CSU-Chef Horst Seehofer schließt eine bundesweite CSU auf Dauer nicht aus Veröffentlicht: 17. März 2016 | Autor: Felizitas Küble
Das am gestrigen Mittwochabend (16.3.) erfolgte Treffen aus Spitzenpolitikern von CDU und CSU im Kanzleramt verlief wie erwartet ergebnislos, zumal die Positionen beider Parteien sowohl in der Asylpolitik wie in der Türkeifrage nach wie vor weit auseinanderklaffen, da Merkel jede Kurskorrektur an ihren Konzepten ablehnt. seehofer_interview_01_4ddb78858c
Vor dem EU-Türkei-Gipfel in Brüssel veröffentlichte die “Passauer Neue Presse” eine Stellungnahme von CSU-Chef Horst Seehofer (siehe Foto), wonach es zwar “weiterhin richtig” sei, wenn “wir uns nicht bundesweit ausdehnen”, um stattdessen “in die CDU hineinzuwirken”.
Der bayerische Ministerpräsident beschloß dies Thema aber mit Worten, die eine Einschränkung enthalten und von einer Drohung nicht weit entfernt sind: “Das bleibt unsere Strategie. Aber niemand kann Ewigkeitsgarantien abgeben.”
Außerdem sagte Seehofer der Passauer Tageszeitung, es gehe ihm in bezug auf die Kanzlerin “nicht um eine Personaldiskussion”, aber zwischen den beiden Schwesterparteien CDU und CSU gäbe es eine “massive Differenz, die sich auf unsere Forderung nach einer Begrenzung der Zuwanderung bezieht“.
Zudem verwies der CSU-Vorsitzende auf “eine Partei rechts von der Union, die sich auf hohem Niveau stabilisiert hat und die uns anders als die Piratenpartei länger beschäftigen wird“.
Unsere bisherigen Artikel zur bundesweiten CSU: https://charismatismus.wordpress.com/cat...kreuther-geist/
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