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  • 29.03.2016 00:52 - Ostern ohne Priester – Im Bistum Basel eine „ausgezeichnete“ Lösung
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Ostern ohne Priester – Im Bistum Basel eine „ausgezeichnete“ Lösung

29. März 2016



Ostern ohne Priester - eine "ausgezeichnete" Lösunng

(Basel) Sieht so das Ostern der Zukunft aus? Ist das der „neue Schweizerische Frühling“ des Zweiten Vatikanischen Konzils? Das Schweizer Fernsehen berichtete über eine Pfarrei im Bistum Basel, die Ostern ohne Priester feierte und das „gut“ fand.

Die Rede ist nicht von einem fernen Missionsland am Ende der Welt, in das erstmals Missionare gelangen. Die Rede ist von uraltem christlichem Boden in Europa, vom Schweizer Kanton Aargau im Bistum Basel. 50 Jahre nach dem verkündeten „neuen Frühling“ des Zweiten Vatikanischen Konzils feierte die Pfarrei Suhr das höchste Fest im Kirchenjahr, die Auferstehung Jesu Christi, ohne Priester.

Der Schweizer Rundfunk berichtete am Ostersonntag ausführlich über „Ostern ohne den Priester“. „Es fehlen die Priester: Liturgie in einigen Pfarreien der Innerschweiz von Laien und Frauen zelebriert“, so die Schlagzeile von RSI, der italienischen Abteilung des öffentlich-rechtlichen Schweizer Radio und Fernsehens.

Die Radiotelevesione Svizzera (RSI) sendete in den Nachrichten einen Filmbericht:

Ostern ohne den Priester

„Der Priestermangel bringt viele katholische Gemeinschaften der Schweiz in Schwierigkeiten, da sie Meßfeiern nicht einmal an den wichtigsten Festen, wie Ostern, garantieren können. Um dem Priestermangel in einigen Orten zu begegnen, bleiben die Kirchen geschlossen und die Gläubigen müssen sich anderswohin begeben. Die Diözese Basel gewährte hingegen auch den Laien und den Frauen das Zelebrationsrecht. Mit dem Placet des Bischofs können auch sie alle Sakramente zelebrieren mit Ausnahme der Eucharistie und der Beichte.

In Suhr im Kanton Aargau zum Beispiel wurde der Gottesdienst, bei Anwesenheit von mehreren hundert Gläubigen, von der Theologin Rita Wismann, Mutter von zwei Kindern, zelebriert, die zweimal im Monat die Aufgaben des Pfarrers übernimmt, sich um die Seelsorge kümmert und Ehen schließt: ‚Für mich ist die Seelsorge Begegnung mit den Leuten; wenn wir uns zurückziehen, indem wir am Sonntag die Kirchen aufgeben, werden wir noch mehr Gläubige verlieren. Die Frauen haben die gleichen Studien, sie haben die gleiche Vorbereitung wie die Männer‘, betont sie.

Für die Gläubigen handelt es sich um eine gute Lösung: ‚Der Priestermangel führt dazu, daß die Frauen neue Rollen übernehmen, und ich sehe nicht, warum dem nicht so sein sollte‘, sagt eine von ihnen. Und eine andere erklärt: ‚Sie sprechen von einer Notlösung, jedenfalls sagt das der Bischof, aber für mich ist das eine ausgezeichnete Lösung.‘“

Die Frage nach den Ursachen des Priestermangels wird nicht erörtert, ebensowenig der Protestantisierungs- und Säkularisierungsdruck, der in der Deutschschweiz herrscht. Die „Notlösung“ von Bischof Felix Gmür von Basel wird nicht hinterfragt, sondern als „ausgezeichnet“ gelobt. Im RSI-Bericht wird der Grund dafür deutlich ausgesprochen: weil diese „Lösung“ in Richtung „Frauenpriestertum“ drängt. Hinter dem „Basler Weg“ steht ein ideologischer Druck, wie die Theologin Wismann unverblümt anklingen läßt. Sie habe Theologie studiert, sei „ausgebildet und vorbereitet“ wie die Männer und – vor allem – sie wolle. Für die Gläubigen sei es dann, so Wismann, ganz gleich, ob der Seelsorge ein Man oder eine Frau ist.

Eine solche Haltung bemüht sich erst gar nicht um Priesterberufungen, die, sie Christus sagt, vom Vater erbittet werden müssen. Die Theologin Wismann braucht gar keine Priester. Ihr theologisches Verständnis endet bei einer formal „gleichen Ausbildung“. Der Priestermangel wird in den Augen einer solchen Haltung sogar zur willkommenen „Chance“ und „Gelegenheit“, denn sie öffnet den Zugang ins Presbyterium. Eine solche Theologie, die sich auf Ideologie reimt, haust die Kirche ab und „findet das gut so“, ja sogar „ausgezeichnet“. Die Leere der Innengestaltung der Pfarrkirche von Suhr spricht dazu eine „nüchterne“ Sprache.

Bischof von Basel, der größten Schweizer Diözese, ist seit 2010 Msgr. Felix Gmür. Er gilt seither als „liberaler Hoffnungsträger“ unter den Schweizer Bischöfen, so der Tages-Anzeiger.

Vorgänger Gmürs war Kardinal Kurt Koch, den Papst Benedikt XVI. als Vorsitzenden des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen nach Rom berief. Dessen Vorgänger war nur wenige Monate im Amt, bis 1995 bekannt wurde, daß er eine sexuelle Beziehung zu einer Frau unterhielt, die von ihm schwanger wurde. Er gab das Bischofsamt und das Priestertum auf, wurde laisiert und heiratete die Mutter seines Kindes.

Text: Giuseppe Nardi
Bild: RSI (Screenshots)
http://www.katholisches.info/2016/03/29/...chnete-loesung/



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