkehr von Österreich nach Ungarn und das Oktoberfest.
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Stand: 11.09.2015
Flüchtlinge schlafen in der Nacht auf den 11. September 2015 auf dem Boden des Münchner Hauptbahnhofs. | Bild: dpa-Bildfunk/Andreas Gebert Gebert Nächstes Bild Ob sie sich ihre erste Nacht in München so vorgestellt haben?
Die Behörden seien ausreichend vorbereitet gewesen, erklärte Simone Hilgers, Sprecherin der Regierung von Oberbayern. 43 Busse waren im Einsatz, um die Menschen auf Bayern und das Bundesgebiet zu verteilen. Neben dem Hauptbahnhof dienen nun auch Hallen an der Donnersberger Brücke als zusätzliche Drehscheibe, um die Menschen zu versorgen und von dort auf die Notunterkünfte zu verteilen.
Außerdem fuhr in den frühen Morgenstunden ein Sonderzug in Richtung Niedersachsen. Eine leichte Entlastung dürften ab heute die Sonderzüge bringen, die mit jeweils 500 Flüchtlingen zweimal täglich Nordrhein-Westfalen ansteuern.
Zugstopp macht Prognosen schwierig THEMENTAG 14. SEPTEMBER
Symbolbild: Eine Mutter trägt ihr weinendes Kind über die Grenze nach Mazedonien | Bild: Reuters (RNSP)/Ognen Teofilovski zur Übersicht DOSSIER Schicksale, Recherchen, Fakten Fluchtpunkt Europa
Welche Folgen das Aussetzen des Zugverkehrs zwischen Österreich und Ungarn für München hat, lässt sich laut Hilgers noch nicht absehen. Zumindest sei die Entwicklung aus Münchner Sicht unkalkulierbarer geworden, da viele Flüchtlinge möglicherweise andere Verkehrswege als die Bahn nutzen könnten. Bisher waren die Behörden und Hilfsorganisationen stets informiert, wie viele Flüchtlinge in Zügen nach München unterwegs waren.
Das Engagement der freiwilligen Helfer ist ungebrochen, die spontane Hilfsbereitschaft solle nun in eine Art Regelbetrieb überführt werden, sagte ein Organisator. Seit dem Abend gibt es im Internet eine neue Plattform, über die die ehrenamtliche Hilfe organisiert wird: http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/...ktuell-104.html http://fluechtlingshilfemuenchen.de/.
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