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  • 02.11.2015 00:06 - Papst Franziskus hat am 5. Oktober 2014 einen Gottesdienst im Petersdom in Rom zur Eröffnung der Weltbischofssynode zum Thema Ehe und Familie zelebriert. Foto: Cristian Gennari/Siciliani
von esther10 in Kategorie Allgemein.




]Familiensynode
Papst Franziskus hat am 5. Oktober 2014 einen Gottesdienst im Petersdom in Rom zur Eröffnung der Weltbischofssynode zum Thema Ehe und Familie zelebriert. Foto: Cristian Gennari/Siciliani

01.11.2015, 10:47 Uhr
Der Papst, 300 Bischöfe und weitere Experten diskutierten vom 4. bis 25. Oktober im Vatikan bei der Weltbischofssynode zum Thema "Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute". Österreich war bei den Beratungen mit dem Papst durch den Vorarlberger Bischof Benno Elbs und Kardinal Christoph Schönborn vertreten.

Die Themen des Treffens, die von einer außerordentlichen Synode im Vorjahr und durch zwei Umfragen in allen Diözesen weltweit erhoben wurden, umfassten Fragen wie u.a. die Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zu den Sakramenten, das Zusammenleben vor einer Eheschließung, Homosexualität und der Wunsch gleichgeschlechtlich liebender Paare, Kinder zu zeugen oder zu adoptieren.

Am Ende hat sich die Synode für eine stärkere Integration wiederverheirateter Geschiedener in die kirchliche Gemeinschaft ausgesprochen. Die Betroffenen dürften nicht alleingelassen werden und dürften sich keinesfalls exkommuniziert fühlen, heißt es im Abschlussdokument der Synode. Man müsse sorgfältig prüfen, welche bisherigen Ausschlüsse im Bereich Liturgie, Seelsorge, Erziehung und kirchliche Verwaltung zu überwinden seien.

Zugleich wandte sich die Synode zum Ende ihrer dreiwöchigen Beratungen gegen jede Diskriminierung Homosexueller, aber auch gegen Gesetzesvorstöße, homosexuelle Verbindungen mit der Ehe von Mann und Frau gleichzustellen. Unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung verdiene jede Person Würde und Respekt, so die katholischen Bischöfe. Insbesondere Familien mit homosexuellen Mitgliedern dürften besondere Aufmerksamkeit erwarten.

Die Synode betont aber, es gebe "kein Fundament dafür, zwischen homosexuellen Lebensgemeinschaften und dem Plan Gottes für Ehe und Familie Ähnlichkeiten oder Analogien herzustellen". In jedem Fall sei es "nicht hinnehmbar", Ortskirchen in dieser Frage unter Druck zu setzen. Die Bischöfe fordern, sorgfältig unterschiedlichen Situationen beim Scheitern einer Ehe Rechnung zu tragen. Es sei ein Unterschied, ob jemand trotz ehrlichen Bemühens, die erste Ehe zu retten, zu Unrecht verlassen wurde, oder ob jemand durch schwere Schuld eine kirchenrechtlich gültige Ehe zerstört hat.

Der insgesamt 94 Abschnitte umfassende Text wurde am Ende der Synodenberatungen am Samstagabend Papst Franziskus übergeben. Die Teilnehmer verbanden dies mit der Bitte, daraus ein Dokument über die Familie zu erstellen. Die dreiwöchige Synode geht am Vormittag mit einer Messe im Petersdom zu Ende. Papst Franziskus forderte zum Abschluss der Synode dezentrale Lösungen im Umgang mit Ehe und Familie. "Jedes allgemeine Prinzip muss in die jeweilige Kultur übertragen werden, wenn es eingehalten und angewendet werden soll", sagte der Papst vor den Teilnehmern
http://www.kathpress.at/goto/dossier/1313691/Familiensynode





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