Katholische Frauen besorgt über Sicherheit
Angesichts der Silvester-Vorfälle hat sich die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Erzbistum Köln besorgt über die Sicherheit von Frauen geäußert. Es sei schockierend, dass weder die Polizei noch die Zivilgesellschaft die Frauen auf der Domplatte habe ausreichend schützen können, erklärte der Diözesanverband am Mittwoch in Köln. Frauen und Mädchen müssten sich "zu jeder Uhrzeit und an jedem Ort ohne Angst frei bewegen können".
Die Kölner kfd verlangte eine gesamtgesellschaftliche Aufarbeitung der Ereignisse. "Es darf nichts vertuscht werden. Die Aufklärung darf nicht von falscher Rücksichtnahme behindert werden. Das bedeutet auch, dass die Herkunft der Täter kein Tabu sein darf", hieß es in der Erklärung des Vorstands.
Mit Blick auf Zeugenaussagen, nach denen die Mehrheit der Täter Nichtdeutsche und unter diesen offenbar auch Flüchtlinge waren, hieß es weiter, es dürfe "kein Zweifel daran entstehen, dass alle Menschen, die in Deutschland zusammenleben, sich an die hier geltenden Gesetze und Werte halten müssen".
Wer gewalttätig handle und die Würde von Frauen antaste, müsse zur Rechenschaft gezogen werden, so die kfd. Strafen hätten auf frauenverachtende und gewaltbereite Täter abschreckend zu wirken. Zugleich wandte sich der katholische Verband gegen einen Generalverdacht gegenüber Flüchtlingen und Schutzsuchenden. Das "Fehlverhalten auch einer größeren Gruppe von Flüchtlingen" könne kein Argument für die Abweisung Hilfsbedürftiger sein. http://www.katholische-sonntagszeitung.de/
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