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  • 16.11.2015 00:30 - Franziskus und die Heilige Pforte der Hoffnung in Zentralafrika
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Franziskus und die Heilige Pforte der Hoffnung in Zentralafrika


Bangui, die Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik - AFP

04/11/2015 09:44SHARE:

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Trotz der Unruhen in Zentralafrika will Papst Franziskus sich davon nicht abhalten lassen, das Land Ende November zu besuchen. Am 29. November möchte er in der Kathedrale der Hauptstadt Bangui sogar eine Heilige Pforte öffnen. Die Absicht dieser Vorpremiere des Heiligen Jahres in Afrika kündigte er beim Angelusgebet am Sonntag an. Erzbischof Franco Coppola ist Nuntius in der Zentralafrikanischen Republik und erzählt im Interview mit Radio Vatikan, es seien „sehr schwierige Tage für die Hauptstadt“.

„Die Unruhen sind auf zwei, drei Viertel Banguis begrenzt. Es ist nicht das gesamte Land oder die gesamte Stadt betroffen, aber die Unruhen haben viel Schaden angerichtet, und Familien mussten ihre Häuser verlassen. Die Milizen brennen systematisch Häuser nieder und plündern diese. Das verursacht viel Leid unter der Zivilbevölkerung, die nichts mit dem Konflikt zu tun hat.“

Gut hundert Wohnungen seien in Brand gesetzt worden, mehrere Menschen starben. Für das Niederbrennen der Häuser seien Muslime aus dem Stadtviertel PK5 verantwortlich, berichteten Nachrichtenagenturen. Angesichts der Gewalt und Plünderungen seien tausende Einwohner geflüchtet. Was hat ein Papstbesuch in einer solchen Lage zu sagen? Franziskus würde dem Land „eine Stimme geben“ und die Aufmerksamkeit der Welt auf die Ungerechtigkeiten in Zentralafrika lenken, so Erzbischof Coppola.

„Zu selben Zeit ermutigt er so die Fatima-Pfarrei, die zu einer regelrechten Insel geworden ist: Sie ist von UNO-Blauhelmsoldaten umzingelt, im Inneren gibt dort nur noch drei Priester und einen Seminaristen, dazu aber rund 700 Vertriebene, die dort Zuflucht gefunden haben. Rundherum scheint alles eine Wüste zu sein. Verschiedene Gangs treiben sich herum, die Häuser plündern und niederbrennen. Der Papst will die Vertriebenen ermutigen und ihnen Hoffnung schenken. Er sendet ihnen seine Nähe mit dieser Ankündigung dieses Ereignisses.“

Die Heilige Pforte in Bangui also die erste sein, die für Menschen zugänglich sein wird - noch vor der Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom am 8. Dezember. Die Freude in Zentralafrika sei groß und kaum in Worte zu fassen, so der Vatikan-Diplomat des Bürgerkriegslandes. „Gleich nach Pfortenöffnung und der darauffolgenden Papstmesse wird eine Buß-Gebetswache stattfinden. Dabei können alle Bewohner von Bangui in einem Geist der Buße durch die Heilige Pforte schreiten, um im Sinn des Heiligen Jahres zu handeln, aber um vor allem auch die Gnade des Geistes der Barmherzigkeit und der Versöhnung zu erhalten, die dieses Land für den Friedensprozess dringend braucht.“
(rv 04.11.2015 no)



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