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  • 31.03.2016 00:30 - Sie verwenden den Asyl-Trick: Einbrecherbanden gehen auf Raubzug in Deutschland
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Sie verwenden den Asyl-Trick: Einbrecherbanden gehen auf Raubzug in Deutschland


Quelle: Pixabay
Seit einigen Jahren steigt die Zahl der Einbrüche in Deutschland. Die Gründe sind vielfältig: Neben Drogen- und Spielsüchtigen streifen auch Banden aus östlichen Ländern umher, um Beute zu machen. Die jüngsten Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2015 sind markant: 167.136 Mal wurde im abgelaufenen Jahr in Deutschland eingebrochen. Das ist ein Plus von 9,9 Prozent gegenüber 2014 und der Rekordstand seit über 15 Jahren.

André Schulz (45), der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, erklärt im Gespräch mit der „Bild“ den Anstieg: „Deutschland ist für Einbrecher ein Paradies. Wir sind ein reiches Land inmitten eines grenzenlosen Europas.“ Das wecke Begehrlichkeiten bei Einbrecherbanden aus dem Ausland, sagte Schulz.

Der Chef-Kriminaler weist, dass es bei weitem nicht den einen typischen Täter-Typen gebe. Er unterscheidet zwischen „Berufseinbrechern“, die ihr Leben lang nichts anderes gemacht haben, und Tätern, die kurzfristig Geld brauchen. „Dabei brechen Drogensüchtige ein, um Geld für den nächsten Schuss Heroin oder andere Drogen zu bekommen. Interessant ist, dass auch immer mehr Spielsüchtige zu Einbrechern werden“, sagte Schulz weiter zu „Bild“. Viele Spielsüchtige in Deutschland beschaffen sich nach Erkenntnissen der Ermittler das Geld für ihre Spielhallen-Besuche durch Einbrüche.

Dazu kämen professionelle Banden aus Südosteuropa, die „regelrecht auf Raubzug in Deutschland gehen“. Sie nähmen sich „ganze Landstriche und Städte auf einmal vor“, erklärt Schulz. „Für einen Großteil der Einbrüche in Deutschland sind hochmobile, reisende Tätergruppen verantwortlich.“

Antrag auf Asyl, um Zeit für Einbrüche zu haben
Den Kriminalbeamten fällt auf, dass sich viele Täter eines Asyl-Tricks bedienten, um in Deutschland zuzuschlagen: „Dahinter steckt in vielen Fällen die georgische Mafia, die in Georgien gezielt Verbrecher anspricht und sie nach Deutschland schickt. Hier beantragen sie – ohne Aussicht auf Erfolg – Asyl und brechen in den acht bis zwölf Monaten, in denen sie im Asylverfahren stecken, regelmäßig ein.Viele Täter stammen auch aus Serbien oder aus Nordafrika, aber sehr oft handelt es sich bei den Tätern auch um Roma-Clans aus Albanien und dem Westbalkan.“
http://www.seniorbook.de/themen/kategori..._31032016_0913h
Das BKA rät zu gesteigerte Aufmerksamkeit und Nachbarschaftshilfe: „Wer verdächtige Autos und Personen in seinem Wohnviertel sieht, sollte die Polizei lieber einmal zu viel als einmal zu wenig anrufen.“




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