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  • 03.04.2016 00:03 - Bildungsreform in Bayern Schwule Eltern und Sex im Netz
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Bildungsreform in Bayern
Schwule Eltern und Sex im Netz
Themen wie Homo- oder Transsexualität sind bislang nicht in den Lehrplänen der bayerischen Schulen verankert. Jetzt hat das Kultusministerium die Richtlinien für Familien- und Sexualerziehung überarbeitet.
03.04.2016


Von der Lebenswirklichkeit in den Lehrplan: homosexuelles Paar mit seinem Kind beim Familienausflug

Über Sex zu reden, ist nicht jedermanns Sache. Und dennoch ist er überall ein Thema: im Internet, zu Hause und auf dem Schulhof. Die richtige Verhütung ist schon lange nicht mehr das einzige Thema, das junge Erwachsene beschäftigt. Neue Familienkonzepte, neue Geschlechterbilder, Bi- und Homosexualität werden immer offener gelebt. Bei vielen jungen Menschen rufen diese Themen Fragen hervor. Antworten bekamen sie in bayerischen Schulen bislang meist selten.

Der Freistaat hat nun reagiert und die rund 15 Jahre alten Richtlinien für Familien- und Sexualerziehung in Schulen umfassend überarbeitet. Sie treten bald in Kraft. Gut so und längst überfällig, finden Eltern- und Lehrerverbände. „Wir begrüßen die Überarbeitung des Lehrplans sehr. Ganz besonders im Hinblick auf Aufklärung und Prävention vor sexuellem Missbrauch“, sagt Martin Löwe, Vorstand des Bayerischen Elternverbands. Dieser unterstützt eine zeitgemäße sexuelle Aufklärung der Schüler, die vor allem ihrem Schutz dienen müsse.

Hier müssen auch Schulen Verantwortung übernehmen
Das Ergebnis der Überarbeitung sind laut Kultusministerium Inhalte, die die Schüler sowohl besser über Missbrauch aufklären als auch die Vielfalt der Lebenswirklichkeiten von Menschen abbilden. Der Ausdruck Lebenswirklichkeit beziehe sich dabei explizit nicht nur auf Menschen, die in der traditionellen Familienform leben, sagt ein Sprecher. Lehrer und externe Berater sollen auch Hetero-, Homo-, Bi-, Trans- und Intersexualität ohne Vorurteile ansprechen. Weitere thematische Schwerpunkte bilden in Zukunft sexualisierte Bilder in den Medien und sexuelle Identitätsfindung.

Wenn Eltern ihre Kinder vom Thema fernhalten
Auch Pro Familia begrüßt die neuen Richtlinien und den Fokus auf unterschiedliche Rollen- und Identitätsbilder. Die Themen seien ohnehin seit Jahrzehnten im Verbandskonzept für sexuelle Aufklärung verankert, sagt eine Beraterin. Für sie ändere sich daher nichts. Das Angebot des Verbands für Sexualpädagogik und Familienplanung, Aufklärungsunterricht bei Workshops in den Klassen durchzuführen, nähmen viele Schulen gerne an: „Für die Lehrer ist Sexualität in der Regel ein schwieriges Thema. Sie sind froh, wenn externe Berater in die Schule kommen, um mit den Schülern über Sexualität zu sprechen.“

Aber nicht alle Eltern möchten, dass Kinder am Aufklärungsunterricht teilnehmen: „Die Eltern, die ihre Kinder von dem Thema Sexualität fernhalten wollen, die erreichen wir auch mit Briefen oder Elternabenden nicht.“ Nur hin und wieder kommt es laut Pro Familia vor, dass Schüler an den Kursen auf Elternwunsch nicht teilnehmen. Der Bayerische Elternverband kann das nicht nachvollziehen. „Die gesellschaftliche Wirklichkeit muss schließlich angemessen im Unterricht repräsentiert werden“, meint Vorstand Löwe.

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