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  • 13.10.2015 00:22 - Zentralafrikanische Republik: 40.000 Menschen auf der Flucht
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Zentralafrikanische Republik: 40.000 Menschen auf der Flucht


Menschen fliehen in Lager am Flughafen und in Kirchen und Klöster - Papstbesuch Ende November "Hoffnungszeichen für eine bessere und friedlichere Zukunft"

13.10.2015, 14:53 Uhr Zentralafrikanische Republik/Kirche/Konflikte/Religion/Papst/Gewalt/Besuch
Bangui, 13.10.2015 (KAP) Mehr als 40.000 Menschen sind in Bangui, der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik, seit dem Wiederaufflammen der Gewalt Ende September aus ihren Häusern geflohen. Laut dem internationalen katholischen Hilfswerk "Kirche in Not", das sich auf Berichte von lokalen Kirchenvertretern bezieht, fliehen die Menschen in das Flüchtlingslager am internationalen Flughafen und in Kirchen und Klöster, wo bereits seit fast zwei Jahren tausende Vertriebene leben. Humanitäre Organisationen vor Ort könnten nach Plünderungen nur noch begrenzt helfen - darunter auch die Einrichtungen der örtlichen Caritas, deren Mitarbeiter nun ebenfalls unter den Vertriebenen seien. "Kirche in Not" hat eine Soforthilfe in Höhe von 112.000 Euro zugesagt.

Erzbischof Dieudonne Nzapalainga von Bangui, der Vorsitzende der Zentralafrikanischen Bischofskonferenz und Caritas-Präsident des Landes, besuche die zahlreichen Flüchtlingslager und versuche, dort mit Lebensmitteln zumindest die nötigste Hilfe zu leisten, berichtete Christine du Coudray, die Afrika-Verantwortliche von "Kirche in Not", in einer Aussendung am Dienstag.

Im Zuge der jüngsten Unruhen wurden mehr als 40 Menschen getötet, eine Kirche niedergebrannt und zahlreiche Einrichtungen geplündert. Zudem wurden 800 Häftlinge aus einem Gefängnis befreit, darunter auch viele Rebellen. Die Lage sei "sehr unübersichtlich", und es sei schwierig zu beurteilen, wie sie sich weiter entwickeln werde, so du Coudray.

Papst Franziskus wird auf seiner Afrika-Reise im November auch die Zentralafrikanische Republik besuchen. Für die Menschen vor Ort ist die geplante Papst-Reise ein "Hoffnungszeichen für eine bessere und friedlichere Zukunft". Die Apostolische Nuntiatur in Bangui erklärte in einem Communique, das dem internationalen Hilfswerk vorliegt, der Papst hoffe auf seiner Reise, "alle Zentralafrikaner persönlich treffen und segnen zu können". Christine du Coudray erklärt: "Wir hoffen und beten, dass diese Hoffnung nicht zunichte gemacht wird." Es müsse "alles nur Mögliche getan werden, damit das Land nicht wieder in einer Spirale der Gewalt und des Chaos versinkt."
http://www.kathpress.at/goto/meldung/130...-auf-der-flucht



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