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  • 27.01.2016 00:39 - Was Papst Franziskus mit seiner Fastenbotschaft sagen will
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Was Papst Franziskus mit seiner Fastenbotschaft sagen will


Papst Franziskus an Karfreitag 2015
Von Alvaro de Juana

VATIKANSTADT , 26 January, 2016 / 10:28 PM (CNA Deutsch).-

Der Vatikan hat heute Morgen die Botschaft von Papst Franziskus für die diesjährige Fastenzeit präsentiert. Sie trägt den Titel "Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer (Mt 9,13). Die Werke der Barmherzigkeit auf dem Weg des Jubiläums."

Im Text versichert Franziskus, dass man durch die Werke der Barmherzigkeit dem Nächsten die Liebe Gottes zeigen kann, die fähig ist "das Herz des Menschen zu verwandeln, ihn eine treue Liebe erfahren lässt und ihn so seinerseits zur Barmherzigkeit befähigt".

"Es ist ein stets neues Wunder, dass die göttliche Barmherzigkeit sich im Leben eines jeden von uns ausbreiten kann, uns so zur Nächstenliebe motiviert und jene Werke anregt, die die Tradition der Kirche die Werke der leiblichen und geistigen Barmherzigkeit nennt."
Er erklärt weiterhin, dass die Fastenzeit "eine geeignete Zeit ist, um durch das Hören auf Gottes Wort und durch Werke der Barmherzigkeit endlich die eigene existenzielle Entfremdung zu überwinden."

Der Papst verweist darauf, dass wir "durch die leiblichen Werke das Fleisch Christi in unseren Brüdern und Schwestern berühren, die es nötig haben gespeist, bekleidet, beherbergt und besucht zu werden, während die geistigen Werke unmittelbarer unser Sünder-Sein betreffen: beraten, belehren, verzeihen, zurechtweisen, beten."

"Die Barmherzigkeit Gottes ist nämlich eine Verkündigung an die Welt: Jeder Christ aber ist aufgerufen, diese Verkündigung ganz persönlich an sich selbst zu erfahren" und deswegen werde ich in der Fastenzeit "Missionare der Barmherzigkeit aussenden, damit sie für alle ein konkretes Zeichen der Nähe und der Vergebung Gottes seien" erläutert der Papst.

Der Heilige Vater zeigt auf, dass "Maria, weil sie die durch den Erzengel Gabriel überbrachte Frohe Botschaft angenommen hat, im Magnificat prophetisch die Barmherzigkeit besingt, mit der Gott sie auserwählt hat" und so zum "vollkommenen Bild der Kirche wird, die das Evangelium verkündet, weil sie selbst durch das Wirken des Heiligen Geistes, der ihren jungfräulichen Schoß fruchtbar gemacht hat, vom Evangelium durchdrungen wurde und immer neu durchdrungen wird."
Franziskus führt aus, dass "sich das Geheimnis der göttlichen Barmherzigkeit im Laufe der Geschichte des Bundes zwischen Gott und seinem Volk offenbart".

"Gott erweist sich nämlich immer reich an Erbarmen und ist bereit, in jeder Gelegenheit über sein Volk tief empfundene Zärtlichkeit und Mitleid auszugießen, vor allem in den dramatischsten Augenblicken, wenn die Treulosigkeit des Volkes den Bund bricht und das Bündnis auf stabilere Weise in Gerechtigkeit und Wahrheit neu bestätigt werden muss."
Seiner Meinung nach handelt es sich um ein "echtes Liebesdrama, in dem Gott die Rolle des betrogenen Vaters und Ehemannes spielt, während Israel den treulosen Sohn/die treulose Tochter und die untreue Braut verkörpert."

Der Heilige Vater erklärt, dass "der Sohn Gottes der Bräutigam ist, der alles unternimmt, um die Liebe seiner Braut zu gewinnen, an die ihn seine bedingungslose Liebe bindet, die dadurch sichtbar wird, dass er sich auf ewig mit ihr vermählt."

"Das ist der lebendige Kern des apostolischen Kerygmas, in dem die göttliche Barmherzigkeit eine zentrale und grundlegende Stellung einnimmt" betont er.

Der Papst bittet, in diesem Heiligen Jahr über die sogenannten Werke der Barmherzigkeit nachzudenken, denn dies ist "eine Form, unser Gewissen, das gegenüber dem Drama der Armut oft eingeschlafen ist, wachzurütteln und immer mehr ins Herz des Evangeliums vorzudringen, in dem die Armen die Bevorzugten der göttlichen Barmherzigkeit sind."

In der Botschaft äußert sich der Papst auch zur Existenz jener Menschen, die glauben, reich zu sein, während sie in Wahrheit arm sind. "Denn er ist Sklave der Sünde, die ihn dazu drängt, Reichtum und Macht nicht zum Dienst an Gott und den Nächsten einzusetzen, sondern um in sich das tiefe Bewusstsein zu ersticken, dass auch er nichts anderes als ein armer Bettler ist."

"Und je größer die Macht und der Reichtum sind, über die er verfügt, desto größer kann diese trügerische Verblendung werden" bekräftigt er.

Seiner Ansicht nach führt diese Verblendung zu einem "hochmütigen Allmachtswahn, in dem unheilvoll jenes dämonische ´Ihr werdet sein wie Gott´ nachhallt, das die Wurzel aller Sünde ist.

hier geht es weiter
http://de.catholicnewsagency.com/story/w...sagen-will-0426



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