Papst besorgt über wachsende Christenverfolgung
Botschaft an Kongress des ökumenischen "Global Christian Forum" in Tirana
05.11.2015, 16:51 Uhr Vatikan/Albanien/Papst/Religiöse Diskriminierung/Religionsfreiheit/Christenverfolgung Vatikanstadt, 05.11.2015 (KAP) Papst Franziskus hat sich besorgt über die wachsende Diskriminierung und Verfolgung von Christen weltweit geäußert. Die Eskalation der Gewalt gegen sie im Nahen Osten, Afrika, Asien und andernorts mache ihn sehr traurig, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Botschaft.
Zugleich betonte der Papst darin, dass das gemeinsame Martyrium von Katholiken, Orthodoxen, Protestanten und Evangelikalen das "überzeugendste Zeichen" für die Ökumene sei. Das konfessionsübergreifende Leid bilde eine gemeinsame Erfahrung, die stärker sei als die nach wie vor bestehenden Unterschiede.
Das päpstliche Schreiben richtet sich an die Teilnehmer des Kongresses des ökumenischen "Global Christian Forum" über Christenverfolgung, der von Montag bis Mittwoch in der albanischen Hauptstadt Tirana stattfand. Der Vatikan wurde durch den Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, vertreten.
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