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  • 17.10.2015 21:53 - D: „Völkerwanderung löst Daseinsängste aus“
von esther10 in Kategorie Allgemein.

D: „Völkerwanderung löst Daseinsängste aus“


Bischof Vorderholzer berichtet von Daseinsängste der Deutschen - AP

16/10/2015 14:19SHARE:
Der Bischof von Regensburg, Rudolf Voderholzer, erhält zur Flüchtlingskrise nach eigenen Worten derzeit viele Briefe. In ihnen komme bisweilen eine „existenzielle Daseinsangst“ hinsichtlich der Folgen dieser „Völkerwanderung“ zum Ausdruck, sagte der Bischof am Donnerstagabend beim Journalistenempfang seiner Diözese in Regensburg. Manche fürchteten etwa, dass ihre Häuser für die Unterbringung von Flüchtlingen beschlagnahmt würden. Diese Sorgen dürften nicht kleingeredet, sondern müssten ernst genommen werden.

Die aktuelle politische Debatte in Deutschland interpretierte der Bischof als Machtkampf zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU). Man dürfe gespannt sein, wie das ausgehe.

Voderholzer würdigte zugleich das außerordentlich große ehrenamtliche Engagement in den Pfarrgemeinden. Die Diözese habe zu ihrer Unterstützung gerade einen Sonderfonds in Höhe von einer Million Euro aufgelegt. Noch einmal so viel Geld investiere die Diözese in die Asylsozialberatung und die Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge. Auch sei ein Programm für sozialen Wohnungsbau in Vorbereitung.

Besorgt äußerte sich der Bischof mit Blick auf die Herausforderung der Integration vor allem muslimischer Zuwanderer. Diese fänden ein „sehr wohlhabendes, aber kinderarmes und religiös dürftiges Abendland“ vor. So habe er sich etwa „abgrundtief geschämt“ dafür, mit welcher „religiösen Inbrunst“ der jüngste verkaufsoffene Sonntag in Regensburg „zelebriert“ worden sei. Dabei gelte es doch, den Zuwanderern klar zu machen, „dass die wichtigsten Häuser bei uns die Kirchen sind und nicht die Banken“.

Die Muslime kämen „mit einem religiösen Ernst“ nach Deutschland und erwarteten diesen „auch von uns“, so der Bischof. Wer aber nicht mehr sagen könne, was ihm heilig sei, dem werde irgendwann gesagt werden, was ihm heilig sein solle. Die Deutschen müssten sich daher aufs Neue auf ihre christliche Identität besinnen.
(kna 16.10.2015 sk)



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