„Eines der schönsten und menschlichsten Dinge ist es, ein Kind anzulächeln und es zum Lachen zu bringen“
Frühmesse von Papst Franziskus in der Domus Sanctae Marthae zum Thema „Die Kirche ist Mutter“
Rom, 15. September 2015 (ZENIT.org) Britta Dörre | 118 klicks
„Die Kirche ist Mutter“, erklärte Papst Franziskus in der heutigen Frühmesse in der Domus Sanctae Marthae, Wie gestern nahmen auch heute einige Mitglieder des Kardinalsrats, der in diesen Tagen im Vatikan tagt, teil.
Ausgehend vom Tagesevangelium befasste sich der Papst mit der Gestalt Marias, die Mutter sei. Ihre Mutterschaft erstrecke sich auf die gesamte Kirche und Menschheit. Papst Franziskus merkte in diesem Zusammenhang an, unsere Welt sei eine verwaiste Welt. Jesus aber habe versprochen, uns nicht als Waisen zurückzulassen, sondern uns eine Mutter zu schenken. „Wir haben eine Mutter, eine Mutter, die mit uns ist, uns beschützt, die uns begleitet, die uns hilft auch in schwierigen Zeiten, in schlechten Momenten.“
In spiritueller Hinsicht bedeute dies, dass aus der Mutterschaft Marias die Mutterschaft der Kirche erwachse: „Die Kirche ist Mutter.“ Sie verfüge über mütterliche Eigenschaften wie Güte und Sanftheit. „Denkt man an die Kirche ohne diese Mutterschaft, bedeutet es, an eine steife Vereinigung zu denken, eine Vereinigung ohne menschliche Wärme und verwaist.“
Papst Franziskus erinnerte daran, dass die Kirche uns wie eine Mutter empfange und Demut, Aufnahmebereitschaft, Verständnis, Güte, Vergebung und Zärtlichkeit an den Tag lege. „Und wo Mutterschaft ist und Leben, gibt es Leben, gibt es Freude, gibt es Frieden, man wächst in Frieden“. Andernfalls gäbe es nur Steifheit, Disziplin und kein Lachen. „Eines der schönsten und menschlichsten Dinge ist es, ein Kind anzulächeln und es zum Lachen zu bringen.“
(15. September 2015) © Innovative Media Inc.
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