Montag, 26. Oktober 2015 Synode: Bischöfe müssen Familie vor sexueller Revolution schützen
Liest man die blasse „Erklärung der Teilnehmer der Deutschen Bischofskonferenz“ bekommt man den Eindruck, dass diese noch nicht wirklich verstanden haben, was für ein gewaltiges Programm zur Verteidigung der Familie die Synode den Bischofskonferenzen auferlegt hat.
Der Schlussbericht der Synode zählt detailliert die vielen Angriffe auf die Familie von heute auf. Es gilt, die Familie vor diesen Angriffen zu schützen.
Papst Franziskus ist auch in seiner Abschlussrede auf diese Angriffe eingegangen, als er auf die Frage „Was bedeutet es für die Kirche, diese der Familie gewidmete Synode abzuschließen?“ folgende Antwort gab:
„Es bedeutet, versucht zu haben, die Wirklichkeit, besser noch: die Wirklichkeiten von heute mit den Augen Gottes zu sehen und zu deuten, um in einem historischen Moment der Entmutigung und der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und moralischen Krise, in dem das Negative vorherrscht, die Herzen der Menschen zu entzünden und mit der Flamme des Glaubens zu erleuchten.“
Der Schlussbericht blieb nicht im Ungefähren, sondern geht auf die Gefahren ein. Einige Beispiele:
Punkt 8 (Die kulturellen Widersprüche) bezeichnet beispielsweise die Gender-Theorie als besonders schwerwiegendes Problem: „Eine Herausforderung großer Relevanz entspringt der „Gender-Ideologie“, die die Unterschiede und die Gegenseitigkeit zwischen Mann und Frau leugnet.“
Der Hinweis auf diese Gefahr ist aus verschiedenen Gründen für Deutschland von Bedeutung. Politische Kräfte versuchen mit allen Mitteln „Gender“ in die Schulen einzuführen (Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und andere). Doch nicht nur das: Katholische Verbände, wie etwa der „Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)“ oder der „Katholische Deutsche Frauenbund“ führen Programme durch, um „Gender“ Teil ihres Selbstverständnisses zu machen.
Hier besteht dringender Handlungsbedarf seitens der deutschen Bischöfe!
Der Schlussbericht geht auch auf weitere Gefahren für die Familie bzw. für die Bildung stabiler Familien ein: Pornographie, Gefahren des Internet, Prostitution, die Verhütungsmentalität, die Abtreibung, die „biotechnologische Revolution“ usw.
Kurz: Die gesamte Agenda der sexuellen Revolution ist ein Angriff auf die Familie.
Die Mehrheit der deutschen Bischöfe hat nie sonderlich viel gegen diesen massiven Angriff auf die Ehe und die Familie getan. Hoffen und beten wir, dass sich das nun mit dem Schlussbericht der Synode schnell ändert.
Eingestellt von Mathias von Gersdorff um 15:50
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